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08.05.2018: Das Paulustor in Fulda wurde in den Jahren 1709 bis 1711 wie viele andere Gebäude in Fulda im barocken Stil nach den Plänen von Dombaumeister Johann Dientzenhofer errichtet. Das Tor befand sind ursprünglich zwischen dem Stadtschloss und der Hauptwache und trennte den damaligen Stiftsbezirk von der Bürgerstadt. Erst 1771 wurde es auf Wunsch von Fürstbischof Heinrich von Bibra an seinen jetzigen Standort am Ende der Pauluspromenade versetzt und mit Seitenanbauten versehen. Durch die Standortverlegung sollte der etwas ausserhalb des Stadtkerns liegende Dom besser in das Stadtbild integriert werden. Nach Ansicht des Historikers Werner Kirchhoff manifestierte sich in der Versetzung noch ein anderer, politischer Aspekt: „Von Bibra hob damit die Trennung zwischen Klosterbereich und Stadt auf und dokumentierte, dass die bisherigen Untertanen nun Bürger waren.“ Das barocke Tor wurde nach dem Apostel Paulus benannt, dessen Statue in der Mitte über dem Portal steht. Er wird flankiert von den zwei Stadtheiligen Simplizius und Faustinus. Beide Sandsteinstatuen wurden vermutlich von dem Bildhauer Andreas Balthasar Weber geschaffen. Sie dienten als Wächterfiguren dem Schutz der Stadt vor Feinden und symbolisierten die Verteidigung des Glaubens:

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