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Kulturstätten

31.03.2021: Die alte Papiermühle hat eine lange und bewegte Vergangenheit. Erbaut 1911, diente das Gebäude am alten Mühlbach zunächst der Graupappe-Gewinnung. Die alte Pumpanlage, die das Wasser aus dem Mühlbach an das Schaufelrad transportiert hat, zeugt noch von dieser Zeit. Später diente die Halle der Firma Polar Mohr als Lehrwerkstatt und bis 2010 als Lager. Im Oktober 2010 wurde der Grundstein für das ShowSpielhaus Main-Taunus gelegt. Eröffnet wurde das Theater für die Rhein-Main-Region genau 100 Jahre nachdem das Gebäude errichtet wurde, im Oktober 2011:

17.09.2020: Dank der Stiftung des Mäzens Baron Julius von Eichel-Streiber gibt es in der Stadt Eisenach ein stilvolles, klassizistisches Theatergebäude, das nach den Entwürfen des Leipziger Architekten Karl Weichardt erbaut wurde. Am 1. Januar 1879 wurde es mit Webers „Jubelouvertüre“ und Lessings „Minna von Barnhelm“ feierlich eingeweiht. Das Haus mit seinen 501 komfortablen Plätzen im Parkett und den zwei Rängen bietet alle Möglichkeiten für niveauvolle Theatererlebnisse:

17.09.2020: Wo Martin Luther zwischen 1498 und 1501 gewohnt haben soll, begrüsst den Besucher Eisenachs heute eine preisgekrönte Dauerausstellung in einzigartigem historischen Ambiente. Herzstück des wohl ältesten und schönsten Fachwerkhauses Thüringens sind die berühmten Lutherstuben von 1356. Die Ausstellung vermittelt innovative Einblicke in Luthers welthistorische Bibelübersetzung und bietet neben zahlreichen Medienstationen einzigartige mittelalterliche Kunstschätze, Werke Lucas Cranachs und den Taufeintrag von Bach:

17.09.2020: 1907 eröffnete die Neue Bachgesellschaft das Bachhaus Eisenach als erstes Bach-Museum. Es erhielt den Auftrag, alles das zu sammeln und aufzubewahren, was Johann Sebastian Bach und sein Lebenswerk angeht. Heute ist das Bachhaus eines der grössten Musikermuseen in Deutschland. In jeder Stunde gibt es ein kleines Konzert auf fünf barocken Tasteninstrumenten. Kern des heute mehrere Gebäude umfassenden Museums ist ein etwa 550 Jahre altes Fachwerkhaus (Frauenplan Nr. 21):

11.09.2020: Der besondere Blickfang der Stadthalle ist der aussergewöhnlich gestaltete holzvertäfelte Festsaal. Es ist der ehemalige Speisesaal der Lungenheilanstalt Falkenstein, den die Stadt auf Abbruch erworben hatte und 1906 als Turnhalle an dieser Stelle wiederaufgebaut hat. 1992 wurde die Turnhalle durch Anbauten und eine Tiefgarage zur Stadthalle ausgebaut:

07.09.2020: In unmittelbarer Nähe zu Hauptbahnhof und Dom steht am Breslauer Platz der Musical Dome. Sein blau leuchtendes Zeltdach ist vor allem nachts ein Blickfang an der Rheinuferpromenade. Herzstück des blauen Zelts ist ein grosser Theatersaal mit Parkett und Balkon, der Platz für 1.740 Menschen bietet. Zum Gebäude gehört auch eigenes Parkhaus mit rund 60 Stellplätzen. Wegen der Nähe zur Innenstadt sind jedoch fussläufig ausreichend Parkplätze vorhanden. Das Bauwerk ist 53 m breit und 77 m lang. Seine Höhe beträgt an der höchsten Stelle 27 m. Die Konstruktion besteht hauptsächlich aus Stahl und Glas. Das Dach ist aus Polyester gefertigt und überspannt unterhalb der sichtbaren, 30 Tonnen schweren, Stahlbögen, das gesamte Gebäude. Der Musical Dome wurde 1996 für die Inszenierung von „Gaudi“ erbaut und war eigentlich als Provisorium gedacht. Doch wie es so mit Provisorien ist: manche überdauern länger. „Gaudi“ war finanziell zwar ein Flop, aber es folgten mit „Saturday Night Fever“, dem Queen-Musical „We will rock you“, Monty Pythons „Spamalot“ oder „Haispray“ sehr erfolgreiche Produktionen:

19.08.2020: Es begann mit einer gewellten Linie, die Jacques Herzog Ende 2001 auf den alten Kaispeicher A in der werdenden Hafencity skizzierte, und mündete in nichts Geringerem als einem neuen Wahrzeichen der Stadt Hamburg. Was in den Jahren nach der Planvorstellung für die Elbphilharmonie von den Architekten Herzog und de Meuron im Juni 2003 folgte, ist gemeinhin bekannt. Zwistigkeiten unter den Projektbeteiligten, massive Bauverzögerungen, sogar ein Baustopp und eine Kostenexplosion von anfänglich veranschlagten 77 auf 789 Millionen Euro. Doch bereits seit der Bauübergabe im Oktober 2016, spätestens aber seit der Eröffnung im Januar 2017 scheint all dies in weite Ferne gerückt. Vielmehr legen die überschwänglichen Reaktionen von Medien und Öffentlichkeit nahe, dass die Elbphilharmonie tatsächlich zum Wahrzeichen taugt. Das insgesamt 26-geschossige Bauwerk in prominenter Lage nahe den Landungsbrücken auf der westlichen Spitze der Elbinsel Grasbrook setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem acht Stockwerke umfassenden, backsteinernen Kaispeicher aus dem Jahre 1966 und einem gläsernen Aufbau mit wellenförmigem Dach. Zwischen beiden befindet sich eine breite Fuge, die sogenannte Plaza, die in 37 Meter Höhe einen 360-Grad-Panoramablick über den Hafen und die Stadt gewährt und mit kostenlosen Tickets zugänglich ist:

Anblick aus Richtung Traditionsschiffhafen Sandtorkai:

17.08.2020: Das herzogliche Witwenpalais in Plön war der Witwensitz der Herzogin Dorothea Christine. Das Bauwerk diente während seiner Geschichte unter anderem auch als Waisenhaus und wurde mehrfach umgebaut. Heute beherbergt es das Kreismuseum des Kreises Plön, das 1955 gegründet wurde:

Im Herbst 2014 wurde vor dem Museum ein Apothekergarten angelegt. Bei einem Rundgang entdeckt man Kräuter, deren medizinische Wirkung schon Hildegard von Bingen beschrieb, und Pflanzen, deren Inhaltsstoffe in der heutigen Medizin Verwendung finden:

12.08.2020: Das Schauspielhaus Nürnberg befindet sich in Sichtweite südlich des Opernhauses. Auf dem Gelände befand sich von 1898 bis 1944 das Hercules-Velodrom, das zunächst als Radbahn erbaut, aber schnell zu einem Veranstaltungsort, Gastronomiebetrieb und einer Versammlungsstätte umfunktioniert wurde. Im Jahr 1951 wurde an dieser Stelle ein Armee-Theater der Besatzungstruppen erbaut. Dieses Kino erhielt von Anfang an ein angekoppeltes Bühnenhaus, sodass es 1959 für 4,7 Millionen Mark lediglich umgebaut werden musste. Am 9. September 1959 wurde das Schauspielhaus mit Friedrich Schillers Wallenstein eröffnet. Der grosse Saal bot für 942 Zuschauer Platz, was sich bald als zu gross erwies. So wurde 1962 für kleinere Produktionen ein Raum im Keller des Gebäudes für die Kammerspiele notdürftig umgebaut. 1976 folgte die erste Generalsanierung des Hauses mit der Verkleinerung des grossen Saals auf 539 Plätze. Im Jahr 1990 gab es eine erneute Schliessung auf Grund von Asbestbelastung. Von Mai 2008 bis Oktober 2010 wurden das Schauspielhaus Nürnberg und die Kammerspiele wegen einer dringend notwendigen Generalsanierung vorübergehend geschlossen. Neben der Fassade wurden der Eingangsbereich, das Foyer, die Zuschauerräume und die komplette Bühnentechnik für rund 37 Millionen Euro erneuert:

09.08.2020: Zentral am Nürnberger Richard-Wagner-Platz liegt das repräsentative Opernhaus der Stadt. Bis heute ist das Opernhaus eine wichtige Spielstätte der Stadt, die zusammen mit dem in Sichtweite gelegenen Schauspielhaus und der bekannten Meistersingerhalle vom Staatstheater Nürnberg bespielt werden. Das altehrwürdige Opernhaus ist ein architektonisches Schmuckstück, welches Ende des 19. Jahrhunderts geplant wurde und Anfang des 20. Jahrhunderts (1905) eröffnet werden konnte. Es ist ein im Grunde neubarock angelegter Monumentalbau, der in seinen Einzelformen und dem Ornament aber eher dem Empfinden des Jugendstils entspricht. Ursprünglich sollte der Musentempel im „Neu-Nürnberger Stil“ erbaut worden, wogegen sich jedoch Widerstand erhob. So erhielt Heinrich Seeling, seinerzeit einer der gefragtesten Theaterarchitekten, den Auftrag, das Vorhaben im barockisierenden Jugendstil zu errichten. 1935 liessen die NS-Machthaber das Innere des Opernhauses nach ihren Vorstellungen durch Paul Schultze-Naumburg umgestalten. Nach Beschädigungen im Krieg ist seit Ende der 1990er Jahre der Originalzustand annähernd wiederhergestellt. Im Zuge der Generalsanierung, die vor allem der Verein der Freunde der Staatsoper Nürnberg mit der Sammlung erheblicher Spendengelder ermöglichte, wurden viele verlorene Details des ursprünglichen Entwurfs rekonstruiert: