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Stadttürme

18.12.2018: Der Ruprechtsturm wurde am 20. September 1903 eingeweiht und ist architektonisch im Stil der Neuromantik gehalten. Der Turm ist benannt nach dem römisch-deutschen König sowie Pfalzgrafen und Kurfürsten der Kurpfalz Ruprecht (1352–1410). Dieser verbrachte seine letzten Lebenswochen auf der Oppenheimer Burg Landskron, wo er am 18. Mai 1410 starb. Der Ruprechtsturm wurde auf den Grundmauern eines älteren Turms der mittelalterlichen Stadtbefestigung errichtet – dem sogenannten Schneiderturm, der 1689 wie die Burg und Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört wurde. Der Aussichtsturm ist derzeit für Besucher in der Regel nicht zugänglich und steht unter Denkmalschutz:

Der Hexenturm (eigentlich: Hessenturm) aus dem 14. Jahrhundert gehörte zur Bad Homburger Stadtbefestigung. Bei dem heute erhaltenen Turm handelt es sich um eine Rekonstruktion, die Anfang des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Bau der Ritter-von-Marx-Brücke errichtet wurde. Die 1903-05 erbaute Brücke überspant die Altstadt, mit dem Turm und einem korrespondierenden „Brückenwärterhäuschen“ wurde der Schlossplatz abgeschlossen und ein Entree zur Innenstadt geschaffen:

Der Rathausturm war wie auch der Hexenturm, Teil der Stadtbefestigung des 14. Jahrhunderts. Hier wurden zudem zwischen 1603 und 1656 die bedauernswerten Opfer des Hexewahns so lange gefangen gehalten, bis sie als geständige Hexen lebendig verbrannt wurden:

Der Weisse Turm ist der Bergfried des Bad Homburger Schlosses, der mitten im Schlosshof emporragt. Mit dem Bau des Turms wurde im 14. Jahrhundert begonnen und um 1500 vollendet. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde er in den Neubau des Schlosses als Symbol der gräflichen Macht einbezogen:

12.08.2018: Der Eschenheimer Turm war ein Stadttor der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung von Frankfurt am Main und ist ein Wahrzeichen der Stadt. Er entstand mit der Gründung der Frankfurter Neustadt und dem Bau der neuen Stadtmauer ab 1333. Ab 1400 errichtete der Zimmermann Klaus Mengoz einen Ersatzbau für den ersten, 1346 fertiggestellten Torturm. Der Frankfurter Dombaumeister Madern Gerthener vollendete ihn 1426-28. Als die Stadtmauer 1806-12 abgerissen und durch die Wallanlagen ersetzt wurde, sollte der Turm wie die anderen Torbauten abgerissen werden. Auf Einspruch des Gesandten der damaligen französischen Besatzer blieb er, der bekannteste von rund 60 Türmen der Stadtbefestigung, als Denkmal bestehen. Ausser dem Eschenheimer Turm entgingen nur zwei weitere Türme, der Rententurm am Römerberg und der Kuhhirtenturm in Alt-Sachsenhausen, dem Abriss. Der Turm ist das älteste und zugleich fast völlig im Originalzustand erhaltene Bauwerk der Frankfurter Innenstadt dar:

02.07.2018: Der Burgbergturm, ein zehn Meter hoher Aussichtsturm, wurde 1900 vom Taunusklub im Stil eines römischen Wachturms errichtet. Er zeugt von der romantisch gefärbten Rückbesinnung des Bürgertums sowie vom Einfluss der Wanderbewegung. Der viereckige Aussichtsturm gilt als Wahrzeichen des gleichnamigen Burgbergs oberhalb des Alten Kurparks. Grundlegende Sanierungen der Burgwarte fanden 1984 und 2008 statt. Der Turm verfügt über eine Aussichtsplattform mit einem 1,30 Meter hohen Zinnenkranz. Drei Stufen führen bis zum Eingang und 40 Stufen bis zur Aussichtsplattform:

08.05.2018: Der im 12. Jahrhundert erbaute Turm ist 14 Meter hoch und war früher Teil der inneren Stadtmauer und des Nordtores, das die Bürgerstadt vom Klosterbezirk abtrennte. Ursprünglich wurde der Turm als Wachturm genutzt, im späteren Mittelalter dann, wie der Name schon andeutet, als Frauengefängnis. Allerdings: Die Opfer der Hexenverfolgung, die unter Fürstabt Balthasar von Dernbach zwischen 1600 und 1606 im Fuldaer Land wütete, wurden hier nicht gefangen gehalten, sondern im Stadtschloss. Rund 270 Frauen fielen der barbarischen Hexenverfolgung in Fulda zum Opfer. Sie wurden eingekerkert, gefoltert und später auf Scheiterhaufen öffentlich hingerichtet. Auf dem Alten Dompfarrlichen Friedhof an der Alfred-Dregger-Allee wurde 2008 eine Gedenkstätte für sie eingerichtet. Der Name Hexenturm bürgerte sich erst im ausgehenden 19. Jahrhundert ein. Zuvor wurde er schlicht „Turm am Frauentörlein“ genannt. In direkter Nachbarschaft befindet sich übrigens das Geburtshaus von Ferdinand Braun, dem berühmten Nobelpreisträger und Erfinder der Braunschen Röhre. Und gleich hinter dem Hexenturm liegt der herrliche Dahliengarten, wo im Spätsommer über 30 verschiedene Dahlienarten erblühen:

24.04.2018: Der Sauerwasserturm wurde bisher als Trafostation durch die Energieversorgung Mittelrhein AG (EVM) genutzt. Aus Altersgründen wurde der Trafo jedoch ausgebaut und durch eine neue Station an der Bushaltestelle ersetzt. Der Sauerwasserturm dient somit nicht mehr als Trafostation und steht derzeit leer. Bei dem Sauerwasserturm in Koblenz-Ehrenbreitstein handelt es sich um eine Landesliegenschaft mit einer geschichtlichen Vergangenheit, er war Teil einer Toranlage der Stadtbefestigung von Ehrenbreitstein. Im Jahr 2014 wurde ein kleines Gutachten zur Standsicherheit des Sauerwasserturmes erstellt und dieses hat ergeben, dass der Turm standsicher ist und es keiner direkten Eingriffe bedarf. Zurzeit gibt es keine Pläne, wie der Turm zukünftig genutzt werden könnte:

07.03.2018: Der Herstallturm ist einer von ursprünglich zwei kleinen Türmen vor dem ehemaligen Stadtgraben. Der Graben befand sich etwa dort, wo heute die Friedrichstrasse verläuft. Die Türmchen sicherten eine steinerne Grabenbrücke, über die man zum eigentlichen Herstall-Torturm und in die Stadt hinein gelangte. Die Anlage wurde 1869 bis auf den Herstallturm abgetragen und eingeebnet. Im Zweiten Weltkrieg ist schließlich auch das steinerne Wappen des Kardinals Albrecht von Brandenburg (1514 – 1545) mit der Jahreszahl 1545 verloren gegangen. Der Name Herstall leitet sich wohl daher ab, dass hier die Herren (Ritter) lagerten, wenn sie zu den Waffen gerufen wurden:

07.03.2018: Der Schenkenturm, auch als Hexenturm oder Wartturm überliefert, entstand im 15. Jahrhundert zeitgleich mit der Stadtmauer. Dietrich Schenk von Erbach, dessen Familienwappen in der Mauer zu finden ist, liess sie im Zuge der Stadterweiterung errichten. Historisch gesehen ist der Turm wohl namenlos gewesen, da es in Aschaffenburg mehr als 15 Stadttürme gab, von denen die meisten keinen Namen trugen. Die Stadtverwaltung hat in der Beschlussvorlage für den Planungs- und Verkehrssenat den Namen Schenkenturm gewählt, angelehnt an den Bauherrn und dessen Wappen. Der Turm hat eine quadratische Grundfläche und ist drei Geschosse hoch. Die mit grösseren Fenstern versehenen Obergeschosse dienten als Wohnung für den Türmer: