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17.06.2025: Das Rathaus Malente liegt zentral an der Einkaufsstrasse und unterstützt Einheimische wie Gäste. Im Rathaus Malente erhalten Gäste den Urlauberfischereischein, der Voraussetzung ist, um in den Malenter Gewässern angeln zu dürfen, und die passenden Angelkarten. Darüber hinaus befinden sich hier unter anderem das Bürgerbüro mit dem Fundbüro sowie das Standesamt der Gemeinde:

17.06.2025: Im Jahr 1912 nahm der Wasserturm in der Ringstrasse, der vierte Ostholsteinische Wasserturm, den Betrieb auf. Der seit 1986 unter Denkmalschutz stehende Turm mit einer Höhe von 38 m hat insgesamt fünf Stockwerke. In der fünften Etage befindet sich ein zylindrischer Wasserbehälter mit 142 m³ Fassungsvermögen. Da Untersuchungen des Wassers in den 1920er Jahren einen zu hohen Eisengehalt ergaben, wurde 1927 ein zusätzlicher Wasserbehälter mit Sprühkreuz zur Sauerstoffanreicherung und Enteisenung in den Turm eingebaut. Nach und nach machten sich die Mängel des Wasserturms immer mehr bemerkbar. Da der Druck in höher gelegenen Häusern nicht ausreichte, nutzten die Menschen weiterhin ihre Brunnen und Pumpen oder liessen eigene Druckerhöhungsanlagen einbauen. Im Jahre 1959 verlor der Wasserturm seine Funktion, der Hochbehälter auf dem Godenberg mit einem Fassungsvermögen von 1.200 m³ wurde errichtet. Er befindet sich bis heute in Betrieb. 1975 wurde der untere Bereich, der als Wohnung für den Wassermeister diente, durch einen zweistöckigen Anbau erweitert, dieser wird auch bis heute noch bewohnt:

Ansicht vom Holzbergturm:

17.06.2025: Die Anfänge der Maria-Magdalenen-Kirche in Malente gehen schon auf den Anfang des 13. Jahrhunderts zurück. Vermutlich entstand zu dieser Zeit die typisch ostholsteinische Feldsteinkirche, die noch heute das Kirchenschiff des Gotteshauses ausmacht. Damit ist die Maria-Magdalenen-Kirche das älteste Gebäude in Malente. Gestiftet wurde die Kirche höchstwahrscheinlich von Graf Adolf IV., der bei der Schlacht von Bornhöved 1227 Maria Magdalena um Beistand bat. Das Kirchengebäude sowie der Taufstein aus behauenem Granit zeugen noch aus der Anfangszeit der Maria-Magdalenen-Kirche in Malente. Im Jahre 1514 erhielt die Kirche die noch heute im Kirchturm befindliche Marienglocke, die zunächst in einem Holzkirchturm die Menschen der Region zum Beten aufforderte. 1893 wurde der Holzkirchturm dann von einem neogotischen Backsteinturm ersetzt, bei dessen Bau das Kirchenschiff verlängert wurde. Fans der Kult-Reihe Immenhof wird die Maria-Magdalenen-Kirche besonders bekannt vorkommen. Die Kirche diente als Drehort der Hochzeit von Jochen und Margot:

17.06.2025: Nach langem Warten wurde am 2. Mai 2020 der neue und dritte Turm auf dem Holzberg in Malente im Ortsteil Neversfelde eröffnet. Nach circa drei Jahren Abriss, Planung und Neubau erstrahlte ein neuer 30 Meter hoher Turm, der über 147 Stufen zu erreichen ist. Oben angekommen, eröffnet sich ein einmaliger Rundblick über den heilklimatischen Kurort Bad Malente, seine umliegenden Dörfer und die zahlreichen Seen der Holsteinischen Schweiz. Der neue Holzbergturm ragt knapp 90 Meter über den Meeresspiegel. Er wurde aus verzinktem Stahl, teilweise pulverbeschichtet konstruiert und besteht aus fünf Ebenen. Falls die umstehenden Bäume einmal so hoch gewachsen sind, dass der Ausblick beeinträchtigt wird, ist es möglich den Turm zu erhöhen. Am und um den Turm herum befinden sich zahlreiche Schilder, die über die Landschaft der Holsteinischen Schweiz sowie über die Tiere und Pflanzen berichten:

Fledermausturm unterhalb des Aussichtsturms: 

Ausblicke vom Turm in Richtung Bad Malente-Gremsmühlen mit seinem Wasserturm, Kellersee und Bungsberg:

Rothirsche sind die grössten bei uns lebenden Hirsche. Sie kommen nur in zusammenhängenden Waldgebieten vor. Aufgrund der Grösse und ihres auffälligen Verhaltens während der Paarungszeit werden sie auch Könige der Wälder genannt. Die männlichen Tiere tragen ein beeindruckendes Geweih mit einem Gewicht von bis zu 9 Kilogramm pro Stange. Ihr rötliches Fell hat ihnen ihren Namen beschert. Auffällig ist das weiss gefärbte Hinterteil, das auch als Spiegel bezeichnet wird. Er dient der innerartlichen Kommunikation. Bei Gefahr werden die Haare aufgestellt und leuchten weiss, alle flüchtenden Tiere können so dem weissen Spiegel des Vordertieres folgen. So bleibt die Herde zusammen. Rothirsche sind soziale Tiere, die sich in Gruppen und Herden zusammenfinden. Dabei sind männliche und weibliche Tiere meist in getrennten Gruppen unterwegs. Nur zur Paarungszeit leben die Hirsche und Hirschkühe im sogenannten Brunftrudel zusammen. Rotwild frisst ausschliesslich pflanzliche Nahrung. Täglich nimmt jedes Tier 8 bis 20 kg Grünfutter zu sich. Darunter Gras, Wildkräuter, Knospen, junge Bäume, aber auch Feldfrüchte und Pilze. Im Oktober ist beim Rotwild Paarungszeit – die sogenannte Brunft. In dieser Zeit gesellen sich die männlichen Hirsche zu den Damenrudeln. Die männlichen Tiere tragen ein Geweih. Es fällt zwischen Februar und April ab. Innerhalb von 150 Tagen wächst ein neues Geweih, das während der Wachstumsphase von einem Fell – der sogenannten Basthaut – überzogen ist. Sie schützt die unter dem Geweih verlaufenden Adern und Nerven. Im Spätsommer beginnt das Geweih zu jucken. Die Hirsche schubbern dann die Haut an der Rinde unterschiedlicher Bäume ab – sie fegen. Es kommt das blanke Geweih zum Vorschein. Erst jetzt ist der Kopfschmuck gefühllos und kann zum Kämpfen verwendet werden. Die Anzahl der Enden hat nichts mit dem Alter des Hirsches zu tun, sondern wird eher durch genetische Ausstattung, Nahrungsangebot und Konkurrenzdruck beeinflusst.

17.06.2025: Männlicher Rothirsch mit Basthaut und Hirschkuh im Wildpark Malente:

MALENTE

(10.900 Einwohner, 32 m ü. NHN) ist eine Gemeinde im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein und ein anerkannter Kur- und Erholungsort. Malente besteht aus drei Ortsteilen (Bad Malente-Gremsmühlen, Neversfelde, Rachut) und neun Dorfschaften (Benz, Kreuzfeld, Krummsee, Malkwitz, Neukirchen, Nüchel, Sieversdorf, Söhren und Timmdorf). Der ca. 7.500 Einwohner zählende Haupt­ort wuchs, wie der Doppel­name erkennen lässt, aus zwei Orten zusammen. Malente, im Jahre 1215 erstmals erwähnt, war eine wendische Siedlung, die bis in die Mitte des 19. Jahr­hunderts unbedeutend blieb. Grems­mühlen hingegen, dessen Mühlen­anlage schon seit dem Jahr 1280 nachweisbar ist, besass durch seine hervor­ragende Lage am Diek­see schon frühzeitig eine Be­deutung als Ausflugs­ort. Durch den Bau der Eisen­bahn­linie (1866) wurden beide Orte verkehrs­mässig gut für den Tourismus erschlossen und ver­einigten sich später zu einem Ort. Bad Malente-Gremsmühlen liegt auf der Land­brücke zwischen dem 560 Hektar grossen Keller­see und dem 380 Hektar grossen Diek­see, umgeben von Hügeln, Buchen­wäldern, im Herzen einer besonders reizvollen Land­schaft, der Holsteinischen Schweiz. Seit 1955 ist Malente-Grems­mühlen das nörd­lichste Kneipp-Heil­bad. 1996 erhielt Malente-Gremsmühlen das Prädikat „Bad”. Zunehmend ist Bad Malente-Gremsmühlen auch im Bereich des Sports bekannt geworden. Seit jeher gehen insbesondere von dem Sport- und Bildungs­zentrum des Landes­sport­verbandes und dem Uwe Seeler Fußball Park, der Fußball­schule des Schleswig-Holsteinischen Fußball­verbandes, viele Impulse sowohl in den Breiten- als auch in den Spitzen­sport aus.

Bahnhof Bad Malente-Gremsmühlen:

Holzbergturm in Neversfelde:

Aussicht vom Aussichtsturm in Richtung Bad Malente, Kellersee und Bungsberg:

Sitz der Gemeindewerke Malente:

Evangelische Maria-Magdalenen-Kirche:

Wasserturm Bad Malente-Gremsmühlen:

Rathaus der Gemeinde Malente in der Bahnhofstrasse:

Alte Post Malente:

Im Wildpark Malente…hier ein Rothirsch im Bast und eine Rothirschkuh:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 17.06.2025.

 

17.06.2025: Besuch Bismarckturm Lütjenburg (Höhe: 18,50 m, Einweihung: 1898). Auf dem Vogelberg wurde am 02.09.1898 ein Aussichtsturm eingeweiht, der ab Frühjahr 1900 als Bismarckturm bezeichnet wurde. Dieser massive Aussichtsturm ohne Feuerschale aus Backstein und Granit wurde von Architekt Hugo Groothoff aus Hamburg entworfen und von Maurermeister W. Lucca aus Lütjenburg gebaut. Der Rundturm wurde mit einem quadratischen Anbau mit Zeltdach errichtet. Zusätzlich wurde im Jahre 1913 eine Gaststätte angebaut, die in den Jahren 1930, 1947 und 1964 erweitert wurde. Die Aussichtsplattform des Bismarckturmes war nach 1964 durch die Gaststätte Bismarckturm erreichbar. Über eine Steinwendeltreppe mit 96 Stufen gelangte man zur Plattform. Im Jahr 1978 liess Bauunternehmer Dieter Schmudiach direkt an den Bismarckturm das Hotel Ostseeblick anbauen. In den unteren Räumen entstanden eine Kegelbahn und ein Schwimmbad mit Sauna. Der Aufstieg zum Turm ist über die Gaststätte (zu den Öffnungszeiten) möglich:

Blick auf Lütjenburg vom Vogelberg:

17.06.2025: Äusserlich gut überlieferte hofbildende Anlage aus Wohnhaus und Alter Schmiede. Sie markiert die platzartige Straßengabelung von Kieler und Hindenburgstrasse und ist somit von ortsbildprägender Bedeutung. Die Alte Schmiede bezeugt die seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesene Anwesenheit eines stationären
Schmieds, eines wichtigen Teils der städtischen Gemeinschaft. Der Standort am
Stadtausgang war typisch wegen der Feuergefahr. Die ursprüngliche Funktion
bleibt auch ohne überlieferte Innenausstattung durch das grosse Tor und den
rückwärtigen Schornstein ablesbar:

17.06.2025: Das im Jahr 1790 erbaute Handwerkerhaus dient seit 1860 als Rathaus. Der eingeschossige Backsteinbau besitzt ein Mansardendach sowie einen Mittelresaliten mit geschweiftem Ziergiebel über der rundbogigen Rokoko-Haustür: