Stadttürme
15.01.2020: Der Mühltorturm als Stadtzugang wurde nach Steinheims Stadterhebung 1320 durch Ludwig, den Bayern erbaut und im 14. Jahrhundert weiter ausgebaut. Durchs dortige Stadttor führte die Geleitsstrasse, eine uralte Handelsverbindung. Das Äussere der beiden im 16. Jahrhundert zugemauerten Tore, wurde erst 1999 – verbunden mit einem neuen Weg in die Steinheimer Altstadt – wieder geöffnet:
 
 
15.01.2020: Der Dilgesturm ist ein Teil der historischen Stadtbefestigung, die in Folge der Stadtrechtsverleihung 1320 errichtet wurde. Die Stadtmauer umschließt die heutige Altstadt von Steinheim (einst Obersteinheim oder später Gross-Steinheim genannt), die auf einem dicht bis ans Mainufer reichenden Basaltrücken angelegt wurde. Die Stadtmauer und ihre Türme wurden aus lokaler Basaltlava errichtet und sind heute zu grossen Teilen noch erhalten. Bei dem Dilgesturm handelt es sich um einen zirka vier Meter hohen stattlichen Dreiviertel-Schalenturm. Als Dilgen werden Schenkelwehren eines Ritters für das Turnier zu Pferd bezeichnet. Im übertragenen Sinne schützte der Turm die Stadt zur Landseite hin:
 
 
 
 
07.12.2019: Der Alderturm ist eine Rekonstruktion eines ehemaligen Wehrturms der Dortmunder Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert. Die Rekonstruktion wurde 1992 auf den Fundamenten des einstigen Wehrturms erbaut. In dem 30 m hohen Turm ist ein Museum für Kinder untergebracht, in dem die Dortmunder Stadtgeschichte spielerisch gezeigt wird:
 
 
 
 
Der Eisenturm ist ein mittelalterlicher Stadtturm aus dem beginnenden 13. Jahrhundert mit Ausbauten aus dem 15. Jahrhundert. Namensgebend für das Gebäude war der bis zum 19. Jahrhundert im direkten Umfeld stattfindende Eisenmarkt. Zusammen mit dem Holzturm und dem Alexanderturm ist er einer der drei heute noch existierenden Stadttürme der Mainzer Stadtmauer. Der Eisenturm diente im Rahmen der Stadtbefestigung als Wachturm und Stadttor und später als Gefängnis. Im II. Weltkrieg wurde er schwer beschädigt und in den 1960er Jahren rekonstruiert. Heute beherbergt der Eisenturm verschiedene Künstlerinitiativen und Vereine und dient als Ort für Künstlerausstellungen (22.06.2019):
 
 
 
 
 
 
Der Holzturm ist ein mittelalterlicher Stadtturm, dessen heutiges gotisches Erscheinungsbild aus dem beginnenden 15. Jahrhundert stammt. Namensgebend für das Gebäude war der im direkten Umfeld am Rhein liegende Holzstapelplatz der Stadt Mainz. Zusammen mit dem Eisenturm und dem Alexanderturm ist er einer der drei heute noch existierenden Stadttürme der Mainzer Stadtmauer. Der Holzturm diente im Rahmen der Stadtbefestigung als Wachturm und Stadttor und später als Gefängnis. Im II. Weltkrieg wurde die Bedachung zerstört und 1961 zur 2000-Jahr-Feier der Stadt originalgetreu rekonstruiert. Heute beherbergt der Holzturm verschiedene Initiativen und Vereine.(22.06.2019):
 
 
 
 
 
 
 
 
Der Alexanderturm ist ein spätmittelalterlicher Stadtturm aus dem 15. Jahrhundert. Er steht auf dem Fundament eines Rundturms der römischen Stadtmauer aus dem 4. Jahrhundert. Zusammen mit dem Holzturm und dem Eisenturm ist er einer der drei heute noch existierenden Stadttürme der Mainzer Stadtmauer. Der Alexanderturm befindet sich heute auf dem privaten Gelände der Kupferberg-Sektkellerei auf dem Kästrich in Mainz und ist nicht öffentlich zugänglich. (22.06.2019):
 
 
 
 
23.05.2019: Der Hafenmarktturm erinnert an das ehemalige Franziskanerkloster. Die gotische Franziskanerkirche wurde 1314 geweiht und 1688 von den abziehenden französischen Truppen niedergebrannt. Aus den Spenden der Bürger wurde zwischen 1698 und 1727 nur der Turm wieder aufgebaut. Den Turmabschluss bildet heute ein handgeschmiedeter Phönix aus der Asche, Symbol für das Wiederaufstehen der Stadt nach dem Luftangriff am 4. Dezember 1944. In seinem Innern beherbergt der Hafenmarktturm ein Gefallenenehrenmal, gestaltet von Paul Bonatz, das 1964 eingeweiht wurde. Seinen Namen hat der Hafenmarktturm vom Töpfermarkt, der vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg am Fusse des Turms abgehalten wurde. Dazu muss man wissen, dass im Schwäbischen „Hafen“ Topf bedeutet:
 
 
 
 
 
 
 
23.05.2019: Der heute noch stehende Bollwerksturm geht wohl in das 13. Jahrhundert zurück. 1365 heisst er „sinwel turn“ (runder Turm), und auch später wurde er allgemein kugeliger Turm genannt – der einzige Rundturm an der Stadtmauer. In der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1519 wurde der Ritter Götz von Berlichingen hier für eine Nacht gefangen gehalten:
23.05.2019: Er wurde 1392 vermutlich aus den Steinen der ehemaligen Burg Klingenberg gebaut. Viereckiger Turm hiess er, bis im 19. Jahrhundert der Götzenturm aus ihm wurde, da Goethe den Helden in seinem Schauspiel „Götz von Berlichingen“ vor einem Turm sterben lässt. Der berühmte Ritter sass während seiner dreieinhalbjährigen Gefangenschaft (1519-1522) eine Nacht im Heilbronner Bollwerksturm ein, der durch die Stadtmauer mit dem Götzenturm verbunden war. Auf dem Dach des Götzenturms balanciert seit 1985 ein scherenschnittartiger Scheibenmensch „über dem Abgrund“. Geschaffen hat die gleichnamige Skulptur der in Berlin lebende Künstler Hubertus von der Goltz:
TOUR DE BOURREAU, der Turm des Henkers „Henckerturm“ ist Teil der zweiten mittelalterlichen Mauer der elsässischen Hauptstadt Strasbourg. Es wurde im 13. Jahrhundert aus Ziegeln erbaut und diente bis 1823 als städtisches Gefängnis. Der Turm des Henkers befindet sich an der Ecke des Quai Turckheim und der Rue Adolphe Seyboth am Westeingang des Bezirks Petite France in Strasbourg. Seit 1928 ist es unter Denkmalschutz mit 3 weiteren mittelalterlichen Türmen und überdachten Brücken (25.04.2019):
 





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