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Monats-Archive: April 2019

24.04.2019: Der Garten der zwei Ufer in Kehl und Strasbourg wird mit der eleganten Doppelbrücke des Pariser Architekten Marc Mimram verbunden, die Spaziergängern und Radlern die Möglichkeit bietet, den geschichtsträchtigen Strom autofrei zu queren. Es handelt sich um eine Doppelbrücke: Einer der beiden Stege, 387 Meter lang, spannt vom Kehler Dammdurchbruch auf der Höhe der Grossherzog-Friedrich-Strasse bis weit hinein in den Rheinpark auf französischer Seite. Der andere, 275 Meter lange Steg, erstreckt sich direkt von einem zum anderen Ufer. In der Mitte, etwa zwölf Meter über dem Rhein, sind die beiden Überbauten durch eine große Plattform verbunden. Die schmalere Brücke ist Fussgängern vorbehalten, die breitere kann auch von Fahrrad- und Rollstuhlfahrern genutzt werden:

Vom Weisstannenturm aus gesehen:

24.04.2019: Die St. Johannes Nepomuk Kirche wurde von 1911-1914 nach dem Entwurf von Johannes Schroth erbaut. Sie ist das erste katholische Gotteshaus der Stadt Kehl, nachdem die heutige Friedenskirche auf dem Marktplatz bis 1914 der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde der Stadt als gemeinsames Gotteshaus gedient hatte:

Blick vom Weisstannenturm am Tag und Abend auf die beleuchtete Kirche:

19.04.2019: Der heutige Haltepunkt Nidderau-Eichen war bis 1988 nicht nur ein Haltepunkt, sondern ein Bahnhof an der Niddertalbahn. Genaugenommen gab es ein Ausweichgleis, aber keinen befestigten Bahnsteig für das zweite Gleis. Heute besitzt der Haltepunkt einen Bahnsteig und einen rollstuhl- und kinderwagengerechten Zugang. Hier das ehemalige Empfangsgebäude am Bahnhof Nidderau-Eichen:

19.04.2019: Markantestes Gebäude am Marktplatz der alten Grafenstadt Windecken ist das gotische Rathaus. Der Steinbau mit dem charakteristischen Staffelgiebel entstand 1520 an Stelle des zuvor abgebrochenen Spielhauses und diente bis 1990 fast 500 Jahre durchgehend als Sitz der Ratsherren. Die Süd- und Ostseite des Erdgeschosses war ursprünglich eine offene Halle mit Spitzbogenarkaden. Erhalten geblieben sind die mächtigen Holzsäulen, die im Jahre 1654 Zimmermeister Georg Herrscher aufrichtete. In der offenen Halle des Rathauses waren die Stadtwaage aufgehängt und das Marktbanner aufgezogen. Seit 1990 dienen grosse Teile des Gebäudes als Stadtbibliothek:

19.04.2019: Ihre Bezeichnung als Stiftskirche ist irreführend. Sie erhielt diese Bezeichnung erst 1819 durch einen historischen Irrtum. Der amtierende Pfarrer vermutete, dass eine so grosse, mittelalterliche Kirche einmal einem Stift gedient haben müsse und benannte sie entsprechend. Dafür, dass sie das vor der Reformation tatsächlich einmal war, gibt es aber keine Belege und auch ihre kirchenrechtlich lange untergeordnete Stellung spricht dagegen. Nach den Zerstörungen des Dreissigjährigen Krieges war das Gebäude erst 1720 wieder komplett mit einem endgültigen Dach versehen. 1706 erhielt der Turm seinen heutigen, dreifach gestuften barocken Turmhelm:

19.04.2019: Als Ersatz für eine mittelalterliche Kirche begannen Baumeister aus Tirol 1751 mit dem Bau des Gotteshauses, das im März 1754 durch den Mainzer Weihbischof Christoph Nebel geweiht wurde. Aus Gernsheim, wo zeitgleich eine neue Kirche gebaut wurde, wurden der Hauptaltar und die Seitenaltäre sowie die Kanzel übernommen. Die Orgel, um die die Heldenbürger sich ebenfalls bemüht hatten, blieb in Gernsheim. Der nicht exakt geostete, sondern leicht nach Nord-Nordost ausgerichtete, gelb verputzte Saalbau ist in exponiert erhöhter Lage auf einem Kirchberg im alten Ortszentrum errichtet. Nur die Eckquaderung des Bruchsteinmauerwerks, die Umrahmungen der Fenster und Portale sowie die umlaufenden Sockelsteine aus rotem Sandstein sind vom Verputz ausgespart:

19.04.2019: Das Alte Schloss (auch Bruderhof oder Brendelstein) in Büdesheim ist eine renaissancezeitliche Schlossanlage, die auf ein älteres Hofgut der Benediktiner zurückgeht. Von der mittelalterlichen Burganlage ist nichts sichtbar, die ehemals vorhandenen doppelten Gräben wurden später verfüllt. Das heutige Alte Schloss ist eine dreiflügelige Anlage mit nach Süden offenem Innenhof. Besonders der östliche Flügel enthält einen früheren Kernbau. Ein zweitverwendeter Wappenstein am Ostflügel mit der Jahreszahl 1558 besagt, dass das Schloss als Brendelstein benannt wird und ursprünglich Bruderhof oder Brüderhof hiess. Im südlichen Teil des Westflügels befindet sich eine Burgkapelle:

19.04.2019: St. Michaelis in Klein-Karben hat viele Geschichten zu erzählen. Sie ist die einzige Kirche in der Wetterau, die in Form eines Griechischen Kreuzes erbaut wurde. Ein Geheimnis liegt unter der Kirche. Die älteste erhaltene Bausubstanz ist romanischen Ursprungs, stammt also wahrscheinlich aus dem frühen Mittelalter. Es gibt sogar Vermutungen, dass sich an gleicher Stelle eine viel ältere, rituelle Kultstätte befunden haben könnte. St. Michaelis wäre also auf deren Standort errichtet worden. 1192 ist ihr Vorhandensein erstmals in einer Mainzer Urkunde belegt. Im Mittelalter war sie Mutterkirche von Kaichen, Burg-Gräfenrode und Gross-Karben. Durch mehrere Baumassnahmen in den vergangenen Jahrhunderten hat sich das Gebäude verändert. Noch immer kann man die einstige Wichtigkeit erahnen. Mit trotzigen Mauern und mächtigem Flankenturm oberhalb der Nidda erbaut, war die Wehrkirche Dorfmittelpunkt und Verteidigungsstellung in einem:

19.04.2019: 4. Etappe (Bahnhof Bad Vilbel-Dortelweil / Klein-Karben / Büdesheim / Nidderau-Heldenbergen / Nidderau-Windecken / Bahnhof Eichen)

Klein-Karben aus Richtung Dortelweil:

St. Michaelis Kirche in Klein-Karben:

Rückblick auf Gross-Karben:

Waldfenster, Skulpturen und Sitzmöbel entlang der Bonofatiusroute…hier das Waldfenster „Ameise“ im Karbener Stadtwald:

Blick voraus nach Büdesheim:

Hinweisschild Bonifatius-Route in Büdesheim:

Rathaus Büdesheim mit kleinem Glockenspiel:

Altes Schloss Büdesheim:

Katholische Heilig-Kreuz-Kirche am nördlichen Ortsausgang Büdesheims:

Pfarrkirche Mariä Verkündigung in Nidderau-Heldenbergen:

Hinweisschild Bonifatius-Route in Nidderau-Heldenbergen:

Nutrias im Mühlgraben der Nidder in Nidderau-Windecken:

Evangelische Kirche Windecken:

Ehemalige Niddermühle, eine von vier Mühlen im Bereich der Ortslage:

Marktplatz Windecken:

Altes Rathaus Windecken:

Das alte Bahnhofsgebäude am Haltepunkt Nidderau-Eichen: