27.03.2019: Gross und mächtig ragt seit 1000 Jahren unweit des Rheinufers das Wahrzeichen der Stadt auf: der Kaiserdom. Er gilt als grösste erhaltene romanische Kirche Europas. In den 1020er Jahren nahm Konrad II. den Bau mit dem Ziel in Angriff, die grösste Kirche seiner Epoche zu errichten. Nach 30 Jahren Bauzeit wurde das Gotteshaus 1061 geweiht. Mit dem monumentalen Bau in dem damals sehr kleinen Speyer wollte der Herrscher seinen religionspolitschen Machtanspruch gegenüber dem Papsttum demonstrieren. Schon in den 1080er Jahren veranlasste Heinrich IV. Umbauten und Erweiterungen, um Aussehen und Pracht des Kirchengebäudes weiter zu steigern. Seine Baumeister verwirklichten erstmals in der Architekturgeschichte Besonderheiten wie das Blendbogensystem und die umlaufende Galerie. Nach der Zerstörung 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg und dem Wiederaufbau im 18. Jahrhundert ließ Bayernkönig Ludwig I. den Innenraum in spätnazarenischer Manier ausmalen. In den 1950er Jahren entfernten Restauratoren die Bemalung des 19. Jahrhunderts bis auf einen Marienzyklus von Johann Schraudolph. 1981 nahm die UNESCO den Dom als zweites deutsches Denkmal in die Liste des Weltkulturerbes auf. Der Kaiserdom (St. Maria und St. Stephan) ist Kathedrale des Bistums Speyer:
Das an den Ölberg in Jerusalem angelehnte Denkmal auf dem Domplatz. Im Inneren des Ölbergs befindet sich eine kleine, dem Erzengel Michael geweihte, Kapelle:
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