Kalender
November 2025
M D M D F S S
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Archiv
478137
Users Today : 101
Users Yesterday : 1270
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

01.04.2019: Das Deutsche Tor am Untertorplatz in Landau in der Pfalz ist das nordöstliche Tor der einstigen Stadtfestung, die von 1688 bis 1691 nach den Plänen des französischen Festungsbaumeisters Ludwigs XIV., französischen Generals und Marschalls von Frankreich „Sébastien Le Prestre, Seigneur de Vauban“ erbaut wurde.
Das Deutsche Tor ist baugleich mit seinem Pendant, dem Französischen Tor am Obertorplatz:

Der Landauer Löwe am Untertorplatz in Landau von Bernhard Bleeker, Inschrift am Sockel „Deutscher Wehr zur Ehr“, eingeweiht am 2. August 1936:

01.04.2019: Das nur noch in Resten original erhaltene Gebäude aus dem 15. Jahrhundert diente im Mittelalter und in der Neuzeit unter der Leitung eines städtischen Kaufhausmeisters dem von der Stadt überwachten und besteuerten Zwischenhandel. Im Obergeschoss befand sich der städtische Tanzsaal. Im Erdgeschoss standen die Woll- und Fruchtwaagen sowie die Eichgerätschaften. Um 1838 wurde das Haus zu einem Konzert- und Theatergebäude umgebaut. Nachdem 1907 die Festhalle eröffnet wurde, zog hier 1909 das Kino ein. 1995 engagierte sich eine Bürgerinitiative, um aus Haus ein Kulturzentrum zu machen. Die Bemühungen hatten Erfolg: Zusammen mit dem Frank-Loebschen-Haus und der Katharinenkapelle haben die Landauer nun ein Kulturzentrum Altstadt:

01.04.2019: Das neue Rathaus wurde 1827 als Kommandantur der bayrischen Militärverwaltung im klassizistischen Stil erbaut. Innerhalb des Rathauses befinden sich das Tourismusbüro, das Bürgerbüro und Standesamt der Stadt Landau:

Das Reiterstandbild mit der Darstellung des Prinzregenten Luitpold von Bayern wurde am 22. Mai 1892 enthüllt, damals noch inmitten eines Brunnens. Erst zwei Jahre später, im Jahr 1894, konnte Luitpold den Brunnen mit Standbild, übrigens das einzige in der Pfalz, selbst bewundern:

01.04.2019: Das Französische Tor am Obertorplatz markierte zu früheren Zeiten die südliche Grenze der Stadt Landau. Sein Pendant, das Deutsche Tor am Untertorplatz begrenzte Landau nach Norden hin. In mittelalterlichen Zeiten waren diese beiden Stadttore die einzig möglichen Zugänge der Stadt. Die Entstehung beider Bauwerke als Teil der Vauban-Festung geht auf den französischen Baumeister Sébastien de Vauban zurück und somit auf die Zeit, in der die Stadt Landau zu Frankreich gehörte. In diesen Zeiten waren diese beiden Stadttore die einzig möglichen Zugänge der Stadt. Beide Tore zeigen sich in ihrer Bauweise gleich: Im Stil römischer Triumphbögen zeigen sie das Wappen der Bourbonen und den Sonnenkönig Ludwig VIX. Auch heute noch spielt sich zwischen den beiden Toren, die etwa 900 Meter voneinander entfernt liegen, das Landauer Innenstadtleben ab:

01.04.2019: Die katholische Stadtpfarrkirche St. Maria steht in der Innenstadt direkt am Südring. Sie ist die mächtigste Kirche der gesamten Südpfalz. Wegen ihrer alles überragenden Größe im neoromanischen Kathedralstil wird sie auch der Dom zu Landau genannt. Am 12. Juni 1908 wurde der Grundstein für die Marienkirche nach Plänen von Josef Cades, Stuttgart, gelegt. 1910 war das Gotteshaus mit Ausnahme der beiden Türme rohbaufertig. Am 12. Juni 1911 konnte die Kirche vom Bischof von Speyer, Michael von Faulhaber, dem späteren Erzbischof von München und Freising, feierlich konsekriert werden:

 

01.04.2019: Das Landgericht Landau in der Pfalz ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von vier Landgerichten im Bezirk des Oberlandesgerichts Zweibrücken, einem der beiden Oberlandesgerichtsbezirke des Landes Rheinland-Pfalz. Es hat seinen Sitz in Landau. Das Gebäude wurde in den Jahren 1900-1903 unter Architekt Heinrich Ullmann im Stil des Neubarock erbaut:

01.04.2019: Die Festhalle in Landau zählt zu den bedeutendsten Festspiel- und Theaterbauten des Jugendstils im süddeutschen Raum. Sie wurde in den Jahren 1905-1907 vom Düsseldorfer Archi­tekten Hermann Goerke in Formen des süddeutschen Jugendstils errichtet:

27.03.2019: Nach heftigen Kontroversen zwischen Bischof und Bürgern im 12. und 13. Jahrhundert wurde Speyer 1294 Freie Reichsstadt und das Münzrecht ging auf das Patriziat über. Dieses errichtete das Haus der Münzer, das auch dem Stadtrat als Amtssitz diente. Nach der Zerstörung Speyers 1689 errichtete man den imposanten Barockbau, der bis ins 19. Jahrhundert Umschlagsplatz für den Handel und später Sitz verschiedener Behörden war. Neben Einzelhandelsgeschäften ist die Alte Münze heute Sitz der städtischen Kämmerei und Immobilienverwaltung. Davor der St.-Georgs-Brunnen, der 1930 zur Ehre der Gefallenen des ersten Weltkriegs errichtet wurde. Er zeigt St. Georg über dem erschlagenen Drachen posierend:

27.03.2019: Gross und mächtig ragt seit 1000 Jahren unweit des Rheinufers das Wahrzeichen der Stadt auf: der Kaiserdom. Er gilt als grösste erhaltene romanische Kirche Europas. In den 1020er Jahren nahm Konrad II. den Bau mit dem Ziel in Angriff, die grösste Kirche seiner Epoche zu errichten. Nach 30 Jahren Bauzeit wurde das Gotteshaus 1061 geweiht. Mit dem monumentalen Bau in dem damals sehr kleinen Speyer wollte der Herrscher seinen religionspolitschen Machtanspruch gegenüber dem Papsttum demonstrieren. Schon in den 1080er Jahren veranlasste Heinrich IV. Umbauten und Erweiterungen, um Aussehen und Pracht des Kirchengebäudes weiter zu steigern. Seine Baumeister verwirklichten erstmals in der Architekturgeschichte Besonderheiten wie das Blendbogensystem und die umlaufende Galerie. Nach der Zerstörung 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg und dem Wiederaufbau im 18. Jahrhundert ließ Bayernkönig Ludwig I. den Innenraum in spätnazarenischer Manier ausmalen. In den 1950er Jahren entfernten Restauratoren die Bemalung des 19. Jahrhunderts bis auf einen Marienzyklus von Johann Schraudolph. 1981 nahm die UNESCO den Dom als zweites deutsches Denkmal in die Liste des Weltkulturerbes auf. Der Kaiserdom (St. Maria und St. Stephan) ist Kathedrale des Bistums Speyer:

Das an den Ölberg in Jerusalem angelehnte Denkmal auf dem Domplatz. Im Inneren des Ölbergs befindet sich eine kleine, dem Erzengel Michael geweihte, Kapelle:

27.03.2019: Die Sonnenbrücke ist die einzige, noch fast im ursprünglichen Zustand erhaltene mittelalterliche Brücke in Speyer. Vor 1242 zum erstenmal genannt, hieß sie damals noch Nikolausbrücke. Der Name entstand vermutlich im 16. Jahrhundert, als sich auf der nördlichen Bachseite, seit mindestens 1574, eine Herberge, das Wirtshaus “Zur Sonne” etablierte: