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Rathäuser

04.09.202 Johannisberg besass schon im Ausgang des Mittelalters ein Rathaus das zuerst 1516 erwähnt wurde. Noch zu Beginn des dreissigjährigen Krieges (1618-48) liess der damalige Schultheiss Niclaus Itzstein umfangreiche Umbauten vornehmen. Bereits im 16. Jahrhundert wurde am Rathaus eine Uhr angebracht. 1626 wurden die 120 Gulden abgelegt, die 36 Jahre zuvor beim Stift Bleidenstadt zum Kauf der Uhr entliehen wurden waren. Während man das alte Rathaus im Jahr 1976 neu verputzte, stellte man fest, dass das zweite -heute massive- Geschoss einst aus Fachwerk bestand. Durch den Verputz wurden ein rundbogiger Kellereingang an der Seite zur Oberen Brunnengasse und je ein rundbogiges Fenster im Erd- und Obergeschoss auf der linken Seite des strassenseitigen Giebels verdeckt. Die vorhandene Rathausglocke, 1972 auf Elektrobetrieb umgestellt, misst in Höhe und Durchmesser 54 cm. Als Emblem zeigt die Rathausglocke eine Kreuzigungsgruppe. Heute ist das Rathaus im Besitz der Stadt Geisenheim und wurde vom Johannisberger-Carneval-Verein 1913 e.V. im Jahr 1999 für zunächst 10 Jahre als Vereinsheim angemietet:

25.08.2021: Das Alte Rathaus in Niederjosbach aus dem Jahr 1937 in der Kirchgasse 4a. Die Feuersirene wurde im Jahr 1954 auf dem Dach installiert. Ab 31. Dezember 1971 schlossen sich Niederjosbach und Bremthal unfreiwillig zur neuen Gemeinde Bremthal zusammen. Diese ging am 1. Januar 1977 in der Stadt Eppstein auf. Heute ist das Haus Sitz des Ortsgerichts Eppstein IV (Niederjosbach) ohne regelmässige Öffnungszeiten, Termine nach Vereinbarung:

25.08.2021: Auf dem Platz des heutigen Alten Rathauses wurde, so die historischen Quellen, bereits im Jahre 1700 ein Rathaus mit Backhaus errichtet. Das heutige „Rathaus“ mit „Backes“ entstand auf vergrösserter Grundfläche in der Zeit 1921 – 1924. Das neue Gebäude erfuhr neben den Verwaltungsfunktionen eine breit gestreute Nutzung. Bis 1938 beherbergte das Haus auch die Feuerwehr, der so genannte Wiegeraum – bis in die 60er Jahre wurde die Gemeindeviehwaage genutzt – war auch der Raum für die Feuerwehrausstattung. Der Sitzungssaal diente ab 1938 als Kindergarten und ab 1945 zur Unterbringung von Vertriebenen. Ab 1947 war dort die 1. Arztpraxis in Oberjosbach angesiedelt. Dann ab 1965 war der Raum Klassenzimmer und 1977 – 1982 Sitz der Finanzverwaltung der neuen Gemeinde Niedernhausen. Seit 1983 steht der Raum für Zwecke Oberjosbachs in Nutzung. Seit 1977 ist die Heimatstube in den früheren Verwaltungszimmern untergebracht. Ausserdem hat das Ortsgericht einen Raum im Rathaus. Das „Backes“ wurde an historischem Platz bis Ende der 50er Jahre als öffentliches Backhaus genutzt und ab 1977 wird es in der Regie des Vereins für Heimat- und Kulturpflege Oberjosbach e. V. zur Pflege des Backbrauchtums betrieben. Das Alte Rathaus gehört zur historischen Ortsmitte mit den Fachwerkhäusern, dem Gasthaus Zum Lindenkopf und der Kirche:

25.08.2021: Die Gemeindeverwaltung, die etwa 50 Verwaltungsmitarbeiter beschäftigt, ist mit den drei Fachbereichen (I – Zentrale Steuerung, II – Bürgerservice, Ordnung und Soziales, III – Bauen und Wohnen, Umwelt) im Rathaus am Wilrijkplatz untergebracht, einem alten Schulgebäude von 1902 und Erweiterungsbau von 1982. Dort befindet sich mit dem Einwohnermeldeamt (Bürgerbüro) auch die wichtigste Anlaufstelle für die Bürger:

20.08.2021: Am 9. April 1920 wurde das alte Rathaus durch eine schwere Explosion erschüttert, als ein Wachtposten im französischen Munitionsdepot, das im Rathauskeller untergebracht war, sich eine Zigarette anzündete. Nicht nur er wurde getötet, sondern auch 3 kleine Rüdesheimer Buben, die auf der Strasse von den Stichflammen erfasst wurden, welche aus den Kellerfenstern hervorschossen. Wenige Jahre später ein neues Unglück. Aus ungeklärter Ursache zerstörte ein Schadensfeuer am 27.12.1927 Dachstuhl und Obergeschoss des Rathauses. Die alte Bausubstanz wurde so beschädigt, dass ein völlig neuer Rathausbau erforderlich wurde. Nach den Entwürfen der Frankfurter Architekten Krämer & Graf entstand das heutige Rathaus, das am 22.3.1929 feierlich eingeweiht wurde. In den Neubau wurde auch das Glöcknerhaus mit einbezogen. Den Feuersturm des Bombenangriffs am 25.11.1944, der alle umliegenden Häuser bis auf die Grundmauern zerstörte, überstand das Rathaus glimpflich, denn nur der Dachstuhl brannte nieder und wurde schon nach wenigen Jahren durch ein steileres Dach ersetzt:

19.08.2021: Das Rathaus der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe steht im Bingener Stadtteil Bingerbrück in der Koblenzer Strasse. Das Gebiet der Verbandsgemeinde wird östlich begrenzt durch Nahe und Rhein und erstreckt sich von Münster-Sarmsheim im Süden bis zur Höhe der Pfalz bei Kaub im Norden. Westlich verläuft die Grenze parallel zur Bundesautobahn 61. Die Höhenlage beträgt 74 bis 628 m. ü. NHN:

21.07.2021: Das Neue Rathaus ist seit 1900 das Rathaus der mittelhessischen Kreisstadt. Seit spätestens 1502 wurde das Haus Fischmarkt 21 als Rathaus genutzt, dieses wurde jedoch im 19. Jahrhundert zu klein. Ab 1865 zog die Verwaltung in ein Schulgebäude am Neumarkt, bevor am 1. Dezember 1892 die Stadtverordnetenversammlung einen Neubau beschloss. Am 31. Oktober 1895 kaufte die Stadt schliesslich ein Grundstück an der kürzlich erschlossenen Werner-Senger-Straße. 1897 wurden die Pläne fertiggestellt. Verantwortlich für den 100.000 Mark teuren Bau zeichneten der Wiesbadener Stadtbaumeister Felix Genzmer, dem der grössere Anteil zugeschrieben wird, sowie der Limburger Stadtbaumeister Joseph Kauter. Laut Inschrift im Giebel wurde das Gebäude 1898 fertig gestellt, der Bezug erfolgte 1899 bis 1900. Im Turm befindet sich ein Glockenspiel, dessen Repertoire 33 Lieder umfasst, darunter die Nationalhymnen der Partnerstädte sowie traditionelle deutsche Kinderlieder. Die Auswahl der gespielten Lieder wird in unregelmäßigen Abständen verändert. Das Limburger Rathaus gilt als überregional bedeutendes Beispiel für einen Verwaltungsbau des Späthistorismus und ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen, kulturellen sowie städtebaulichen Gründen:

In den Jahren 1968 bis 1970 wurde an der Nordseite des Gebäudes ein Neubau errichtet, der über eine Glasbrücke mit dem Altbau verbunden ist. 1993 wurden zwei weitere Geschosse aufgesetzt. Dieser Anbau sowie weitere Betonzweckbauten der sechziger und siebziger Jahre in direkter Nachbarschaft beeinträchtigen die „ästhetische wie städtebauliche Ausstrahlung“ des ursprünglich als alleinstehend geplanten Gebäudes:

21.07.2021: Das alte Rathaus steht am Ort des einstigen Amtshauses, das Graf Wilhelm IV. von Runkel-Wied im Jahr 1596 erbauen liess und später seinem Hofarzt Dr. Ersfeld überliess. Ersfeld liess das Gebäude nach dem Stadtbrand 1634 neu errichten, ebenso sein Sohn, der ihm nach einem weiteren Brand im Jahr 1691 im Amt nachfolgte. Von 1787 bis 1965 war es das Rathaus der Stadt. Heute befindet es sich in Privatbesitz:

20.07.2021: Das Alte Rathaus, direkt neben der Stadtpfarrkirche am Borgiasplatz gelegen, zählt zweifellos zu den am meisten fotografierten Gebäuden in der Barockstadt. Es ist ein glänzendes Beispiel für den pfleglichen Umgang der Fuldaer mit ihrer historischen Bausubstanz. Bis Ende der 1960er Jahre war das Gebäude nur wenig repräsentativ. Der imposante Giebel und die gotischen Türmchen waren im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, und das zweite Obergeschoss war mit einem einfachen Walmdach versehen. Es ist dem Architekten und Kulturpreisträger der Stadt Fulda Ernst Kramer zu verdanken, dass das Gebäude in den Jahren 1968/70 nach historischen Vorlagen aufwendig teilrekonstruiert wurde – ein Projekt, das damals nicht unumstritten war. Heute sind die Fuldaer froh über die damalige Entscheidung, zählt das Alte Rathaus doch zu den schönsten mittelalterlichen Bauten in der ganzen Innenstadt. Seit dem 15. Jahrhundert bis zum Jahr 1782 diente das Fachwerkgebäude der Stadt als Rathaus, als zentraler Handelsplatz und als Versammlungsort. Der älteste Gebäudeteil ist der Massivbau im Westen, der vermutlich vor 1500 errichtet wurde. Der dreigeschossige Fachwerkbau im Osten entstand 1531 und wurde im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut, wie die bis heute erhaltenen Bauinschriften belegen. Im Jahre 1782 wechselte der Stadtrat seine Räumlichkeiten und zog zunächst in das Kanzlerpalais Unterm Heilig Kreuz und später dann in das prächtige Stadtschloss. Seither wurde das Alte Rathaus hauptsächlich als Geschäftshaus benutzt. Heute befindet sich darin ein Modegeschäft und eine Buchhandlung. Der Arkadengang im Erdgeschoss wurde vor einigen Jahren zugunsten einer Geschäftserweiterung geschlossen, so dass die Schaufenster nun bis an die Arkadenbögen heranreichen: