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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

15.01.2020: Die Kirche wird zurückgeführt auf eine Stiftung des „Altars zum heiligen Geist“ der Eheleute Gottfried und Loretta von Eppstein aus dem Jahre 1329. An dieser Stelle, innerhalb der Stadtmauern der Stadt Gross-Steinheim, entstand nach der Verlegung der Pfarrkirche aus dem Dorf Niedersteinheim nach Groß-Steinheim ab 1449 die Gedächtniskirche. Gegenüber der zierlichen gotischen Architektur wirkt der Turm, der keinen Helm trägt, aber mit vier Ecktürmchen verziert ist, sehr wehrhaft und archaisch. Das Gotteshaus wurde kürzlich renoviert und von Kardinal Lehmann geweiht:

15.01.2020: Die Katholische Marienkirche ist seit dem Zweiten Weltkrieg die Pfarrkirche der Stadt Steinheim am Main. Der Bau begann schon im Jahr 1933, musste aber kurz darauf wegen des Kirchenkampfes zur Zeit des Nationalsozialismus unterbrochen werden und konnte erst im Jahr 1940, mitten im Zweiten Weltkrieg, fertiggestellt werden. Während die Kirche von aussen unscheinbar wirkt, ist das Innere reich an Holzskulpturen, die grösstenteils inmitten des Zweiten Weltkriegs für diese Kirche neu geschaffen wurden:

07.12.2019: Der Hauptbahnhof Dortmund ist der bedeutendste Bahnhof der Stadt Dortmund und gehört mit täglich rund 130.000 Reisenden und Besuchern zu den wichtigsten Fernverkehrsbahnhöfen Deutschlands. Der Kreuzungsbahnhof am nördlichen Rand der Innenstadt besitzt 16 Bahnsteiggleise. Unter dem Hauptbahnhof besitzt die Dortmunder Stadtbahn eine gleichnamige Station, die von vier der acht Linien angefahren wird. 2009 bis 2011 wurden das Empfangsgebäude und zugehörige Betriebsflächen entkernt. Am 17. Juni 2011 wurde die erste Bauphase formal abgeschlossen. Von den Gesamtkosten in Höhe von 23 Millionen Euro trugen der Bund 13,3 Millionen Euro, das Land 1,4 Millionen Euro sowie die Deutsche Bahn 8,3 Millionen. Der Bahnhof verfügt über eine relativ niedrige Ausstattung für seine Grösse. Die Verkaufsfläche ist vergleichsweise klein und es gibt kaum öffentliche Sitzmöglichkeiten innerhalb des Bahnhofs. Dazu ist Barrierefreiheit kaum gegeben. Travelbook gibt ihm 2020 die Bewertung „dreckigster Bahnhof Europas“:

07.12.2019: Das Gründungsdatum der Kirche ist nicht bekannt. Im Jahr 1267 wird die Kirche zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Sie war Gerichts- und Ratskirche der ehemals freien Reichsstadt Dortmund. Der wechselvollen Geschichte mit zahlreichen Einweihungen und Wiedereinweihungen folgte Ende des 18. Jahrhunderts eine Zeit des Niedergangs. 1833 sollte die Kirche abgerissen werden. Das Engagement des preussischen Kronprinzen, des späteren Königs Friedrich Wilhelm IV., rettete den Kirchenbau nach einem Besuch Dortmunds im gleichen Jahr. Massnahmen zum Erhalt des Gebäudes wurden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ergriffen. Zur Zeit des Nationalsozialismus stellte sich das Presbyterium der Marienkirche an die Seite der Bekennenden Kirche, Pfarrer und Laien waren Repressalien ausgesetzt. Teilweise zerstört wurde das Kirchengebäude während des zweiten Weltkrieges. Am 6. Oktober 1944 beschädigte eine Brandbombe das Gewölbe. Der Innenraum geriet in Brand. Vorausschauend hatte die Gemeinde einen Teil der Kunstschätze ausgelagert. Im Herbst 1948 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, aber erst am 2. Juni 1957 konnte die Gemeinde die Wiedereinweihung feiern. Derzeit ist die Evangelische Stadtkirche St. Marien die kleinste selbständige Gemeinde in der Dortmunder Innenstadt:

07.12.2019: Die Reinoldikirche ist ihrem Gründungsdatum nach die älteste erhaltene Kirche im historischen Stadtzentrum, eine frühgotische dreijochige Basilika mit spätromanischem Querhaus, spätgotischem Chor und an romanische Formen anschließendem barockem Westturm. Der älteste heute noch erhaltene Teil ist das Querhaus, errichtet knapp vor Mitte des 13. Jahrhunderts. St. Reinoldi war im Mittelalter als Stadt- und Ratskirche das geistige Zentrum der Reichsstadt Dortmund und bis zur Reformation auch Hauptpfarrkirche. Heute ist sie die evangelische Stadtkirche. St. Reinoldi bildet den städtebaulichen sowie geographischen Mittelpunkt der Innenstadt und ist ein Wahrzeichen Dortmunds. Die Kirche ist nach dem Stadtpatron Reinoldus  benannt, der bis zur Reformation auch Kirchenpatron war. Im Zweiten Weltkrieg wurde St. Reinoldi schwer beschädigt. Am 6. Oktober 1944 beim vierten alliierten auf Dortmund wurde die bereits bei vorangegangenen Angriffen beschädigte Kirche bis auf die Seitenmauern zerstört. Der Wiederaufbau, zum Teil über Spenden und eine Lptterie finanziert, begann 1950 und dauerte sechs Jahre. Am 3. Juni 1956 wurde Einweihung in der wiederaufgebauten Kirche gefeiert:

07.12.2019: Das Alte Stadthaus der Stadt Dortmund am Friedensplatz gegenüber des neuen Rathauses wurde 1899 im Stil der Neorenaissance erbaut. Die Gestaltung des Alten Stadthauses richtet sich nach der Formensprache des historischen Rathauses, welches am Alten Markt stand. Das viergeschossige Stadthaus weist eine klare Hierarchie der einzelnen Gestaltungsebenen der Fassade auf. So befinden sich im Erdgeschoss grosse dreiteilige Rundbogenfenster, wobei die Gestaltungsvielfalt nach oben hin abnimmt. Die einzelnen Geschosse werden durch Zierbänder von einander getrennt. Besonders detailreich ist die Frontfassade mit Ziergiebel und dem Adler, dem Dortmunder Stadtwappen, ausgearbeitet. Ein weiteres gestalterisches Element ist die Verwendung von rotem Sandstein in Verbindung mit weiss verputzten Flächen. An der Frontseite sind die Wappen der acht Hansestädte Bremen, Hamburg, Köln, Lippstadt, Lübeck, Münster, Osnabrück und Soest zu sehen. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Stadthaus restauriert und wiederaufgebaut. Hauptnutzer des Bauwerkes ist nach wie vor die Dortmunder Stadtverwaltung (Standesamt):

07.12.2019: Das Dortmunder Rathaus ist der Sitz des Rates der Stadt und des Oberbürgermeisters. Es wurde in den Jahren 1987–1989 im Stil der Moderne erbaut. Von 1244 bis 1955 befand sich das Alte Rathaus am Markt, es war das älteste steinerne Rathaus im deutschen Sprachraum nördlich der Alpen. Es wurde nach Kriegszerstörungen nicht wiederaufgebaut und abgerissen. Das heutige Gebäude hat eine quadratische Grundform. Die Hauptfront mit dem Eingang ist zum Friedensplatz ausgerichtet. Die beiden stählernen Portale sollen an die Geschichte der einstigen Stahlstadt Dortmund erinnern. Der rötliche Granit korrespondiert mit dem Alten Stadthaus:

Vor dem Rathaus in der Mitte des Friedensplatzes (Neuer Markt) ragt die von Bildhauerin Susanne Wehland gestaltete Friedenssäule in den Himmel. Auf dieser Säule wird in verschiedenen Sprachen der Friede auf Erden angemahnt:

07.12.2019: Einst war die Union-Brauerei in Dortmund die grösste Europas. Heute ist sie ein angesagter Treffpunkt für Kunst, Kino und digitale Kultur. Formal betrachtet ist es ein 70 Meter hohes Kellerhochhaus auf dessen Dach ein mit Blattgold verziertes U thront. Doch das Dortmunder U, das einst das Gär- und Lagerhaus der Dortmunder Union-Brauerei war, ist längst zum Symbol des Aufbruchs und des Strukturwandels geworden. Denn dort, wo früher zu Spitzenzeiten 1800 Menschen Bier brauten, sind Kunst und kreative Köpfe eingezogen: