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Kirchen

25.06.2022: Die unverputzte Saalkirche wurde 1763–65 gebaut. An das Kirchenschiff schliesst sich im Osten ein rechteckiger Chor an. Der im Westen in das Kirchenschiff eingestellte Kirchturm aus Bruchsteinen mit Ecksteinen aus Backsteinen ist mit einem schiefergedeckten achteckigen Aufsatz versehen, der sich in einem eingezogenen achteckigen Aufsatz fortsetzt und mit einer glockenförmigen Haube endet. Drei Kirchenglocken wurden am 31. Dezember 1950 in den Glockenstuhl des Kirchturms gebracht. Die Kirchenausstattung stammt aus der Bauzeit. Die Orgel mit 15 registern, einem Manual und einem Pedal wurde 1766 von Johann Friedrich Syer gebaut:

25.06.2022: Ihr Grundstein wurde am 23. Mai 1727 durch Graf Wolfgang Ernst von Isenburg-Birstein gelegt. Architekt war der Baumeister der benachbarten Grafschaft Hanau, Christian Ludwig Hermann, der an diesem Projekt und für das parallele Bauvorhaben des Schlosses Langenselbold für Graf Wolfgang Ernst arbeitete. Während des Baus der Kirche wurde der am Schloss offensichtlich unterbrochen. Kirche und Schlossanlage beziehen sich aufeinander. Die Kirche entstand unverputzt in Buntsandstein-Bruchsteinmauerwerk. Der Grundriss ist ein Oval mit vier Kreuzarmen. Das Gebäude ist im Wesentlichen in dem Zustand, in dem es errichtet wurde, erhalten. Das Innere der Kirche wurde jedoch mehrfach schon im 19. Jahrhundert verändert. Die farbigen Fenster stammen aus dem Jahr 1911. 1959/60 wurde massiv eingegriffen: Das alte Kirchengestühl wurde entfernt und die Kanzelwand verändert. Die letzte Renovierung erfolgte 2005/06:

22.06.2022: Eine Pfarrei bestand in Gau- Algesheim schon im 14. Jahrhundert. Sie war in der Frühzeit dem hl. Martinus, dann dem hl. Cosmas und Damian geweiht. Ausser der Pfarrkirche hatte Algesheim noch eine Johanniskapelle, eine Nikolauskapelle, eine St. Margretkapelle, eine Bonifatiuskapelle und eine Michaelskapelle. Die alte, 1539 erweiterte Pfarrkirche wurde 1889 niedergelegt und an deren Stelle eine dreischiffige, gotische Hallenkirche nach den Plänen des Limburger Diözesanbaumeisters Max Meckel erbaut. Der Chor und der Turm der alten Kirche blieben stehen, letzterer wurde weiter ausgebaut. Im Jahr 1501 befanden sich dort für wenige Tage die Reliquien der Heiligen St. Cosmas und St. Damian, die wahrscheinlich während einer Rast bei einer Prozession dort gelagert wurden. Die Verehrung dieser Heiligen überstieg bis 1784 die des eigentlichen Kirchenpatrons St. Martin, sodass sie bald zu alleinigen Kirchenpatronen wurden:

22.06.2022: Erst 1925 wurde ein Bauauftrag an den hessischen Kirchbaumeister Prof. Walbe aus Darmstadt erteilt. Durch den ersten Weltkrieg hatte man den Bau einer evangelischen Kirche immer wieder in den Hintergrund schieben müssen, obwohl man bereits 1911 ein Grundstück für den Bau einer solchen erworben hatte. 1927 konnte die Evangelische Kirche fertiggestellt werden. Sie hatte eine Orgel und drei Glocken bekommen, welche Stiftungen waren. Eine davon spendete der Kirchenvorsteher Philipp Huff mit seiner Ehefrau Susanne, die grösste Glocke war eine Spende der Gemeinde Bingen und die dritte war eine Spende der Einwohner Gau-Algesheims.
Die Orgel wurde von Förster und Nicolaus aus Lich gebaut:

21.06.2022: Die Franziskaner, die bereits seit 1630 in der Stadt waren, wohnten zunächst im Spital. Wegen des Dreissigjährigen Krieges verzögerte sich der Bau des Klosters. So wurde erst ab 1660 der Konventbau begonnen und ab 1667 der Kirchenbau nach den Plänen des Mainzer und Würzburger Hofbaumeisters Antonio Petrini. Besonders sehenswert sind das vom Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schönborn gestiftete Hauptportal und die barocke Innengestaltung der Kirche:

21.06.2022: Die Anfänge der Miltenberger Stadtpfarrkirche St. Jakobus der Ältere stammen vom Ende des 14. Jahrhunderts, als an Stelle eines Vorgängerbaus ein grösserer dreischiffiger Bau errichtet wurde. In Richtung Marktplatz an der Südseite des Chores entstand ein mächtiger Turm. Um 1380/90 erfolgten mehrere Altarstiftungen. Der 1478 in Miltenberg geborene Humanist Johannes Butzbach spricht in seinem Wanderbüchlein von einer grossen, prächtigen, auf schlanken Säulen ruhenden Stiftskirche. 1782 wurde die Kirche für teilweise baufällig erklärt und es wurden verschiedene Veränderungen vorgenommen. In den Jahren 1829 bis 1831 entstanden auch die beiden das Stadtbild prägenden Osttürme. Die häufigen Umbauten trugen aber nicht gerade zu einem harmonischen Gesamteindruck bei. Ein erster Schritt in die richtige Richtung wurde 1959 mit der Neugestaltung des Kirchenraumes nach Plänen des Würzburger Dombaumeisters Hans Schädel getan. Ihr jetziges Gesicht hat die Kirche durch die behutsame Renovierung und stringente Neugestaltung (2003/2004) durch Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen erhalten, der dem Kirchenraum wieder einen in sich stimmigen Gesamteindruck verlieh:

21.06.2022: Die Evangelische Kirche wurde 1897 erbaut und ist aufgrund ihres Baustils und der Materialwahl ein sehenswertes Baudenkmal. Die Christusfigur am Turm aussen ist eine Kopie der Christusfigur im Dom zu Kopenhagen von Bertel Thorvaldsen. Sehenswert sind auch die bunten Fenster mit Darstellungen aus der Bibel. Ein kleiner Führer liegt in der Kirche aus. Der Apostel Johannes war der Bruder von Jakobus dem Älteren, der der Kirchenpatron der katholischen Pfarrkirche ist. Man entschied sich deshalb für Johannes als Namensgeber der evangelischen Kirche, um zu symbolisieren, dass evangelische und katholische Christen ebenso Brüder und Schwestern sind, wie Johannes und Jakobus Geschwister waren. Auch das Glockengeläut wurde harmonisch auf das der katholischen Pfarrkirche St. Jakobus abgestimmt:

17.06.2022: Die denkmalgeschützte evangelische Kirche im Idsteiner Ortsteil Walsdorf wurde in den Jahren 1652 bis 1663 errichtet. Sie ist der Nachfolgebau einer im Jahr 1644 in den Wirren des Dreissigjährigen Krieges abgebrannten Kirche. Sie ist im gotischen Stil errichtet, weist allerdings romanische Elemente auf, wie auch ausgeprägte Barockmalereien:

17.06.2022: Das markante rote Backsteingebäude, das mit dem Pfarrhaus eine harmonische Einheit bildet, stammt aus dem Jahr 1897. Der Name Martinskirche verweist auf den Reformator Martin Luther. Besonders beeindruckend ist das grosse, runde Kirchenfenster über dem Eingang, dass in der hellen Kirche bei dem richtigen Sonnenstand einen ganz besondere Flair verleiht:

17.06.2022: Der älteste Teil der jetzigen Kirche ist der im Kern gotische Westturm, er wurde 1580–1581 errichtet. Das Kirchenschiff wurde an die Stelle der Vorgängerkirche gebaut, die im 18. Jahrhundert schadhaft und für die wachsende Gemeinde zu klein geworden war. Die Kirche, ein breiter Saalbau mit schmalerem, aussen dreiseitig und innen rund geschlossenem Chor, wurde von 1777 bis 1781 unter dem tatkräftigen Camberger Pfarrer Caspar Schmid (1727–1801) erbaut, dessen Grabstein sich im Chorraum neben dem Eingang zur Sakristei befindet. Der Kurtrierer Weihbischof Johann Maria Cuchot d’Herbain, Bischof von Ascalon und Hilfsbischof von Trier, weihte die Kirche am 15. Juli 1781 zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus. Die Kirche wurde von 1987 bis 1995 mehrmals innen und aussen umfangreich saniert und renoviert. Dabei wurden die übermalten Appiani-Fresken freigelegt und die ursprünglichen Farben und Stuckarbeiten wieder hergestellt: