07.07.2023: Mit Hereford in Grossbritannien besteht seit 1989 eine Städtepartnerschaft. Von Dillenburger Seite pflegt die „Deutsch-Englische Gesellschaft“, von Hereforder Seite aus die „Twinning Association“ die Partnerschaft. Die beiden Vereine besuchen sich im jährlichen Wechsel. Im Jahre 2005 wurde das Stadthaus (Aussenstelle des Rathauses z. B. mit Tourismusbüro, Zulassungsstelle) in Hereford-Haus umbenannt. Im 2. Stock des Gebäudes am Bahnhofsplatz 1 befindet sich das Stadtarchiv Dillenburg. Hier findet man auf etwa 400 qm rund 15.000 Archivalien mit den Schwerpunkten oranien-nassauische-Geschichte, Stadtgeschichte sowie heimische Vereins- und Wirtschaftsgeschichte:
25.06.2023: Die Kirche entstand im Jahre 1673 mit einem an der westlichen Giebelseite errichteten Holzturm. Der heutige Glockenturm aus Mauerwerk mit dem zwiebelförmigen Dachaufsatz wurde erst im Jahre 1781/82 erbaut und misst bis zur Spitze etwa 18 m. Der Turm war bis 1845 mit zwei Glocken und einer Turmuhr bestückt. Im diesem Jahr wurden drei neue Glocken unterschiedlicher Grösse angeschafft. Im März 1917 mussten diese Glocken für Kriegszwecke abgeliefert werden. Gleich nach dem Kriegsende im Jahre 1919 konnten wieder drei neue Glocken beschafft werden. Während des zweiten Weltkrieges, im März 1943, musste die grosse und mittlere Glocke abmontiert werden. Schon bald nach der Währungsreform konnten durch Sammlungen zwei neue Glocken angeschafft werden:
25.06.2023: Das Rathaus von Dannenfels, dem seit 2004 staatlich anerkannten Luftkurort mit 990 Einwohnern. Er liegt in einer Höhenlage von 380 bis 420 m und einer Längenausdehnung von ca. 1,5 km am Osthang des Donnersberges und ist umrahmt von Edelkastanienhainen und Obstanlagen:
25.06.2023: Auf der Ostflanke des Donnersbergs steht – südlich von Dannenfels, in einer Höhe von 545 m auf dem Moltkefelsen – der Adlerbogen. Das Denkmal wurde 1880 zu Ehren des Generalfeldmarschalls von Moltke (1800–1891) errichtet. Es besteht aus einem Stahlbogen, der von einem stählernen und vergoldeten Adler gekrönt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dem Adler im Jahr 1945 von alliierten Soldaten der Kopf abgeschossen. Der restaurierte Adler wurde 1981 mit Hilfe eines Hubschraubers erneut montiert. Ursprünglich waren an der Basis des Bogens Standbilder von Moltke und Bismarck aufgestellt. Diese wurden in der Nachkriegszeit allerdings zerstört. Im Jahr 2016 wurde der Adlerbogen umfassend restauriert. Am 18. Juni 2016 hob ein Hubschrauber originalgetreue Kopien der beiden Standbilder auf ihre Podeste:
25.06.2023: Das Gasthaus Keltenhütte auf dem Donnersberg (680 m) befindet sich auf dem Standort des untergegangenen Donnersbergerhofes, der seinerseits nach dem Dreissigjährigen Krieg auf den Grundmauern eines untergegangenen Klosters erbaut worden war. Seit spätestens 1712 wurde der Hof, zu welchem auch eine Gastwirtschaft gehörte, von Mennoniten bewirtschaftet:
16.06.2023: Der Concordia-Tempel ist der oberste der drei hölzernen Aussichtstempel im Kriegerwald. Als einziger der drei Tempel im Kriegerwald ruht der Concordia-Tempel seit seiner Renovierung auf einem umlaufenden Betonfundament. Die Bauweise ähnelt den beiden anderen. Das holzverschalte Dach trägt eine Haube aus Zinkblech. Wann genau der Concordia-Tempel entstand, war in Vergessenheit geraten. Neue Forschungen des Eppsteiner Stadtarchivars i. R. Dr. Bertold Picard brachten 2011 Licht in das Dunkel. Danach wurde der Tempel, der nach dem Eppsteiner Männergesangverein Concordia benannt ist, 1879 vom Wanderverein Taunusclub unter Beteiligung seiner Eppsteiner Ortssektion errichtet:
16.06.2023: Der Männerchor-Tempel besteht aus Eichenrundstämmen und aus Lärchenholz für den Dachaufbau, alles aus dem hiesigen Forst. Das Dach ist mit Zinkblech gedeckt und trägt eine schön geformte Spitze. Im Innern befindet sich eine stabile Holzrundbank auf einem verzinkten Eisengestell. Von hier hat man einen hübschen Blick auf Burg Eppstein und die Altstadt. Erbaut wurde der Tempel 1914 vom Gesangverein Männerchor. Der Verein hatte zuvor den Verschönerungsverein um finanzielle Unterstützung gebeten, die auch gewährt wurde. 2000/01 musste der Tempel abgetragen und neu aufgebaut werden, da der Holzwurm tragende Hölzer zerfressen hatte. Am 20. Mai 2001 wurde der Neubau den Eppsteiner Bürgern übergeben:
16.06.2023: Die Produktionsgebäude der Stanniolfabrik Eppstein sind schmucklose Industriearchitektur aus der Zeit Endes des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1904 wurde am Rande des Fabrikgeländes in der Burgstrasse 83 ein Kontorgebäude nach Plänen des Architekten Carl Wilhelm Plöcker erbaut. Das Kontorgebäude ist villenartig ausgebaut und mit gotisierendem Zierfachwerk in der hohen Dachgeschosszone geschmückt. Das Gebäude hat drei Geschosse und steht traufständig zur Strasse. Das Erdgeschoss mit zwei Zwerchhäusern ist mit Taunusschiefer verblendet. Das Gebäude ist aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen als Kulturdenkmal geschützt. Die Fabrik ist Teil der Route der Industriekultur Rhein-Main-Taunus-Kreis:
16.06.2023: Im Jahr 1928 wurde die neue Schule in der Rossertstrasse 21 gebaut. 1965 wurde die Mittelpunktgrundschule in Vockenhausen gebaut und die Eppsteiner Schule damit aufgelöst. Seit 1969 wurde das Gebäude in der Rossertstrasse als Rathaus genutzt und gleichzeitig ein Bürgerhaus angebaut. Das Gebäude der ehemalige Schule wurde nach Plänen des Architekten Wilhelm Weigandt aus Wiesbaden erbaut. Es handelt sich um ein zweigeschossiges, verputztes Gebäude auf Sandsteinsockelgeschoss:
16.06.2023: Das alte Rat- und Spritzenhaus stammt aus dem Jahr 1902. Der dem Bergfried der Burg nachempfundene Turm diente der Feuerwehr als Schlauchturm. Im Jahre 1900 fassten Gemeindevertreter und Gemeinderat den Beschluss, ein neues Spritzenhaus zu bauen. Das alte wurde auf Abbruch versteigert, und 1902 stand das neue, zusammen mit dem neuen Rathaus, nach einem Entwurf von E.W. Plöcker vollendet da. Es lehnte sich zwischen der Talkirche und dem vorherigen Rathaus an den Burgfelsen, und hier befindet es sich heute noch, wenn auch anderen Zwecken dienend, seitdem die – inzwischen freiwillige – Feuerwehr 1962 ein neues Spritzenhaus erhielt und die Stadtverwaltung 1968 ein neues Rathaus, beide an der Rossertstrasse: