Kulturstätten
09.09.2023: Auf engstem Raum zwischen Bahntrasse und Bundesstrasse entstand 2008 die städtische Rheinfelshalle, die neben dem Schul- und Vereinssport auch den speziellen Ansprüchen eines zeitgemässen Tagungsortes gerecht wird. Das Gebäude bietet neben einer mehrfach nutzbaren, multimedial ausgestatteten Halle mit Versenkbühne (Grosser Saal), mehrere Veranstaltungsräume (Graf-Diether-Saal u.a.), sowie einen weitläufigen Foyerbereich. Die Rheinfelshalle hat mit dem über drei Geschosse verglasten und kragenden Foyer eine moderne Anmutung und hohe Präsenz. Sie vermittelt mit leichtem Schwung und einem den Rheinverlauf abbildenden Lichtband entlang der Frontseite zwischen Innen und Aussen und lässt das interne Geschehen auch von aussen erlebbar werden:

08.09.2023: Seit 1478 verfügten die Grafen von Solms-Braunfels durch Erwerb über herrschaftliche Rechte in Butzbach. Sie unterhielten in der Stadt einen Burgsitz, der allmählich die Gestalt eines Gehöfts annahm. Von diesem ist der stattliche Hauptbau erhalten. Sein Fachwerkobergeschoss stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das massive Erdgeschoss ist vielleicht noch spätmittelalterlichen Ursprungs. Das Gebäude fungierte bis 1741 als Sitz des Solms-Braunfels’schen Rentmeisters. 1741 konnte der Landgraf von Hessen-Darmstadt den schon seit längerem umstrittenen Solms-Braunfels’schen Anteil an Butzbach ebenfalls durch Erwerb endgültig an sich bringen und war fortan alleiniger Stadtherr. Auch der Solms-Braunfels’sche Renthof kam zu diesem Zeitpunkt in hessischen Besitz. Er war vorübergehend Sitz der Forstverwaltung, in der jüngsten Vergangenheit stand der angesprochene Hauptbau längere Zeit leer bis das 1894/98 als Altertümer- und Trachtenmuseum gegründete Butzbacher Museum sein Domizil auf dem Gelände fand. Seine umfangreichen Sammlungen werden hier in sieben Abteilungen präsentiert:

08.07.2023: Das Vulkaneum bietet eine interaktive Erlebnisausstellung mit 12 Stationen, die das Thema Vulkanismus anschaulich erklären. Auf mehreren Etagen erleben die Besucher eine Reise durch die Vergangenheit bis in die Gegenwart mit Multi-Media-Installationen, inszenierten Räumen, interaktiven Exponaten und Experimentierstationen. Durch die Kombination aus Wissen und Unterhaltung ist das Vulkaneum ein Ziel für alle, die das komplexe Thema Vulkanismus in phantasievoller Form kennenlernen möchten:

08.07.2023: Das ehemalige Schulhaus wurde um 1860 erbaut und 1992 umgebaut. Die Grundschule befindet sich heute im Nachbargebäude. Im Gelben Haus ist Schottens Stadtbibliothek ansässig:
07.07.2023: In der 1914/15 im neoklassizistischen Stil erbauten Villa Grün befindet sich seit 1983 das wirtschaftsgeschichtliche Museum. In über 20 Räumen wird hier die wirtschaftliche Entwicklung und die Struktur des Dillgebietes eindrucksvoll dokumentiert. Mit der Farbe Grün wäre zwar die Lage der Villa im Grün des Schlossparks treffend beschrieben, aber Grün war der Familienname des Erbauers und ersten Besitzers dieses Hauses. Der Gruben- und Hüttenbesitzer Carl Grün liess in den Jahren 1914/15 das Haus im neoklassizistischen Stil errichten. Das Gebäude wurde von der Stadt Dillenburg im Jahre 1979 angekauft und dem Museumsverein übergeben, der hier 1983 das wirtschaftsgeschichtliche Museum eröffnete:

10.06.2023: Das unter Denkmalschutz stehende Kaufmannshaus in der Reichenstrasse 21 beherbergt den Nachlass des Künstlers Wenzel Hablik (1881-1934). Der Architekt, Maler, Designer und Visionär war von 1907 bis zu seinem Tod in Itzehoe tätig. Seinem Schaffen ist die Dauerausstellung des Museums gewidmet – ferner gibt es regelmässige Sonderausstellungen zu wechselnden Themen:

10.06.2023: Seit mehr als hundert Jahren wird in Itzehoe Theater gespielt, seit September 1992 im Neuen Theater Itzehoe. Entworfen von Gottfried Böhm, erbaut mit einem Kostenaufwand von ca. 20 Millionen Euro, können zwischen 570 und 1100 Zuschauer – je nach Bestuhlung – die Veranstaltungen besuchen. Die ovale, zirkuszeltartige Bauweise begünstigt die Multifunktionalität des Theaters. Die Palette reicht vom Sprech- und Musiktheater über Ballett, Tanztheater, Kabarett, Pantomime und Show bis hin zu Kammer- und Sinfoniekonzerten. Zusätzlich stattfindendes Kinder- und Jugendtheater sowie die Möglichkeit, auch Kongresse, Tagungen, Seminare, Messen u. ä. abhalten zu können, machen den markanten Bau zum Bürgerhaus:

10.06.2023: In einem der ältesten Gebäude der Stadt, einem 1556 vom Kloster Itzehoe erbauten Adelssitz, befindet sich das Kreismuseum Prinzesshof. Hier residierte nicht nur Kurfürst Wilhelm I. von Hessen-Kassel, sondern zwischen 1810 und 1941 auch die Prinzessin Juliane von Hessen, Prinzessin Louise und Prinzessin Marie von Schleswig-Holstein-Sonderburg Glücksburg – die Äbtissinnen des Klosters Itzehoe. 1964 wurde das Gebäude erstmals als Museum genutzt. Die Dauerausstellung bietet Ihnen Informationen zur Geschichte des Kreises Steinburg im 19. und 20. Jahrhundert. Regelmässig locken Sonderausstellungen und ein dazu passendes Rahmenprogramm ins Prinzesshofmuseum:

08.06.2023: Das Gebäude der Grossen Stadtschule wurde 1864/67 nach Entwurf des Rostocker Stadtbaumeisters Klintzig im Stil der florentinischen Renaissance errichtet und bis 2008 als Schule genutzt. Bedingt durch die Nutzungsänderung, wurde die Bausubstanz entsprechend der denkmalpflegerischen Zielsetzung saniert, modernisiert und barrierefrei zugänglich gemacht. Bauliche Ergänzungen erfolgten in zeitgemässer Formensprache und in Abstimmung mit dem Amt für Denkmalpflege. Neben einem Veranstaltungssaal mit 250 Sitzplätzen und einer 60,5 qm grossen Bühne, ist auch der neue Probenraum für die Norddeutsche Philharmonie unter Berücksichtigung besonderer akustischer Anforderungen entstanden. Im Dezember 2011 konnte eines der grössten und modernsten Musikschulzentren Deutschlands zur Nutzung übergeben werden:
08.06.2023: Ende des 15. Jahrhunderts entstanden, ist das Haus mit seinen Spitzbogenblenden, den wechselnden Lagen aus glasierten und unglasierten Steinen, den Reliefs, Medaillons und dem zinnenbekrönten Treppengiebel eines der bedeutendsten Zeugnisse norddeutscher Backsteingotik. Benannt nach der Kaufmannsfamilie Ratschow, die von Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg mit Leinen und Betten ihren Lebensunterhalt verdienten, beherbergt das Haus heute die Stadtbibliothek: