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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

10.08.2020: Die Cinecittà-Brücke ist ein 1996 erbautes und 2016 umfassend restauriertes Brückenbauwerk in Nürnberg. Sie überquert die Pegnitz und verbindet die Insel Schütt mit der Lorenzer Stadtseite in der Höhe des Kinokomplexes Cinecittà. An dessen Stelle befand sich der Katharinensteg, damals auch genannt Schleifersteg, nicht zu verwechseln mit dem Schleifersteg an der Trödelmarktinsel:

10.08.2020: Die Kunsthalle Nürnberg zeigt Wechselausstellungen zur zeitgenössischen Kunst ab 1960. Im Jahr 1913 öffnete die Kunstausstellungshalle für Ausstellungen Nürnberger und fränkischer Künstler ihre Türen an der Lorenzer Strasse. Die ab dem Jahr 1967 in der neu benannten Kunsthalle Nürnberg entstandene Sammlung deutscher und internationaler zeitgenössischer Kunst wurde 1997 als Dauerleihgabe an das Neue Museum Nürnberg übergeben:

10.08.2020: Die Heubrücke überspannt den südlichen Flussarm der Pegnitz. Die Strassenbrücke verbindet den Stadtteil St. Lorenz mit der Insel Schütt. Die Heubrücke wurde ehemals von zwei Türmen begrenzt. Einer der beiden Türme heisst Schuldturm und steht noch heute. Die Brücke wurde damals auch Schuldturmbrücke oder Brücke bei dem Schuldturm genannt. Sie wurde als Holzbrücke hinter dem Wehrgang der vorletzten Stadtmauer von 1320/25 errichtet. 1485 wurde sie zusammen mit ihrer nördlichen Fortsetzung, der die Insel mit dem gegenüberliegenden Hans-Sachs-Platz verbindenden Spitalbrücke, durch einen Steinbau ersetzt. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts musste man im Rahmen des notwendig gewordenen Ausbaus bestehender Straßen beide Brücken verbreitern:

10.08.2020: Die Museumsbrücke ist die zentrale Verbindung der beiden Nürnberger Stadtseiten Lorenz und St. Sebald. Sie wurde erstmals im Jahre 1484 erichtet und war damals eine Holzbrücke auf zwei steinernen Bögen. Im Jahre 1603 wurde sie durch ein hölzernes Provisorium ersetzt, da sie durch ein Hochwasser der Pegnitz zerstört worden war. Im Jahre 1700 entstand dann schließlich eine Steinbrücke mit kanzelartigen Auskragungen. Die vielen Inschriftstafeln an der Brücke waren zu Ehren von Kaiser Leopold I. (1658 bis 1705) und König Joseph I. (1690 bis 1711), zudem war das Wappen des Heiligen Römischen Reiches angebracht, das Wappen des Königreichs Ungarn und Böhmen, der Nürnberger Wappendreipass und die Wappen der ranghöchsten Ratsherren:

10.08.2020: Die Fleischbrücke in Nürnberg befindet sich am südöstlichen Rand des Nürnberger Hauptmarktes und zählt zu den ältesten Brücken der gesamten Stadt und ist zugleich eine der bedeutendsten deutschen Brückenbauwerke der Spätrenaissance. Die Fleischbrücke, wie sich heute zeigt, ist bereits über 400 Jahre alt. An der Stelle, an der die Brücke steht, wurde bereits um das Jahr 1200 eine Brücke als Holzkonstruktion erbaut, welche über die engste Stelle der Pegnitz führte. Da sich direkt neben der Kirche die Fleischbänke befinden, erhielt die Brücke auch den Namen Fleischbrücke. Die Holzbrücke brannte im Jahr 1418 vollständig ab und wurde im Jahr 1487 durch eine Steinbrücke, die durch einen Mittelpfeiler gestützt wurde und daher zwei Bögen aufwies, ersetzt. Diese Brücke musste allerdings nach einem Beschluss der Stadt Nürnberg im Jahr 1595 wieder abgetragen werden, da das Hochwasser starke Schäden an dem Bau hinterliess. Um den Durchfluss nicht zu beeinträchtigen verfolgte man damals das Ziel, eine neue Brücke ohne Mittelpfeiler zu erbauen. Und so entstand damals mit der neuen Fleischbrücke ein Bauwerk, welches für die damalige Zeit als technisches Wunder angesehen wurde. Die Brücke wurde nämlich mit einer Spannbreite von 27 m und einer Breite von 15,3 m ohne einen Mittelpfeiler erbaut:

10.08.2020: Der damals reichste Patrizier der Freien Reichsstadt Nürnberg, Konrad Groß, wollte sich durch gute Taten im Diesseits Wohltaten im Jenseits verschaffen und stiftete mit dem Heilig-Geist-Spital das seinerzeit grösste Spital in Nürnberg, das 200 Kranken und Armen Platz bot. In den Jahren 1332 und 1339 wurde das Heilig-Geist-Spital zusammen mit einer Kirche errichtet. Im Jahre 1420 stiftete der Spitalpfleger Herdegen Valzner die Allerheiligenkapelle. Das gesamte Areal brannte 1944 bis auf die Grundmauern nieder und wurde in den Jahren 1951 bis 1953 bis auf die Heilig-Geist-Kirche rekonstruiert. Wem der Blick von der Museumsbrücke auf das herrliche gotische Bauwerk nicht genügt, der kann direkt im Restaurant oder im Innenhof des Heilig-Geist-Spitals speisen oder Frankenwein trinken:

10.08.2020: Die Maxbrücke ist die älteste massiv aus Stein errichtete Brücke über die Pegnitz. Sie wurde 1457 errichtet und befindet sich in der Nähe Maxplatz und Weinstadel. Der Baumeister war Jakob Grimm aus Rotheburg. Ursprünglich wurde sie Steinerne Brücke genannt, allerdings im Jahre 1810 zu Ehren des ersten bayerischen Königs Maximilian Joseph I. (1806 bis 25) in Maxbrücke umbenannt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie nach Plänen von Bernhard Solger erneuert und 1852 wieder dem Verkehr übergeben. Sie ist heute eine imposante dreibogige Steinbrücke:

10.08.2020: Der Henkersteg verbindet den Trödelmarkt, mit seinen vielen exklusiven Geschäften idyllisch auf einer kleinen Pegnitzinsel gelegen, und den Unschlittplatz. Über diesen Holzsteg gelangte der Henker, im Mittelalter ein Mann, mit dem ein ehrbarer Bürger nichts zu tun haben durfte, von seiner abgeschiedenen Wohnung im Henkerhaus in die Stadt. Errichtet wurde der Henkersteg an seinem heutigen Platz nach dem grossen Hochwasser im Jahr 1595, dem sein Vorgänger zum Opfer gefallen war:

10.08.2020: Das Unschlitthaus wurde 1491 von Hans Beheim dem Älteren erbaut. Der Bau gehört zu den sieben Kornhäusern, die der Rat im 15. Jahrhundert errichten liess. 76 Dachluken sorgten für die Belüftung der Kornböden. Seinen Namen erhielt es von dem 1562 hier untergebrachten Unschlittamt. Das städtische Monopol verpflichtete die Metzger zur Abgabe allen Unschlitts (nicht geniessbares Fett). Die Stadt verkaufte den geschmolzenen Talg von hier aus an andere Gewerbe weiter. Als Rohstoff für Kerzen, Seife, Wagenschmiere und Schuhwichse wurde Unschlitt bis ins 19. Jahrhundert genutzt. Der südliche Teil des Dachstuhls ist noch erhalten, der im Zweiten Weltkrieg zerstörte nördliche Teil wurde erneuert. Neben dem Leihhaus ist heute auch das Statistische Amt hier untergebracht:

10.08.2020: St. Jakob ist eine evangelisch-lutherische Kirche. Sie befindet sich im südwestlich gelegenen Jakoberviertel der Lorenzer Altstadt. Wie die benachbarte Elisabethkirche steht die Jakobskirche auf dem Grund eines ehemaligen Königshofs, der im Jahr 1209 von Kaiser Otto IV. an den Deutschen Orden übergeben wurde. Die ursprüngliche Spitalkirche wurde Mitte bis Ende des 14. Jahrhunderts durch den heutigen Bau ersetzt. Dem Schutzpatron der Pilger und Reisenden St. Jakob geweiht, ist die Jakobskirche Endpunkt des mittelfränkischen Jakobswegs zwischen Nürnberg und Rothenburg: