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09.09.2023: Die Burg Rheinfels wurde im Jahr 1245 von Graf Diether V. von Katzenelnbogen als Zollburg für Schiffe, die den Rhein aufwärts fuhren, errichtet. Innerhalb kurzer Zeit baute der Graf die Burg zu einer der stärksten Anlagen im Gebiet des Mittelrheins aus. Historisch belegt ist eine einjährige Belagerung im Jahr 1256 durch ein Heer des Rheinischen Städtebundes – diese blieb jedoch ohne Erfolg. Danach erlangte die Burg Rheinfels den Ruf, uneinnehmbar zu sein. Die Grafen von Katzenelnbogen stiegen im 14. Jahrhundert aufgrund vorteilhafter Heiraten und durchdachter Finanzpolitik zu einem der führenden Adelsgeschlechter am Mittelrhein auf, dadurch wurde aus Rheinfels ein bedeutsames Verwaltungszentrum. Als im 14. Jahrhundert Burg Neukatzenelnbogen auf der anderen Seite der Rheins errichtet wurde und die Grafen die Möglichkeit bekamen, eine Rheinsperre durchzusetzen, nahm die Bedeutung von Burg Rheinfels noch weiter zu. 1479 aber starb das Geschlecht der Grafen von Katzenelnbogen auf der Höhe seiner territorialen Machtentfaltung aus, damit fiel die Burg Rheinfels an die Landgrafschaft Hessen. Im 15. Jahrhundert erlangte Burg Rheinfels dann als Residenz des Grafen Johann III. und seines Sohnes Philipp auch im höfischen Leben mehr und mehr an Bedeutung und erlebte hier einen Höhepunkt. Um 1570 wurde die Burganlage von Landgraf Philipp dem Grossmütigen von Hessen zu einem prächtigen Renaissanceschloss umgestaltet. Als eine der stärksten Festungen am Mittelrhein konnte Rheinfels auch gegen die angreifenden Truppen Ludwig des XIV. erfolgreich gehalten werden. Das Ende der Burg als Festungsanlage kam im 18. Jahrhundert, als 1794 die Festung der französischen Revolutionsarmee ohne Widerstand übergeben wurde. Die Aussenwerke und die Burg selbst wurden in den Jahren 1796 und 1797 gesprengt. Die heutige Ruinenanlage ist immer noch sehr ausgedehnt und beeindruckt mit einem Gewirr an Wehr- und unterirdischen Minengängen, die zum Teil auch besichtigt werden können.

Eingangsbereich zur Burgruine Rheinfels und dem Romantikhotel Schloss Rheinfels:

Informationstafeln am Eingang:

Rheinfels Schnauferl – das Replikat aus dem Jahr 1982 eines Oldtimer-Kleinbusses des Herstellers Fleur de Lys im Stil der 1920er Jahre – es tourt durch die blühende Natur rund um St. Goar und kann auch als Location für ein ungewöhnliches Business-Meeting gemietet werden. Diverse Arrangements hat das Vier-Sterne-Superior-Hotel dazu aufgelegt – diese beinhalten beispielsweise einen Sektempfang vor der Abfahrt, verschiedene Stopps, ein Picknick oder auch ein anschliessendes Gourmet-Menü mit Blick auf den Loreley-Felsen:

Uhrturm:

Darmstädter Bau (Kernburg):

Görtz-Platz:

Standort des ehemaligen Bergfrieds:

Blick auf den Werlauer Hang:

Eingangsbereich vom Görtz-Platz aus gesehen:

Nordbau (Kernburg) mit Treppenturm und Apotheke:

Aufstieg zum Uhrturm:

Blick auf Rhein und Burg Maus:

Blick nach Sankt Goarshausen:

Ein ICE auf der linken Rheinstrecke:

Blick auf Haupt- und Kernburg:

Blick auf Vorburg mit Romantikhotel Schloss Rheinfels und dem Burghof:

Grosser Keller:

Hohe Batterie:

Marstall:

Fussgängerbrücke zum Burghof:

Blick über die Dächer von Sankt Goar beim Abstieg von der Burg:

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