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Türme

31.03.2021: Der Meisterturm liegt wunderschön gelegen auf dem Hausberg der Stadt, dem Kapellenberg (292 m). Er wurde 1895 als 24 Meter hohe Holzkonstruktion vom Taunusklub-Verschönerungsverein auf Anregung seines Vorsitzenden Otto Engelhard erbaut und benannt nach dem damaligen Landrat Wilhelm von Meister. Während des ersten Weltkrieges allerdings fehlte dem Turm die nötige Pflege, und nachdem ihm ein Blitzschlag den Rest gegeben hatte, musste er 1920 abgebrochen werden. Der heute noch bestehende stählerne Meisterturm wurde wieder neu vom damaligen Taunusklub- Verschönerungsverein geplant und Ende des Jahres 1929 fertig gestellt. 173 Stufen führen zu der in 32 m Höhe gelegenen Aussichtsplattform, die einen Ausblick zum Hochtaunus, in das Lorsbachtal, die Mainebene mit der Frankfurter Hochhaussilouette und an klaren Tagen bis hin zum Odenwald gewährt. Am Fusse des Turmes befindet sich eine empfehlenswerte Waldgaststätte:

Aussicht vom Turm auf den Gr. Feldberg, Hofheim und Frankfurt am Main:

31.03.2021: Prägender Teil der Fachwerkhäuserzeile, die auf den Fundamentresten der ehemaligen Stadtmauer errichtet wurde, ist der übrig gebliebene Rundturm der nach 1352 errichteten Stadtbefestigung. Ursprünglich wohnte hier der Gerichtsdiener. Dieser Umstand gab dem Turm den Namen Büttelturm. Frühestens ab 1795 diente das Bauwerk als Synagoge (Betstube). Sie wurde in der Pogromnacht am 09.11.1938 verwüstet. Die Fachwerkhäuser zu beiden Seiten des Turms stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert Anfang der 1980er Jahre erfolgte die Sanierung. 1983 eröffnete in dem Turm mit angrenzendem Fachwerkhaus eine Weinstube:

31.03.2021: Bei dem in das Kellereigebäude integriertem Bauwerk handelt es sich um einen von drei nachweisbaren Türmen der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert. Der Name Hexenturm geht darauf zurück, dass hier tatsächlich der Hexerei angeklagte Frauen inhaftiert waren. Auch andere Häftlinge sollen in dem Turm auf ihren Abtransport zum Gericht nach Höchst gewartet haben. Als Gefängnis diente er bis zum Jahre 1810. Auf diese Zweckbestimmung deutet auch die Bauweise des Turmes hin. Einst war er nur in einigen Metern Höhe vom Wehrgang der Stadtmauer aus zugänglich, an der Stelle der Tür befindet sich heute ein Fenster. Dort gab es einen Zwischenboden mit einer Einstiegsluke nach unten. Der innere Zugang zum Kellereigebäude wurde erst 1935 durch die Wand gebrochen:

22.09.2020: Der Sebastiansturm (ehemalige Stadtmauer, 14. Jahrhundert) in Eltville ragt am Rheinufer hoch hinaus und sein altes Gemäuer in Mitten eines gepflegten Gartens an der Villa der Matthäus Müller-Sektkellereien zieht stets Blicke auf sich. Der Turm trägt den Namen des heiligen Sebastian, dem zu Ehren jedes Jahr am 20. Januar die Eltviller Bürger einen Festtag begehen. Die Feier des Sebastianus-Tages hatte in der Sekt- und Rosenstadt Eltville eine jahrhundertealte Tradition:

17.09.2020: Der Storchenturm ist ein mittelalterlicher Wehr- und Gefängnisturm am Rand der Altstadt von Eisenach. Er befindet sich im Westen der Eisenacher Altstadt am Rande des Alten Friedhofs. Ab dem zwölften Jahrhundert wurde die Stadtmauer errichtet und mit dieser um das Jahr 1200 der Storchenturm als Wachtturm. In den nachfolgenden Jahrhunderten diente der Turm auch als Gefängnis. Mit Aufgabe der Eisenacher Stadtbefestigung verlor auch der Storchenturm seine Funktion, blieb aber als Ruine erhalten. 1982 wurde die Ruine gesichert und wiederaufgebaut, 1996 erfolgte eine nochmalige Sanierung:

17.09.2020: Der Glockenturm ist ein mittelalterlicher Wehrturm am Rand der Altstadt von Eisenach. Ab dem zwölften Jahrhundert wurde die Eisenacher Stadtmauer errichtet und mit dieser um das Jahr 1200 der Glockenturm als Wachturm. 1585 wurde das Glockenhaus an den Turm angebaut und fortan zur Aufbewahrung der Glocken der nahen Georgenkirche genutzt, die zu dieser Zeit noch nicht über einen eigenen Kirchturm verfügte. Im 18. Jahrhundert wurde der Turm für Wohnzwecke umgebaut und diente als Wohnung des Türmers. Anfang der 1920er Jahre war der Turm baufällig und einsturzgefährdet. Engagierte Bürger verhinderten den Abbruch und sicherten das Gebäude aus eigenen Mitteln mit Eisenankern. Das Glockenhaus verlor seine Funktion Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Einweihung des Kirchturmes der Georgenkirche am Eisenacher Markt. In den 1970er Jahren wurden zwei Wohnungen in dem Glockenhaus eingebaut:

15.09.2020: Besuch Bismarckturm Kassel (Höhe: 25,50 m, Einweihung: 1904) Das Bauwerk steht auf dem Brasselsberg (434 m) im Hohen Habichtswald in Nordhessen und ist der höchste von 47 Bismarcktürmen nach dem Entwurf Götterdämmerung. Der im neoklassizistischen Stil errichtete Turm wirkt heute etwas düster. Der quadratische Turm mit vier massigen Ecksäulen steht auf einem mächtigen Sockel. Über dem Eingang befindet sich die Inschrift BISMARCKTURM, darüber wurde der Reichsadler als Relief ausgeführt. Auf der Plattform befand sich früher eine Feuerschale mit abnehmbaren Feuerkästen…Hinweistafel zu den verschiedenen Wandermöglichkeiten rund um den Turm:

Kurz vor Erreichen des Turms:

Unterhalb des Turms:

Blicke von der Aussichtsplattform in Richtung Stadtteil Brasselsberg und Kassel:

Aufstieg von oben:

09.09.2020: Der Opelturm (86 m) ist ein 14-stöckiges Bürogebäude im Opelwerk Rüsselsheim nahe dem Bahnhof Opelwerk. Nach einem Grossbrand 1911 prägte der Stil von Professor Paul Meissner die Gebäude der Opelwerke. Er schuf eine Mischung aus Tradition und Moderne. Im wahrsten Sinne des Wortes herausragend ist der Komplex Opel-Reklameturm, der von 1916 – 1929 erbaut wurde. Dieser besticht durch sein klares Raster mit den vertikal verlaufenden Fenstern und den horizontalen Pilastern: