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06.05.2023: Wie eine Zeitreise in die Vergangenheit – so lässt sich ein Besuch im stadthistorischen Erkenbert-Museum wohl am besten beschreiben. Die Sammlung umfasst ca. 10.000 – 15.000 Objekte, darunter Artefakte aus der Stein- und Bronzezeit sowie Schätze aus über 1500 Jahren Kunst- und Kulturgeschichte. Sie dokumentiert die ereignisreiche Vergangenheit der Stadt Frankenthal, die einst einen Kanal zum Rhein besass und als Dritte Hauptstadt von Kurpfalz bekannt war. Zu den besonderen Glanzstücken zählen Werke der Frankenthaler Maler um 1600, wie Gillis van Coninxloo und Anton Mirou, sowie die Sammlung des Frankenthaler Porzellans (1755 – 1800), das auch an europäischen Fürstenhöfen Verwendung fand. 1893 richtete der im Vorjahr gegründete Altertumsverein Frankenthal im ehemaligen Getreidespeicher des Augustiner-Chorherrenstifts das Museum ein. Zwischen 1910 und 1914 zog dieses in die unmittelbare Nachbarschaft eines grossen Ratssaals in einem Obergeschoss der Ruine. Diese Teile der Ruine wurden während des Luftkrieges 1943 völlig zerstört, die Reste des Museums 1960 abgetragen. Altertumsverein und Stadtverwaltung verständigten sich 1986, das Museum künftig gemeinsam zu betreiben. Daraus ergab sich ein neuer Standort im ehemaligen Gebäude der Stadtsparkasse am Rathausplatz, das ab 1988 saniert und 1990 eröffnet wurde. Der Name des Museums geht auf den aus Worms stammenden Erkenbert, eigentlich Eckenbert (um 1079–1132), zurück, der im Jahr 1119 das Augustiner-Chorherrenstift in Frankenthal gründete:

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