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Tore

04.06.2023: Es ist das letzte von ursprünglich drei Stadttoren und gilt als einzig erhaltenes mittelalterliches Stadttor ausserhalb Lübecks an der Lübecker Bucht. Im Jahr 1907 wurde das Tor renoviert. Im Lauf dieser Renovierung wurde der Treppengiebel zugefügt. Der Unterbau stammt aus dem Mittelalter. Im Inneren befindet sich das zeiTTor Museum der Stadt Neustadt in Holstein. Seit 2007 befindet sich das Museum in Trägerschaft der Stadt Neustadt. Vorher war es Teil des Ostholstein-Museums in Eutin. Im Museum befinden sich hauptsächlich Ausstellungsstücke zur Archäologie und Geologie vom Mesolithikum bis zum 12. Jahrhundert n. Chr.:

02.06.2023: Zum Schutz des neuen Mühlendammes und der eingebauten lebenswichtigen Wassermühlen errichtete die Stadt um 1300 zwei Wehrtürme, den Buten- und den Kaiserturm. Der Butenturm wurde bereits Ende des 16. Jahrhunderts abgebrochen und durch einen runden Geschützturm, den Runden Zwinger oder Fischerturm ersetzt. Den Kaiserturm – angeblich nach seinem Erbauer so bezeichnet – flankierten Schutzwälle. Durch einen Tortunnel gelangten die Passanten in einen Zwinger. Von ihm führte eine Brücke über den Wassergraben ins Vorland. Dieser Torausgang wurde im Gegensatz zu den Mühlentoren wenig genutzt, so dass ihn der Rat um 1500 zumauern liess. Dies geschah nicht, wie eine Sage glaubhaft machen will, weil Kaiser Karl IV. das Tor 1375 durchschritt und nach ihm keiner mehr hindurchschreiten sollte. Der eigentliche Grund sei ein Streit zwischen dem Rat und den Domherren gewesen, berichtet der Chronist Hans Regkmann um 1540. Die Domherren wollten den Weg über den Mühlendamm verbieten oder aber beim Passieren Zoll erheben. Trotz eines Einspruchs des Senats habe das Domkapitel auf seinem Anliegen bestanden, das Tor zugemauert und die Brücke abgebrochen. Als im 17. Jahrhundert die Wehranlagen verstärkt wurden, legte der Wallbaumeister eine weit vorspringende Bastion, die Bastion Kaiser vor den Turm. In den ausgebauten Kasematten wurde Pulver gelagert. Den Turm selbst, der zur Verteidigung gegen neuzeitliche Geschütze sinnlos geworden war, brach man bis auf einen Stumpf ab, der den Wall vier Meter überragte. Im 19. Jahrhundert wurde ihm ein Obergeschoss aufgesetzt. Hier zog 1826 die Navigationsschule, die spätere Seefahrtschule Lübeck ein. Als 1897 beim Bau des Elbe-Lübeck-Kanals die Bastion Kaiser durchschnitten und dabei die Zwingerruine freigelegt wurde, öffnete man auch das zugemauerte Tor und machte es zur Wallstrasse hin durchgängig. Am 26. August 1900 durchschritt Kaiser Wilhelm II. das Kaisertor, um an Bord der LUBECA auf der Fahrt zum Stadthafen die Schifffahrt auf dem Elbe-Lübeck-Kanal zu eröffnen. Ergänzt wurde die Anlage seit 1926/36 durch einen Anbau im Stil der Heimatschutzarchitektur:

06.05.2023: Nach Abriss des alten Stadtmauertores wurde 1772-1773 dieses neue, triumphbogenartige Tor errichtet. Die Anbauten, welche rechts und links des Tores vorhanden waren, sind heute nicht mehr erhalten. Die steinernen Löwen, welche auf dem Tor sitzen, wurden 1975 wieder angebracht. Das Speyerer Tor ist heute das letzte noch erhaltene Tor dieser Art in Rheinland-Pfalz. Es gilt als unmittelbare Vorlage für das Karlstor in Heidelberg, und ist wohl auch vom gleichen Architekten entworfen worden. Das Speyerer Tor gilt heute als Wahrzeichen der Stadt und diente auch als Vorlage für das offizielle Logo Frankenthals:

06.05.2023: Wie das Speyerer Tor wurde auch das Wormser Tor als Nachfolger eines alten Stadtmauertores errichtet. Von 1770-1772 wurde das triumphbogenartige Tor gebaut. Es besitzt eine kreuzgradgewölbte Durchfahrt. Wie beim Speyerer Tor ist eine Durchfahrt heute allerdings nicht mehr möglich. Die Torseite, welche früher auf der Aussenseite der Stadtmauer zu sehen war ist mit einem Doppelpilaster und einem breiten Giebel geschmückt. Die Torseite, welche man von der Stadt aus sah, mit einem flächigen Reliefschmuck und einem Reliefporträts des Kurfürsten Karl Theodor im Giebel. Bis etwa 1890 war das Tor über Nebengebäude beidseitig mit der Stadtmauer verbunden:

25.06.2023: Das Untere Tor (Vorstadtturm) bildete den wichtigsten und deshalb auch am besten geschützten Zugang zur Stadt. Wenn in unruhigen Zeiten das Obere Tor dauernd geschlossen blieb, wickelte sich der Verkehr nach aussen und in die Stadt ausschliesslich durch das Untere Tor ab. Der Torturm hat einen quadratischen Grundriss von 6 x 6 m und besass eine jetzt etwas erweiterte Durchfahrt von 3 m Breite. Auf die Tordurchfahrt waren vier Stockwerke aufgesetzt, wobei das oberste einen besonders guten Ausblick auf die Umgebung der Stadt bot. Es ist auch anzunehmen, dass in Höhe dieses Geschosses aussen ein umlaufender Rundbogenfries vorhanden war, wie er an anderen Türmen und Mauerteilen noch erhalten ist. Zugänglich war die Stadt hier nur über eine Zugbrücke. Davor befand sich in etwa 30 m Abstand ein kleiner Rundturm für die Wachhabenden am dort befindlichen Schlagbaum. Der südliche Stadtzugang war also eine im mittelalterlichen Sinn höchst wehrhafte Anlage und zugleich ein repräsentativer Ausdruck städtischer Zentralität. In der nassau-weilburgischen Zeit im 18. Jahrhundert hatte das Tor dann zwar nur noch eine optische Funktion, wurde aber nun durch seine Barockisierung noch stärker im Stadtbild hervorgehoben:

04.05.2023: Das Obere Tor (Stadthausturm) ermöglichte den Zugang zur Stadt von Norden her. Der Torturm wies in der Durchfahrtsrichtung eine Breite von 4,50 m auf, bei einer Höhe bis zur Dachtraufe von ca. 16 m. Etwa 1750 wurde der Turm mit der jetzigen Haube versehen und zum Stadtgefängnis (später Kantonsgefängnis) umgebaut, von daher stammt auch die noch bestehende Vergitterung der eingebrochenen Fenster. Zu dieser Zeit wurde auf der Südseite zudem auch der frühere Spitzbogen durch einen barocken Rundbogen ersetzt:

28.10.2022: Das Lohkauttor ist ein erhaltener Wehrturm der mittelalterlichen Ortsbefestigung an der Straße Am Turm. Der Turmbau mit schiefergedecktem Oberbau schmückt heute die Bahnunterführung und dient als Durchgang von der Ortsmitte zum Rhein:

02.07.2022: Die Kinzig war in mittelalterlicher Zeit ab Gelnhausen schiffbar und eröffnete somit den Wasserweg als weitere Transportmöglichkeit. Durch das Schifftor konnten die Waren aus der Stadt aufs Wasser umgeschlagen werden und umgekehrt. Der sehr massiv gebaute Torturm wurde im 14. Jahrhundert erbaut und gehörte zum äusseren Ring der Stadtmauer:

02.07.2022: Das spätmittelalterliche Haintor liegt auf der Burgstrasse von Gelnhausen und ist ein Teil der früheren Vorburg Stadtbefestigung, die man damals über die Kinzig betreten konnte. Im Jahre 1479 war die Vollendung der Vorburgummauerung mit Haintor und Obenhäuser Tor für die Kaiserpfalz abgeschlossen. Es trug früher einen Fachwerkaufbau, in dem der Torwächter wohnte:

02.07.2022: Das einstmals grösste Tor der Stadtbefestigung wurde bis zum 19. Jahrhundert als Einfahrtstor genutzt. Dann wurde die Straße auf die Nordseite verlegt, das Tor in der Höhe gekappt und zum Wohnhaus umgebaut: