Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
Der schlafende Löwe auf dem Hauptfriedhof Mainz als Kriegerdenkmal des Großherzogtums Hessen…Der Schlafende Löwe wurde von Christian Daniel Rauch konzipiert und in seinem Atelier von dem Bildhauer Theodor Kalide nach eigenem Entwurf modelliert…es existieren mehrere Metallgüsse in Gusseisen und in Bronze, die an unterschiedlichen Orten (Lübeck, Hanau, Dortmund…) aufgestellt wurden (22.06.2019):
Standort des schlafenden Löwen auf dem Friedhof:
Der Hauptbahnhof Mainz (Durchgangsbahnhof) ist ein Eisenbahnknoten im westlichen Rhein-Main-Gebiet. Der wichtigste Bahnhof der Stadt befindet sich am südwestlichen Rand der Neustadt und wurde 2011 täglich von ca. 60.000 Reisenden und Besuchern frequentiert. Das im Stil der italienische Renaissance mit barocken Elementen errichtete Bauwerk wurde im Jahr 1884 eröffnet. Er ist Beginn der Mainbahn zum Frankfurter Hauptbahnhof sowie Haltepunkt der Linie S 8 der S-Bahn Rhein-Main und mittlerweile auch Endpunkt der Linie S 6 der S-Bahn Rhein-Neckar. Außerdem halten hier täglich über 300 Züge des Nahverkehrs und über 100 Züge des Fernverkehrs. (22.06.2019):
Die Fehmarnsundbrücke ist eine kombinierte Strassen- und Eisenbahnbrücke, die die Insel Fehmarn in der Ostsee mit dem Festland bei Grossenbrode verbindet. Durch die 1963 eröffnete Brücke und den gleichzeitig gebauten Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn wurde die durchschnittliche Reisezeit auf der Vogelfluglinie von Hamburg nach Kopenhagen deutlich verkürzt. Die Brücke überspannt den ca. 1300 m breiten Fehmarnsund, der durch die beidseitigen, insgesamt 337 m langen Rampen auf 963 m eingeengt wird. Die Fehmarnsundbrücke hat für den Schiffsverkehr eine lichte Öffnung von 240 m Breite und 23 m Höhe über dem Mittelwasser. Der Netzwerkbogen ist einer der ersten und größten seiner Art weltweit. Er besteht aus zwei gegeneinander geneigten Parabelbögen, die einander im Scheitel tangieren. Die Brückenbreite beträgt 21 m, die sich das Eisenbahngleis, die B 207 sowie einen kombinierten Rad- und Fussweg teilen. Der 268,5 m lange Bogen hat eine größte Höhe von 45 m über der Fahrbahn (08.06.2019):
Das Holstentor („Holstein-Tor“) ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Es ist das Wahrzeichen der Stadt. Seit 1950 befindet sich in den Räumen des Holstentores das Stadtgeschichtliche Museum von Lübeck. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigung und ist neben dem Burgtor das einzige, erhaltene Stadttor Lübecks (04.06.2019):
Schlafender und Wachender Löwe vor dem Tor…sie sind lebensgrosse Plastiken, die in Eisen- und Bronzeguss ausgeführt wurden. Im öffentlichen Raum (Platz, Park, Friedhof) sind sie mehrfach anzutreffen, so z.B. in Dortmund, Hanau oder Mainz:
23.05.2019: Zu den Wahrzeichen der Stadt gehört das zwischen 1950 und 1953 nach historischem Vorbild wiederaufgebaute Rathaus mit schönen Arkaden unter der Freitreppe. Der repräsentative Bau wurde 1417 im gotischen Stil errichtet und Ende des 16. Jahrhunderts im Renaissancestil erweitert. Prunkstück der Rathausfassade ist die 1579/80 entstandene Kunstuhr mit astronomischer Uhr und Mondphasenuhr von Isaak Habrecht aus Schaffhausen, der auch die Kunstuhr am Strassburger Münster geschaffen hat:
23.05.2019: Nach dem irischen Wanderbischof St. Kilian ist das bedeutendste Baukunstwerk der Stadt Heilbronn benannt. Die ältesten Teile der Kilianskirche gehen auf das 13. Jahrhundert zurück, ihr origineller achteckiger Turm gilt als der erste Turm mit Renaissanceelementen nördlich der Alpen. Baumeister Hans Schweiner stellte am Westturm mit karikierenden Figuren die religiösen Missstände seiner Zeit dar, 1529 wurde der Turm mit dem Landsknecht, dem „Männle“, gekrönt. Im Inneren der Kirche befindet sich der Hochaltar von Hans Seyfer, ein Spitzenwerk der spätgotischen Plastik und Altarkunst. Die Figuren des Altars überstanden die Zerstörung der Stadt Heilbronn im Jahre 1944 in den Stollen des Salzbergwerks Kochendorf. 1998 wurde der Altar 500 Jahre alt. Der Siebenröhrenbrunnen am Kiliansplatz wird von einer Quelle gespeist, die vermutlich „Helibrunna“ einst den Namen gab:
23.05.2019: Das Alte Postamt in der Bahnhofstraße 22 wurde 1906 erbaut und war damals das grösste Postamt der Region. Es steht inzwischen als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Das repräsentative Postgebäude mit Turm wurde im Stil der Neorenaissance errichtet. Im Erdgeschoss befanden sich grosszügige Schalter- und Abfertigungshallen, im ersten Obergeschoss Büros und ein Morsesaal, darüber lagen Bedienstetenwohnungen. Das Gebäude ist mit Ziergiebeln, Erkern, Loggien und verschiedenem Bauschmuck äußerst aufwändig gestaltet. Es zählt zu den wenigen Amtsgebäuden in der Kernstadt, die die Luftangriff auf Heilbronn im Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschädigt überstanden haben: