08.05.2018 + 20.07.2021: Die Fuldaer Michaelskirche gilt als eine der ältesten Kirchen Deutschlands. Ab 819 wurde sie unter Abt Eigil, dem vierten Abt des Klosters Fulda, als Begräbniskirche des Klosters errichtet. Der Ursprungsbau war vermutlich ein eingeschossiger Rundbau mit Kegeldach, östlichem Nischenanbau und Krypta. Die Krypta mit ihrem Gewölbe und der Säule in der Mitte ist bis heute fast unverändert erhalten geblieben. Das Hauptgeschoss war ähnlich wie heute ein Zentralbau. Nach der Zerstörung der Kirche mit Ausnahme der Krypta wurde das Gotteshaus wenig später in den alten Formen neu errichtet. Im 11. Jahrhundert wurde die Rotunde erhöht und das heutige Langhaus mit dem Turm angebaut. Durch kleinere Anbauten im Norden und Süden entstand eine kreuzförmige romanische Anlage. Die einstige Friedhofskapelle wurde zur Kirche des Nebenklosters, der Propstei Michaelsberg. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das Kircheninnere barockisiert und die Rochuskapelle angebaut:
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