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Türme

25.06.2023: Etwa 300 m westlich des Ludwigturms befindet sich der 1961/62 errichtete Sender Donnersberg. Sein 204,82 m hoher Fernmeldeturm in Stahlbeton­bauweise steht neben einer 673,5 m hohen Stelle etwa 3 m tiefer. Er dient als Grundnetzsender für UKW-Rundfunk und Fernsehen und versorgt Grossteile der Pfalz (ohne die Südpfalz), die Nahe-Region, Rheinhessen, den Rhein-Neckar-Raum sowie das Rheintal zwischen Speyer, Bruchsal und Wiesbaden:

25.06.2023: Naturgemäss hat man vom Donnersberg (687 m), dem höchsten Berg der Pfalz, eine herrliche Aussicht. Erst recht, wenn man die 142 Stufen des achteckigen und 26,90 m hohen Steinturms erklommen hat. Er wurde 1864 errichtet, 1865 eingeweiht und nach Beschädigungen im letzten Krieg in den Jahren 1952/53 mit erheblichem Kostenaufwand renoviert. Seinen Namen verdankt der Turm König Ludwig II. von Bayern. Seit 1971 steht der Ludwigsturm unter Denkmalschutz und wird vom Donnersbergverein betreut:

Aussicht vom Turm in Richtung Kirchheimbolanden mit dem vorgelagerten Schillerhain:

16.06.2023: Der Neufville-Turm liegt auf dem Eppsteiner Jähenberg (oberhalb des Stadtbahnhofs) innerhalb des Bergparks Villa Anna. Er eröffnet Blickachsen zur Burg Eppstein inmitten der Altstadt, zum Kaisertempel am Staufen, auf Wingertsberg und Bienberg mit markanten Bürgervillen der Gründerzeit. Ausserdem fällt der Blick auf die exotischen Bäume des Bergparks (z.B. Mammutbäume oder Hemlocktannen), die einst als Solitäre in die Landschaft ragten, heute aber von Wald umgeben sind. Der Neufville-Turm ist 1894 als Zitat der Burg Eppstein im Bergpark Villa Anna, einer Parkanlage der Frankfurter Bankiersfamilie Neufville aus dem 19. Jahrhundert, an markanter Stelle errichtet. Er gehört wie auch das Schweizer Haus, die Villa Anna, das Kutscherhaus und das Taubenhaus zur architektonischen Ausstattung des Bergparks. Mit Bergfried und Saalbau ist die künstliche Ruine als Kopie der Burg Eppstein gestaltet. Einst war hier die Kunst- und Jagdsammlung des Hausherren untergebracht:

10.06.2023: Besuch Bismarckturm Itzehoe (Höhe: 18 m, Einweihung: 1905). Der Bau ist eines der Wahrzeichen Itzehoes und steht als Kulturdenkmal mit einer Höhe von 18 Metern als Aussichtsturm im Lübschen Gehölz (Stadtforst) auf einem bronzezeitlichen Hügelgrab, welches auf der Kuppe einer eiszeitlichen Endmoräne (76 m über NN) errichtet wurde. Die Einweihungsfeierlichkeiten fanden am 18. Oktober 1905 unter der Teilnahme der Honoratioren der gesamten Region statt. Die Festreden hielten Geheimrat Graf von Reventlow und der königlich preussische Landrat Reinhard Pahlke. Die Feuerschale wurde an diesem Tag erstmals entzündet. Im Jahr 1999 wurde die Säule wegen ihres geschichtlichen und künstlerischen Wertes vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein als Kulturdenkmal besonderer Bedeutung anerkannt:

08.06.2023: Weithin sichtbar ragt der 1897 erbaute Turm etwa 31 Meter in die Höhe. Ein kugelförmiges Kupferdach bedeckt die Spitze. Sein Äusseres besteht aus weissen Klinkern mit dunkelgrünen, waagerechten Streifen. Auch heute wird der Turm noch genutzt: Ferngesteuert strahlt er sein Licht 20 Seemeilen (37 km) übers Meer, wobei die menschliche Sichtweite etwa 16 Seemeilen (30 km) beträgt. Zuvor, d.h. von 1836 bis 1898, betrieben die Warnemünder noch eine Ziehlaterne als Navigationshilfe für die Schiffe. Der Turm eröffnet übrigens auch Besuchern einen eindrucksvollen Panoramablick auf die Ostsee, Warnemünde und Rostock. Dafür stehen zwei Aussichtsplattformen von Mai bis September zur Verfügung:

08.06.2023: Der 1985 gebaute grün-weiss-grüne Turm mit zwei Galerien und Laterne mit halbkugelförmiger Kuppel wurde 1998 auf die neu gebaute Westmole umgesetzt. Das grüne Molenfeuer lädt viele Touristen zu einem Spaziergang auf die Westmole ein. Nachts wird der Turm angestrahlt. Im Mai 2021 wurde das Westmolenfeuer Warnemünde saniert:

08.06.2023: Nur ein kurzes Stück Stadtmauer liegt zwischen dem Kuhtor und dem Lagebuschturm. Er ist der einzige, verbliebene von einst 6 Wehrtürmen. Der achteckige Turm wurde 1575 – 1577 auf dem Fundament des Vorgängerbaus im Stil der niederländischen Renaissance erbaut. Bis ins 19. Jahrhundert diente er als Wehrturm. Der gotische Vorgängerbau, der Turm von Rammelsberg, ein Gefangenenturm, wurde 1456 errichtet. Im Zuge des Abrisses von Teilen der Stadtbefestigung auf Geheiss von Johann Albrecht I. wurde er 1566 zerstört. Im Mittelalter hatte der Turm die Funktion, Lagerplatz für Kriegsgerät zu sein. Auf drei Etagen brachte man Geschütze und Munition unter. Und er war auch Gefängnis, letztlich bis ins 19. Jahrhundert, daher auch der Name Fangelturm. Im Verliess, im Keller des Turmes hielt man zum Beispiel die Anführer der Domfehde von 1491 gefangen. Heute hat dort der Umweltverband Grüne Liga seine Geschäftsstelle: