Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
08.05.2020: Der Grundstein einer ersten Kirche wurde am Himmelfahrtstag 1702 gelegt, aber erst 1706 konnte ein schlichter Holzbau, von dessen äusserer und innerer Gestalt nichts mehr bekannt ist, fertiggestellt werden, weil schlicht die erforderlichen Mittel fehlten. Mittels sogenannter Kollektenreisen durch ganz Europa waren Ende des 18. Jahrhunderts diese aber beisammen, um eine steinerne, schlichte, einschiffige Hallenkirche mit Satteldach in den Jahren 1773-1775 zu errichten. Ab 1908 wurde dieser Bau im Geist und Stil der Zeit erheblich vergrössert und verändert. Dem Kirchenschiff wurde ein Querschiff hinzugefügt und man zog eine umlaufende Empore ein. Diese Kirche ist durch alliierten Bombenangriff am 20.12.1943 fast komplett zerstört worden. Der Wiederaufbau unter Einbeziehung der noch wenigen erhaltenen Bauteile wurde in verschiedenen Abständen von 1946-1961 auf dem Grundriss der Vorgängerkirche und mit nur noch einer Empore im Längsschiff durchgeführt. 2007 erfolgte ein grundlegende Renovierung und Sanierung mit weiteren Veränderungen der Innengestaltung:

08.05.2020: Die Grundsteinlegung der Pfarrkirche St. Josef fand am 19.03.1911, dem Fest des Patrones St. Josef, statt. Am 23. Oktober 1911 wurde die Kirche durch Bischof Dr. Kirstein geweiht. Unter Pfarrer Johannes Schweinsberger (1867 – 1940) wurde der Kirchenbau geplant und durchgeführt. Die Kirche ist dem Baustil des Eklektizismus, einer Spätform des Historismus, zugeordnet. Der Kirchenbau wird von neoromanischer Formsprache bestimmt, doch auch byzantinische Einflüsse sind im Innenraum wie an Außenbauelementen erkennbar. Der Sakralbau zeichnet sich durch eine klare Disposition der Baugliederung sowie durch die Verwendung besonders dekorativer Elemente (z. B. Kapitelle) aus. Gesamtanlage und Innenraumgestaltung stehen ganz in der Tradition frühchristlicher Basiliken. In den Jahren 1999/2000 wurde der Kircheninnenraum von der Künstlerin Damaris Wurmdobler farblich erneuert:

08.05.2020: Das 2011 sanierte Rathaus der Hugenottenstadt in der Hugenottenallee 53:
08.05.2020: Der Bahnhof Neu-Isenburg wurde am 1. November 1852 in Betrieb genommen und wird heute von der S-Bahn Rhein-Main und Regionalzügen der DB Regio bedient. Seit dem 29. Mai 1961 bis zum 25. Oktober 2014 besaß er als einziger hessischer Bahnhof ein Verladeterminal für Autoreisezüge. Desweiteren verfügt er über zwei Bushaltestellen, einen Taxistand und einen Park+Ride-Parkplatz. Der Bahnhof befindet sich am westlichen Rand von Neu-Isenburg am Ende der Bahnhofstraße – ca. zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Er liegt an der Main-Neckar-Bahn, die den Hauptbahnhof Heidelberg mit dem Hauptbahnhof Frankfurt (Main) verbindet:
08.05.2020: Ehemalige Luftschiffer und Zeppelin-Begeisterte schlossen sich 1977 in der Zeppelin-Kameradschaft zusammen. Seitdem legten sie eine umfangreiche Sammlung zum Thema Luftschifffahrt an mit dem Ziel, ein eigenes Museum auszustatten. Ein erster Ausstellungsraum konnte bereits Ende der 1970er Jahre eingerichtet werden. 1988 wurde schließlich das neugebaute Museum, als eigenständiger Anbau an das Bürgerhaus Zeppelinheim, eröffnet. Die Kameradschaft nennt sich heute Verein für Zeppelin-Luftschiffahrt Zeppelinheim e.V. und versteht sich als Zusammenschluss von luftschiffinteressierten Menschen, welche die Geschichte der großen Zeppeline lebendig halten möchte:
15.02.2020: Er steht wie eine Trutzburg und ist das Wahrzeichen von Sindlingen: der Glockenturm von St. Dionysius. Gebaut im Jahre 1609, gehörte der Turm einst zur katholischen Gemeinde St. Dionysius. Die Kirche wurde 1823 für ein neues Gotteshaus abgerissen, nur der gotische Turm blieb stehen. Der Architekt Carl Florian Goetz entwarf eine neue Kirche für die Gemeinde, und zwar im klassizistischen Stil. 1827 war die neue Kirche fertig und sie zählt heute zu den schönsten Kulturdenkmälern des Denkmalschutzes in Hessen. Der Turm dient dem Stadtteil als weithin sichtbares Wahrzeichensetz:
15.02.2020: Die Konrad-Adenauer-Brücke (Fertigstellung 1959) verbindet Ludwigshafen mit Mannheim. Auf rheinland-pfälzischer Seite beginnt sie in der Nähe des Berliner Platzes und endet auf baden-württembergischer Seite nahe der Universität Mannheim hinter dem Mannheimer Schloss. Die Brücke kann von Fußgängern sowie Last- und Kraftfahrzeugen überquert werden. Auf Mannheimer Seite der Brücke befindet sich die gleichnamige Haltestelle. Dort halten die Linien 4, 7 und 8 des RNV. Konstruiert wurde die Brücke nach den verschiedenen Brückentypen: Deckbrücke, Stahlfachwerkbrücke und Bogenbrücke. Der Alte Teil ist eine Stahlfachwerkbrücke: Länge = 273,9 m/Höhe = 10 m, der Neue Teil ist eine Bogenbrücke: Länge = 273,9 m/Höhe = 20 m. Die Strassenbrücke ist eine Deckbrücke: Länge = 273,9 m/Höhe = 30,2 m. Das Baumaterial der Brücke ist Stahl, Beton, Eisen und Stahlbeton:
15.02.2020: Das Schloss Mannheim ist das größte Barockschloss in Deutschland und nach Versailles ist es sogar das zweitgrösste in Europa. Die Gesamtanlage ist rund 450 Meter lang auf einer Fläche von sechs Hektar. Die Geschichte des Schloss Mannheim geht auf die 1606 von Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz gegründete Festung Friedrichsburg neben dem damaligen Dorf Mannheim zurück. Erst 1720 wird durch Kurfürst Carl Philipp der Grundstein zu einem neuen Schloss in Mannheim gelegt. 1731 sind dann die neuen Räume im Schlossmittelbau bezugsfertig. Kurfürst Carl Theodor lässt das mächtige Schloss Mannheim weiter ausbauen. Äußerlich im Barockstil, finden sich im Inneren bereits Anklänge zu Rokoko und dem beginnenden Klassizismus. Das Bauwerk besteht aus mehreren Flügeln. Der riesige Vorplatz des Schlosses wird Ehrenhof genannt…von Ludwigshafen am gegenüberliegenden Rheinufer aus gesehen:
15.02.2020: Pegelstandsanzeige an der Rheinkaistrasse 1 in Mannheim am Rheinkilometer 425…von Ludwigshafen am gegenüberliegenden Rheinufer aus gesehen: