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Monats-Archive: April 2018

24.04.2018: Der Hauptbahnhof Koblenz ist ein Kreuzungs- und Durchgangsbahnhof. Er befindet sich in der Südlichen Vorstadt unterhalb des Forts Konstantin und ist ein Knotenpunkt des Bahnverkehrs im Rhein-Mosel-Lahn-Gebiet. Hauptstrecke durch Koblenz ist die Linke Rheinstrecke zwischen Köln und Mainz. Der Bahnhof wurde im Stil des Neobarocks erbaut und am 01.05.1902 eröffnet:

24.04.2018: Das Kurfürstliche Schloss Koblenz gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten des französischen Frühklassizismus in Südwestdeutschland und ist eines der letzten Residenzschlösser, das unmittelbar vor der französischen Revolution in Deutschland gebaut wurde. Heute bietet das Schloss im Mittelteil exklusive Räumlichkeiten für festliche Bankette, Tagungen und Familienfeiern. Das frei zugängliche, exklusive Grand Café lädt zu einem Besuch ein. Zum Rhein hin befindet sich ein ebenfalls frei zugänglicher, herrlicher Terrassengarten. Kurfürst Clemens Wenzeslaus liess das Kurfürstliche Schloss 1777- 1786 errichten. Von 1850 bis 1858 residierte hier der preussische Kronprinz und spätere Kaiser Wilhelm I. als preussischer Militärgouverneur. 1944 wurde das Kurfürstliche Schloss bis auf die Assenmauern zerstört, in den Jahren 1950/51 wieder aufgebaut:

24.04.2018: Die Vier Türme sind ein Ensemble von vier historischen Gebäuden in der Koblenzer Altstadt, an der Kreuzung der Strassen Am Plan – Löhrstraße – Altengraben – Marktstraße. Die vier Häuser mit den kunstvollen Erkertürmen wurden 1608 erbaut und nach Zerstörung 1688 zwischen 1689 und 1692 wiederhergestellt und die Erker erneuert. In die Ecke des Hauses „Zum grünen Baum“ wurde 1950 ein Durchgang eingebaut. Er bot den Fussgängern eine Ausweichmöglichkeit, wenn hier die 1899-1967 bestehende Strassenbahn um die Ecke bog. Das Haus „Zum heiligen Petrus“ beherbergte von 1730 bis in die 2000er Jahre eine Apotheke. Das Haus mit den Pflanzen und Putten auf dem Erker überstand als einziges die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges nahezu unbeschadet. Am vierten Gebäude,  der „Hauptwache“, erinnern Geschütze, Fahnen, Musketen und Hörner an die kurtrierischen Soldaten, die von hier aus polizeiliche Aufgaben wahrnahmen. In dem Gebäude befand sich noch bis 1848 die Hauptwache:

24.04.2018: Die auf dem höchsten Punkt der Stadt erbaute katholische Liebfrauenkirche war vom Spätmittelalter bis zur Französischen Revolution die Hauptpfarrkirche von Koblenz. Ihre Anfänge reichen bis ins 5. Jahrhundert zurück, als die Franken in einem römischen Vorgängerbau ein Gotteshaus errichteten. Unter Verwendung der Fundamente wurde sie mehrmals um- und ausgebaut. Die im 17. Jahrhundert erbauten, 1944 zerstörten und 1955 wiederhergestellten Zwiebeltürme prägen die Silhouette der Koblenzer Altstadt. Die Liebfrauenkirche besitzt eine Reihe von bedeutenden Ausstattungsstücken aus der Zeit zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert:

Die Türme über dem Platz am Plan:

24.04.2018: Die um 1100 errichtete Florinskirche gehörte einst zum Chorherren-Stift St. Florin und ist heute eine evangelische Gemeindekirche im Stadtzentrum. Nachdem 1794 französische Revolutionstruppen Koblenz besetzt hatten, wurde St. Florin 1803 säkularisiert und als Magazin genutzt. Auf Veranlassung Napoleons sollte die Florinskirche sogar zu einem städtischen Schlachthaus mit Verkaufsständen umfunktioniert werden. Doch dazu kam es nicht. Nach der Übernahme der Stadt durch die Preussen übertrug König Friedrich Wilhelm III. das Gebäude der evangelischen Militär- und Zivilgemeinde. 1820 wurde die Florinskirche als evangelische Pfarrkirche geweiht und war damit das erste evangelische Kirchengebäude in Koblenz:

24.04.2018: Die Alte Burg ist eine ehemalige kurfürstliche Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert, die ursprünglich von einem breiten Wassergraben und einer Ringmauer umgeben war. Die Ministerialenfamilie von der Arken hatte 1185 an dieser Stelle auf den Resten eines römischen Rundturms einen Wohnbau errichtet. Heinrich II. von Finstingen, Kurfürst von Trier, liess dann ab 1277 aus dem Wohnbau die Alte Burg als eine Zwingburg gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Koblenzer Bürger anlegen. Unter den Erzbischöfen Johann VI. von der Leyen und Johann Hugo von Orsbeck fanden Erweiterungen und Umbaumassnahmen statt. Unter französischer Herrschaft zog hier im Jahre 1806 eine Blechwaren-Fabrik ein. 1897 schloss diese wieder und die Burg wurde an die Stadt Koblenz verkauft. Heute ist in der Alten Burg das Koblenzer Stadtarchiv untergebracht:

Die Balduinbrücke ist eine steinerne Bogenbrücke über die Mosel. Sie ist die älteste erhaltene Brücke der Stadt und wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Die 475 m lange Brücke (Konstruktion: steinerne Bogenbrücke / Spannbetonbrücke) ist bei Kilometer 1,04 die letzte Brücke über die Mosel vor deren Mündung in den Rhein (24.04.2018):

24.04.2018: Das heute als Restaurant genutzte Pegelhaus in den Koblenzer Rheinanlagen wurde ursprünglich als Rheinkran gebaut. Das Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert. Kurfürst Lothar von Metternich liess den Achteckbau mit profiliertem Sockel unter Mitwirkung des Jülicher Festungsbaumeisters Johann Pasqualini von 1609 bis 1611 als Rheinkran bauen. In dieser Funktion wurde das Gebäude bis 1839 genutzt. Danach fungierte es nur noch als Pegelhaus. Rechts neben dem Eingang zum heutigen Café sind die Hochwassermarken aus den verschiedenen Jahrhunderten zu sehen. Auf der linken Seite steht eine blaue Pegeluhr. Der am Pegelhaus gemessene Wasserstand ist einer von 22 entlang des Rheins gemessenen, für die Rheinschifffahrt relevanten Pegeln:

24.04.2018: Der Sauerwasserturm wurde bisher als Trafostation durch die Energieversorgung Mittelrhein AG (EVM) genutzt. Aus Altersgründen wurde der Trafo jedoch ausgebaut und durch eine neue Station an der Bushaltestelle ersetzt. Der Sauerwasserturm dient somit nicht mehr als Trafostation und steht derzeit leer. Bei dem Sauerwasserturm in Koblenz-Ehrenbreitstein handelt es sich um eine Landesliegenschaft mit einer geschichtlichen Vergangenheit, er war Teil einer Toranlage der Stadtbefestigung von Ehrenbreitstein. Im Jahr 2014 wurde ein kleines Gutachten zur Standsicherheit des Sauerwasserturmes erstellt und dieses hat ergeben, dass der Turm standsicher ist und es keiner direkten Eingriffe bedarf. Zurzeit gibt es keine Pläne, wie der Turm zukünftig genutzt werden könnte:

SCHRÄGAUFZUG EHRENBREITSTEIN

Ein Schrägaufzug zur Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Er wurde 2011 eröffnet und ersetzte den Sessellift Ehrenbreitstein, der an gleicher Stelle von 1955–2009 verkehrte. Der panoramaverglaste Schrägaufzug vom Typ TWINLINER der österreichischen Firma ABS Transportbahnen GmbH fasst 25 Personen bei einer Nutzlast von 1875 kg. Verbunden wird der Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein mit der Ostseite der Festung. Die Streckenlänge beträgt 260 m, die Höhendifferenz 94 m und die maximale Neigung 27 Grad. Die Fahrzeit in jede Richtung dauert ca. 3 Minuten.

Rund um die Bergstation mit der Twinliner-Kabine in Aktion:

An der Talstation am Sauerwasserturm mit Gesamtblick auf die Strecke und zu Tal fahrender Kabine:

Alle Aufnahmen entstanden bei einem Koblenzbesuch am 24.04.2018.