Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
17.10.2018: Das Gotteshaus ist eine spätgotische, barock umgestaltete Kirche im gleichnamigen Frankfurter Stadtteil Nieder-Erlenbach. Sie ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Die Kirche wurde im Spätmittelalter errichtet und im Jahr 1637 barock umgestaltet. Der Turm, der ehemals als Wehrturm auch der Verteidigung diente, erhielt seine heutige Gestalt 1715. Die Orgelempore stammt von Ende des 17. Jahrhunderts und die Chorempore von Ende des 18. Jahrhunderts:
17.10.2018: Im Jahr 799 wurde die erste Kirche in Bonames urkundlich erwähnt. Sie lag jedoch ausserhalb des Ortes. 1477 begann dann der Bau einer Kirche an der heutigen Stelle, die allerdings im Dreissigjährigen Krieg stark beschädigt wurde. Ihre gegenwärtige Gestalt erhielt die Kirche daher erst bei einem Neubau in den Jahren 1642/43. Es ist eine schlichte Saalkirche mit Chor. Der Innenraum wurde mit seiner Anordnung von Empore, Kanzel, Altar und Orgel der Frankfurter Katharinenkirche nachempfunden. Die Innenausstattung stammt überwiegend aus dem 18. Jahrhundert. Der barocke Altartisch und der Taufstein, beide aus schwarzem Marmor, wurden 1733 gestiftet. Die sehenswerten Gemälde in den Feldern der Emporenbrüstung und der Kanzel stellen alt- und neutestamentliche Szenen sowie das Bonameser Wappen dar:
17.10.2018: Repräsentatives, barockes Wohnhaus – ehem. „Holtzmannisches Haus“ – von 1615 nach Entwurf von J. Horres mit Gasthof sowie Wirtschaftsgebäuden an einem Hof errichtet, 1722 und 1747 erweitert, seit 1761 im Besitz der Familie Momberger (Wappen und Inschriften). Der Gasthof ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz:
17.10.2018: Die evangelische Gustav-Adolf-Kirche ist nach dem schwedischen König Gustav II. Adolf benannt, der durch sein militärisches Eingreifen im Dreissigjährigen Krieg indirekt das Fortbestehen des deutschen Protestantismus sicherte. Entstanden ist die Kirche in den Jahren 1927 bis 1928 nach Plänen der Architekten Martin Elsaesser und Gerhard Planck im Stil der Neuen Sachlichkeit. Sie steht unter Denkmalschutz. 2016 wurde die Kirche umfassend renoviert und im Inneren die ursprüngliche Gestaltung nach alten Photographien weitgehend wiederhergestellt:
17.10.2018: Das Frankfurter Rathaus in Niederursel ist ein aus dem frühen 18. Jahrhundert stammendes Fachwerkhaus. Es wurde errichtet als das Rathaus der unter Frankfurter Herrschaft stehenden Ortshälfte von Niederursel, seit 1910 als Frankfurt-Niederursel ein eingemeindeter, nordwestlicher Stadtteil von Frankfurt am Main. Zur Finanzierung des Gebäudes stand ein Betrag von 60 Gulden zur Verfügung. Entsprechend fiel das 1716 fertiggestellte Gebäude eher schlicht aus. Auf einem niedrigen Kriechkeller wurde ein zweistöckiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach errichtet. Aufgrund von Feuchtigkeitsschäden wurde später der rückseitige Giebel durch Mauerwerk ersetzt:
17.10.2018: Im 9. Jahrhundert durfte wohl eine dreischiffige Basilika entstanden sein, deren Grundmauern in der heutigen Kirche noch teilweise vorhanden sind. Der Schutzpatron der Kirche war im Mittelalter der Heilige Lambertus. Die Reformation wurde 1526 in Eschborn eingeführt. In den Wirren des 30-jährigen Krieges wurde Eschborn am 20. Juni 1622 von den Truppen des Christian von Braunschweig, auch der „tolle Christian“ genannt, niedergebrannt und zerstört, darunter auch die Kirche. Beim Wiederaufbau der Kirche 1624 wurde der Bau nur noch einschiffig errichtet, weil der verminderten Einwohnerzahl Rechnung getragen wurde. 1766 wurde der Kirchturm durch einen schiefergedeckten Holzturm mit Haube auf 36 m erhöht. Im zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche leichtere Schäden. 2012 wurde die Kirche aussen renoviert und das gesamte Schieferdach neu gelegt. Der Turm wurde auch im Gebälk ausgebessert. Die Kosten dafür trug die Stadt Eschborn, die für den Erhalt des Turms zuständig ist:
Der Bahnhof Marburg (Lahn) ist ein Durchgangsbahnhof an der Main-Weser-Bahn im Baustil des Neobarock (12.10.2018):
12.10.2018: Die Elisabethkirche wurde ab dem 14. August 1235 am Fuss des Marburger Schlossberges errichtet. Der Deutsche Orden baute sie unter maßgeblicher Förderung der Landgrafen von Thüringen zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen. Die Hallenkirche wurde über Elisabeths Grabmal errichtet, was die Kirche zu einem bedeutenden Wallfahrtsort des späten Mittelalters machte. Die Elisabethkirche ist einer der ersten rein gotischen Kirchenbauten im deutschen Kulturgebiet:
12.10.2018: Das Erwin-Piscator-Haus (Stadthalle) ist die größte Spielstätte und mit einem eigenen klassischen Schnürboden ausgestattet. Es bietet etwa 590 Personen Platz und kann bei Bedarf durch Entfernung einer Zwischenwand auf 920 Plätze erweitert werden. Da ein so großes zahlendes Publikum in der Mittelstadt Marburg samt Landkreis nicht ständig mobilisierbar ist, wurde die Bewirtschaftung einem eigenen Stadthallen-Management übertragen, von dem das Landestheater ausschließlich für seine Grossproduktionen die Halle anmietet:
Der Bahnhof Bad Homburg ist ein Durchgangsbahnhof an der Homburger Bahn im Baustil der Neorenaissance. Er wurde im Jahr 1907 in Betrieb genommen (05.10.2018):