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Brücken

28.03.2023: Zwischen Offenbach und Frankfurt am Main / Fechenheim quert die L 3001 den Main mit der Carl-Ulrich-Brücke. Sie stellt die direkte Verbindung zwischen dem Offenbacher Nordend sowie dem Gewerbegebiet Frankfurt-Fechenheim dar und ist eine unverzichtbare Verkehrsader. Aufgrund des schlechten Bauwerkszustandes musste die Brücke aus dem Jahr 1952/53 erneuert werden. Die Brücke konnte nur noch mit Einschränkungen bis zum Jahr 2014 genutzt werden. Der Schwerverkehr auf der Brücke wurde bereits auf 7,5 Tonnen beschränkt. Als Ersatzneubau wurde eine dreifeldrige Stahlverbundbrücke an gleicher Stelle errichtet. Die neuen Stützweiten betragen ca. 61 Meter, 112 Meter und 61 Meter. Die Gesamtstützweite beträgt ca. 234 Meter. Durch die Vergrösserung der maximalen Stützweite für die Mittelöffnung von vormals 41 Meter auf 112 Meter wurden Erleichterungen für die Mainschifffahrt erzielt. Die Breite zwischen Geländer wurde auf 14,00 Meter erhöht, die den Radfahrern und Fussgängern zugute kommt:

21.07.2022: Die aktuelle Grosse Weserbrücke trägt den Namen Wilhelm-Kaisen-Brücke nach Carl Wilhelm Kaisen (*1887, † 1979 in Bremen), benannt, ein angesehener Bremer SPD-Politiker. Die Grundsteinlegung der Wilhelm-Kaisen-Brücke fand am 1. August 1958 am Widerlager auf der Altstadtseite statt, am 11. Dezember 1959 wurde das etwa 30 Zentimeter breite letzte Gelenkstück in die Gelenkfuge der Waagebalken eingesetzt. Dies schloss den Raum zwischen den Bauabschnitten. Es gab in Deutschland nur vier Brücken dieser Bauart und nur drei stehen noch. Es ist eine komplizierte, aber funktionstüchtige und haltbare Bauweise in Spannbeton:

20.07.2022: Die Klappbrücken mit Maschinenhäusern in zeittypischer Klinkerbauweise verbinden den Alten Hafen und den Neuen Hafen miteinander. Zuvor waren die beiden Hafenbecken noch gar nicht miteinander verbunden. Erst zwischen 1926 und 1928 wurde der Verbindungskanal geschaffen. Statt dessen verband eine Schleuse den Alten Hafen mit der Geestemündung. Die eine Brücke war ursprünglich als Eisenbahnüberführung angelegt, wie an den eingelassen Schienen noch deutlich zu erkennen ist. Die breitere Brücke diente von Beginn an dem Strassenverkehr und ist heute eine wichtige Zufahrt in die Havenwelten Bremerhaven. Das heutzutage denkmalgeschützte Ensemble wurde Mitte der 1980er Jahre saniert:

20.07.2022: Die 107,5 Meter lange Glasdrehbrücke verbindet die Havenwelten mit der Innenstadt. Sie besteht aus einem 40,9 m langen Mittelstück über dem Hafenbecken sowie zwei festen Vorlandbrücken mit Spannweiten von 42,65 m und 17,15 m. 300 Tonnen verbauter Stahl wirken dank der Glasscheiben filigran und leicht. Durch ihre elliptische Form, ihrem Lichtkonzept und ihrer Drehfunktion wird sie zur Touristenattraktion. Die Brücke lässt sich tatsächlich öffnen. Dabei dreht sie sich um 90° über den mittleren Standfuss und gibt dadurch eine Fahrrinne mit einer lichten Durchfahrtsbreite von ca. 13,6 m und unbegrenzter Höhe frei:

20.07.2022: Die alte Geestedrehbrücke (Länge 59,8 Meter, Breite 14,08 Meter) wurde 1903 bis 1904 durch MAN in Mainz-Gustavsburg hergestellt. Sie ersetzte eine ältere Drehbrücke von 1858, die an Stelle einer Fähre von 1824 getreten war. Beim Bau der neuen Brücke teilten sich der preussische und der bremische Staat sowie die Kommunen Bremerhaven und Geestemünde, ferner zwei namhafte Geestemünder Werften (Tecklenborg und Seebeck) die Baukosten von über einer halben Million Mark. Die nach damals gängigen Fertigungsmethoden noch genietete Brückenkonstruktion wird auf elektrischem Wege bewegt und steht seit 1976 unter Denkmalschutz:

20.07.2022: Benannt nach dem populären US-Präsidenten ist die Klappbrücke Teil der Columbusstrasse, die zwischen der City und den „Havenwelten Bremerhaven“ verläuft. Die Kennedybrücke ist eine elektrisch bewegte Strassenklappbrücke und wurde von 1960 bis 1961 erbaut. Ihren heutigen Namen erhielt sie im Januar 1964. Benannt wurde das Bauwerk nach dem US-Präsidenten John F. Kennedy, der im November 1963 ermordet wurde, und der auch in Deutschland überaus populär war. Unterhalb der Brücke befindet sich ein Sperrwerk zum Schutz vor Hochwasser oder gar Sturmfluten. Das Sperrwerk wurde gerade rechtzeitig fertig. Bereits ein Jahr nach Fertigstellung kam die schwere Sturmflut, im Februar 1962. Das Sperrwerk bestand seine erste Bewährungsprobe und verhinderte so, dass der Grossteil der Innenstand überflutet wurde. Für die Werften, die damals flussaufwärts lagen, war die Konstruktion als Klappbrücke zwingend, heute hat eine Brückenöffnung nur noch Seltenheitswert:

Die Eisenbahnbrücke über den Main bei Miltenberg gehört zur Bahnstrecke Miltenberg/West – Wertheim und überspannt den Main am Mainkilometer 123,47. Das eingleisige 185 Meter lange Stahlbauwerk wurde von MAN 1904/1905 errichtet. Die Widerlager und Pfeiler waren auf ursprünglich stromaufwärts mit Türmen aus Buntsandstein verziert. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Ende März 1945 zwei Pfeiler gesprengt. Die zerstörte Brücke wurde in der Nachkriegszeit in gleicher Geometrie mit Betonpfeilern wiederaufgebaut:

18.07.2022: Den wichtigen, ersten Mainübergang bildete im Mittelalter eine Fährverbindung. 1876 kam es zur Gründung eines Brückenbauvereins, welcher die Planung eines Bauprojektes beauftragte. Am 28. Februar 1898 wurde schliesslich das Bauunternehmung Grün & Bilfinger mit der Errichtung des Bauwerks von der Stadt beauftragt. Es war eine 7 m breite Bogenbrücke mit sechs Öffnungen und einem markanten Torhaus am linken Mainufer. Gefertigt wurde sie aus heimischen Buntsandstein. Am 5. Juni 1900 wurde die Brücke vom Würzburger Bischof Ferdinand von Schlör feierlich eingeweiht. Die Brücke wurde am 28. März 1945 von deutschen Truppen gesprengt. Nur die Pfeiler und das Torhaus blieben erhalten. Um eine erneute Verbindung der beiden Mainufer in Miltenberg zu ermöglichen, wurde 1945 wieder eine Fähre eingesetzt und bald darauf mit den Planungen für einen Wiederaufbau der Brücke begonnen. Im Februar 1946 erfolgte dann die Beauftragung eines Brückenneubaus durch die Bauunternehmungen Philipp Holzmann und Grün & Bilfinger. Es sollte eine Bogenbrücke unter Verwendung der alten Pfeiler und Widerlager errichtet werden. Nach der Genehmigung der Planung durch das bayerische Staatsministerium konnten 1947 die Bauarbeiten beginnen. Am 22. April 1950 wurde schliesslich die neue Brücke errichtet. Die Bogenbrücke weist sechs Öffnungen auf und besitzt eine 7,0 m breite Fahrbahn. Auf beiden Seiten befinden sich 1,5 m breite Gehwege. Beim höchsten schiffbaren Wasserstand weisen die beiden mittleren Schifffahrtsöffnungen jeweils ein Durchfahrtsprofil mit 20 m Breite und 6,40 m Höhe auf:

26.03.2022: Im Jahr 1882 entstand die erste eiserne Brücke über die Fulda zwischen Alt- und Neustadt. Seit März 2022 ist die Alte Fuldabrücke Radfahrern und Spaziergängern vorbehalten. Für Kraftfahrzeuge und Motorräder ist sie seitdem gesperrt. Lediglich Lieferfahrzeuge dürfen die Brücke noch in der Zeit von 7 bis 17 Uhr von der Neu- in Richtung Altstadt befahren: