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DORTMUND

(588.200 Einwohner, 86 m ü. NHN) ist eine kreisfreie Grosstadt in Nordrhein-Westfalen und die neuntgrösste Stadt Deutschlands, sowie nach Köln und Düsseldorf drittgrösste Stadt Nordrhein-Westfalens. Dortmund ist Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mit rund elf Millionen Einwohnern, nach Fläche und Einwohnerzahl die grösste Stadt im Ruhrgebiet und gilt als das administrative, kommerzielle sowie kulturelle Zentrum des östlichen Ruhrgebiets. Die Stadt befindet sich am westlichen Rand des Landesteils Westfalen und ist Teil des Regierungsbezirks Arnsberg. Erste Spuren der Besiedlung auf dem heutigen Dortmunder Stadtgebiet reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Dortmund wurde im Jahre 882 das erste Mal als Throtmanni erwähnt. Marktrechte hat die Stadt im Jahr 990 bekommen. Ende des 18. Jahrhunderts lebten etwa 4000 Menschen in Dortmund. Den grossen Aufschwung erlebte die Stadt in der Zeit der Industrialisierung in Nordrhein-Westfalen im 19. Jahrhundert. In Dortmund wurde Kohle gefördert und damit Stahl produziert. Dies wurden die beiden grossen Wirtschaftszweige der Stadt. Ein weiteres wirtschaftliches Standbein bestand schon früher: In Dortmund wurde über Jahrhunderte Bier produziert. Zeitweise war die Stadt der grösste Brauereistandort in Europa. Untrennbar mit der Stadt Dortmund ist der BVB verbunden. Zusammen mit dem FC Bayern München ist die Borussia der populärste Fussballverein in Deutschland.

Das Alte Hafenamt:

Der Schlafende Löwe Dortmunds im Westpark:

Sitz der ehemaligen Union-Brauerei an der Emil-Schumacher-Strasse:

Die evangelische St.-Petri-Kirche in der Weststadt:

Verlagssitz der Ruhr Nachrichten am Lensing-Carée gegenüber der Petrikirche:

Einmal im Jahr strömen besonders viele Menschen nach Dortmund, nämlich dann, wenn der Weihnachtsmarkt läuft. Er gilt als einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte in ganz Nordrhein-Westfalen und erstreckt sich über die ganze City. Highlight ist der Weihnachtsbaum, der als grösster Weihnachtsbaum Europas gilt. Genau gesagt sind es viele hundert Tannenbäume, die zu einem riesigen Baum zusammengestellt werden:

Rathaus:

Friedenssäule und Wochenmarkt auf dem Friedensplatz vor dem Rathaus:

Altes Stadthaus am Friedensplatz:

Mittelalterliche Stadtmauer am Adlerturm:

Der Adlerturm:

Evangelische Reinoldikirche und Sankt Marien in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander am Willy-Brandt-Platz:

Katharinentreppe vom Hauptbahnhof in die Altstadt:

Hauptbahnhof:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 07.12.2019.

07.12.2019: Einst war die Union-Brauerei in Dortmund die grösste Europas. Heute ist sie ein angesagter Treffpunkt für Kunst, Kino und digitale Kultur. Formal betrachtet ist es ein 70 Meter hohes Kellerhochhaus auf dessen Dach ein mit Blattgold verziertes U thront. Doch das Dortmunder U, das einst das Gär- und Lagerhaus der Dortmunder Union-Brauerei war, ist längst zum Symbol des Aufbruchs und des Strukturwandels geworden. Denn dort, wo früher zu Spitzenzeiten 1800 Menschen Bier brauten, sind Kunst und kreative Köpfe eingezogen:

07.12.2019: Von den vier mittelalterlichen Stadtkirchen liegt St. Petri im Westteil der Dortmunder Innenstadt. Sie wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts (1322) als gotische Hallenkirche erbaut, die heute – trotz bewegender Geschichte mit vielen Zerstörungen – in ihrem ursprünglichen Baustil wieder hergestellt ist. Aus der Entstehungszeit ist allerdings nur noch der Taufstein erhalten. Erdbeben, Stürme und Blitzeinschläge haben im Laufe der Geschichte immer wieder Schäden an Turm und Mittelschiff verursacht. Im Jahre 1759 wurde St. Petri schliesslich nach einer Totalzerstörung wieder neu aufgebaut, mit barock-klassizistischen Elementen und Emporen. Am 23. Mai 1943 beim Luftangriff auf Dortmund wurde St. Petri erneut bis auf die Grundmauern zerstört. Der Altar blieb aufgrund seiner Auslagerung erhalten. In ihrer ursprünglichen Form von 1954 bis 1966 wieder aufgebaut steht sie seit 1981 mit dem Aufsatz des Turmhelms wieder vollständig in der Stadtsilhouette:

07.12.2019: Das Löwendenkmal wurde 1869 eingeweiht und ist damit das älteste Kleindenkmal der Stadt. Es stand zuerst am Königswall am Bahnhof und wanderte dann übers Westentor in den Westpark, wo es seit 1952 steht. Der Löwe erinnert an die Dortmunder Soldaten, die 1866 in der Schlacht bei Königgrätz gefallen waren, deren Namen auf den Seitenflächen des Sockels abgebildet sind. Sein Schöpfer, Melchior Anton zur Strassen, war ein Schüler des bekannten Bildhauers Christian Daniel Rauch und hatte für das Dortmunder Denkmal eine Replik der Löwenskulptur seines Lehrers anfertigen lassen. Es existieren mehrere Metallgüsse in Gusseisen und in Bronze, die an unterschiedlichen Orten (Lübeck, Hanau, Mainz…) aufgestellt wurden. Vor diesen Aufnahmen war der Löwe von Unbekannten mit goldener Sprühfarbe überzogen worden. Mittlerweile hat nun ein Restaurator im Auftrag der Stabsstelle Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Dortmund den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt:

07.12.2019: Nach den Plänen des Architekten und Stadtbauinspektors Friedrich Kullrich wurde das Alte Hafenamt im Stil der Neorenaissance errichtet und 1899 gemeinsam mit dem neu gegründeten Dortmunder Hafen eingeweiht. Heute steht es unter Denkmalschutz. Das Alte Hafenamt mit seinem 38 Meter hohen Turm steht als Landmarke aus südlicher Richtung kommend am Eingang zum Hafen und kündigt einfahrenden Binnenschiffern schon von Weitem den Dortmunder Hafen an. Als Hafenverwaltung genutzt wurde das Gebäude bis zum Jahr 1962. Heute finden sich im denkmalgeschützten Gebäude Räumlichkeiten der Wasserschutzpolizei und das mit der ursprünglichen Ausstattung erhaltene Kaiserzimmer, das heute für Trauungen zur Verfügung steht. Die Architektur des Hafenamtes ist geprägt von niederdeutschen Stilformen in Anlehnung an die holländische Bauweise des 17. Jahrhunderts. Mit dem Alten Hafenamt setzte der Erbauer die Verbindung der Stadt Dortmund zur Nordseeküste architektonisch um:

23.11.2019: Das historische Gerichtsgebäude wurde 1909–1910 im Stil der Neorenaissance errichtet. Es hat über einem mit Naturstein verblendeten Sockelgeschoss zwei verputzte Vollgeschosse und ein mit roten Ziegeln gedecktes Walmdach. Auf der nach Norden weisenden Rückseite des Gebäudes schliesst sich ein Westflügel an. In dem Gebäude befand sich bis zum 30. September 2009 das Amtsgericht Bad Schwartau. Der Landtag Schleswig-Holstein hat 2006 jedoch die Aufhebung des Amtsgerichtes in Bad Schwartau zu diesem Termin beschlossen. Die weitere Nutzung des Gebäudes steht noch nicht fest:

23.11.2019: Etwas ausserhalb des Ortskerns liegt der Bahnhof von Bad Schwartau an den Eisenbahnlinien Kiel-Lübeck-Lüneburg sowie Puttgarden/Neustadt Holstein–Lübeck-Hamburg. Hier halten RB84, RB85 und RE 83 im Halb- oder Stundentakt. Das wuchtige Empfangsgebäude wurde 1940 in unverkennbaren Baustil errichtet. Um die Aufenthaltsqualität im Bahnhofsgebäude zu steigern, stellte der Bund 86.000 Euro für kurzfristige Sanierungsmassnahmen zur Verfügung. Vorgesehen ist sowohl eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Sinne der Beseitigung von Graffitis und von Vandalismusschäden sowie die Erneuerung der Zugangswege zu den Bahnsteigen. Um auch etwas Gutes für die Umwelt zu tun, wird auch die Beleuchtung modernisiert sowie die Energieversorgung verbessert. Die Massnahmen sollen noch im Sommer bzw. Herbst 2020 umgesetzt werden:

23.11.2019: Der 34 m hohe Wasserturm wurde 1910 aus rotem Backstein erbaut. Das 1972 erbaute neue Wasserwerk verfügte über eine Hydrophoranlage, die einen gleichbleibenden Versorgungsdruck auch ohne Hochbehälter ermöglichte. Damit war der Wasserturm überflüssig und wurde 1974 stillgelegt. Nachdem verschiedene Nutzungsvorhaben gescheitert waren, erwarben die Schwartauer Werke 1986 das Bauwerk, das im selben Jahr unter Denkmalschutz gestellt worden war. Die Firma restaurierte den Turm denkmalgerecht und nutzt die Räumlichkeiten fortan als Archiv:

23.11.2019: In den Jahren 1986/1987 errichteten die Schwartauer Werke am Autobahndreieck Bad Schwartau einen 50 Meter hohen Reklameturm (Schwartau Werbeturm). Der Turm wurde im Mai 1987 in Betrieb genommen und befindet sich auf dem Gelände eines Autohauses. Es handelt sich um eine sechseckige Säule mit einem Durchmesser von 4,50 m aus Beton mit einer kleinen Plattform auf der Spitze, auf der sich das Logo befindet. Das Logo hat einen Durchmesser von 10 m. Es ist bei Dunkelheit beleuchtet und dreht sich von 8 bis 22 Uhr. Auf der Spitze befindet sich eine rote Flugbefeuerung. Aufgrund seiner Höhe und der nächtlichen Beleuchtung ist der Turm weithin sichtbar. Bereits kurz nach seiner Fertigstellung hat sich der Turm – über seine Funktion als Werbeträger für die Schwartauer Werke hinaus – durch seine exponierte Lage auch zu einem Wahrzeichen für die Stadt Bad Schwartau entwickelt: