Bahnhöfe
20.06.2025: Preetz erhielt an der Bahnstrecke Kiel-Ascheberg 1864 einen Bahnhof für Personen- und Güterverkehr. Der Güterverkehr wurde 1990 eingestellt. Die Regio-Verbindung nach Kiel bzw. Lübeck erfolgt nahezu im Halbstundentakt. Im Jahr 2013 wurde der Bahnhof von der Deutschen Bahn AG an einen Investor verkauft. Im Mai 2013 begannen die ersten Renovierungsarbeiten, die 2014 abgeschlossen wurden. Nach wie vor stehen im Bahnhof Preetz ein DB-Reisezentrum und ein Warteraum zur Verfügung, die von der Deutsche Bahn AG betrieben werden. Die öffentlichen Toiletten und auch der Fahrradabstellplatz werden weiterhin von der Stadt Preetz kostenlos zur Verfügung gestellt und von dieser betrieben:

17.06.2025: Der Bahnhof Bad Malente-Gremsmühlen liegt auf der Nahverkehrsstrecke von Lübeck Hauptbahnhof nach Kiel Hauptbahnhof der Deutschen Bahn. Das historische Gebäude des Bahnhofs ist Immenhof-Fans aus den bekannten Filmen der 1950er-Jahre bekannt. Direkt vor dem Bahnhofsgebäude befinden sich der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) sowie der Taxistand. Auf der gegenüberliegenden Bahnhofsseite befinden sich Park and Ride- sowie Kurzzeitparkplätze. Fahrkarten können an den Automaten der Deutschen Bahn auf beiden Bahnsteigen oder in der Tourist Information auf der anderen Strassenseite erworben werden:
13.06.2025: Glückstadt ist mit seinem Bahnhof an der Marschbahn ins Netz des Schienenpersonennahverkehrs vom Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein eingebunden. Hier halten zwei Regionalbahnlinien (RB 61 und RB 71) auf dem Fahrtweg von Hamburg zum Bahnhof Itzehoe. Ausgangsbahnhof in Hamburg ist bei der RB 61 der dortige Bahnhof, die Linie 71 verkehrt ab Hamburg-Altona. Das aktuell mit dem Betrieb betraute Eisenbahnverkehrsunternehmen ist die Nordbahn Eisenbahngesellschaft. Das 1938 errichtete Gebäude ist bereits das dritte Bahnhofgebäude in Glückstadt. Der erste Bahnhof entstand als Kopfbahnhof an der Hafenwurzel in gradliniger Verlängerung der Strecke von Elmshorn. Er war von 1845 bis 1857 der Endbahnhof der neu gebauten Strecke Elmshorn-Glückstadt. Als die Bahnlinie 1857 nach Itzehoe verlängert wurde, hat man die Bahntrasse östlich an der Altstadt vorbeigeführt und einen neuen Bahnhof bei den Festungsanlagen errichtet. Das erste Bahnhofsgebäude dort stand von 1857 bis 1938. Eine Holzgaststätte, der sogenannte Anlagenpavillion, wurde in die Bahnhofanlagen integriert. Nach dem Bau der Kaserne 1935/37 reichte das kleine Empfangsgebäude für das gestiegene Fahrgastaufkommen nicht mehr aus. Nach dessen Abriss entstand 1938 das heutige Backsteingebäude an der Stelle des ehemaligen Anlagenpavillions. Beim Abriss hatte man Platz für einen grosszügigen Vorplatz gewonnen. Die Nutzung des Empfangsgebäudes für den Bahnverkehr wurde in den 1980er Jahren nach und nach aufgegeben. 2012 erfolgte der Verkauf des Gebäudes:

12.06.2025: Der Bahnhof von Boizenburg liegt etwa 2,5 Kilometer vom historischen Stadtkern entfernt. Mit dem Nahverkehrsbus ist das Stadtzentrum einigermassen regelmässig zu erreichen. Obwohl Boizenburg an der Fernbahn-Strecke Hamburg-Berlin liegt, ist die Stadt mit einem ICE oder IC nicht direkt, sondern nur über den Umstieg in Ludwigslust oder Büchen erreichbar. Es halten in Boizenburg Züge des RE 1 Hanse-Express von Hamburg nach Rostock. Der Bahnhof wurde 1846 eröffnet. Sein Empfangsgebäude wurde um 1930 durch einen Neubau ersetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein alter Güterschuppen erhalten:

02.05.2025: Der Bahnhof Alzey ist neben den Bahnhaltepunkten Alzey Süd und Alzey West eine von drei Bahnstationen im Stadtgebiet. Er wird heute vom Bahnhofsmanagement Mainz verwaltet. Der Bahnhof wurde 1871 im Zuge des Baus der Bahnstrecke Alzey-Mainz und der Rheinhessenbahn von der Hessischen Ludwigsbahn errichtet. Östlich der Bahnsteige 1 bis 5 schliesst sich das Empfangsgebäude des Bahnhofs an. Die Schalterhalle mit der Fahrkartenausgabe ging am 22. Juli 1954 in Betrieb. Es folgten eine Bahnhofsgaststätte mit angeschlossenem Wartebereich. Den Abschluss bildete der zweigeschossige Kubus mit Diensträumen, der 1960/61 fertiggestellt wurde:
04.04.2025: Der Bahnhof Lorch (Rhein) liegt im Tarifgebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. Der Bahnhof wird stündlich von der SPNV-Linie RB 10 (Rheingau-Linie) bedient. Etwa 250 m vom Bahnhof entfernt befindet sich die Bushaltestelle Lorch Bahnhof. Von dort verkehren die Buslinien 191 und 171 in Richtung Wollmerschied und Rüdesheim. Weichen und Signale des Bahnhofs wurden von 1961 bis zum 3. Dezember 2011 von einem Drucktastenstellwerk (Bauart Dr S2) gesteuert. Im Jahr 2011 ging ein elektronisches Stellwerk (ESTW-A) in Betrieb. Beim Empfangsgebäude handelt es sich um einen klassizistischer Typenbau um 1870:

04.04.2025: Am 22. Februar 1862 baute die Wiesbadener Eisenbahn-Gesellschaft die 56,6 km lange rechte Rheinstrecke zwischen Rüdesheim und Oberlahnstein weiter aus. Die zunächst eingleisige Gesamtstrecke von Wiesbaden nach Niederlahnstein wurde am 3. Juni 1864 in Betrieb genommen. Die Strecke dient heute in der Hauptsache dem Güterverkehr. Im Personenverkehr wird der Bahnhof stündlich von der SPNV-Linie RB 10 (Rheingau-Linie) bedient. Das Empfangsgebäude befand sich südlich vom Ortskern in einer isolierten Lage. Es handelt sich um einen traufenständigen, variierten Typenbau des Klassizismus von 1862 und entstand nach Entwürfen von Heinrich Velde:
23.02.2025: Der Bahnhof Kahl wurde am 22. Juni 1854 von der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn-Gesellschaft mit der Verlängerung der Strecke Frankfurt-Hanau nach Aschaffenburg feierlich eröffnet. Mit dem Bau der Bahnstrecke Kahl-Schöllkrippen im Jahr 1898 wurde der Bahnhof zum Anschlussbahnhof. In einem Mehrzweckgebäude der Kahlgrund-Eisenbahn AG am nordwestlichen Bahnsteigende waren die Bahnagentur, ein Bahnhofsrestaurant und Dienstwohnungen untergebracht. Der Bahnhof besitzt heute ein kleines Empfangsgebäude mit einer Bäckerei, einem DHL-Servicecenter und einem Fahrkartenautomat. Im Bahnhof halten die stündlich verkehrenden Linien RE 54/55 und RB 58 sowie die stündlich verkehrende Regionalbahnlinie RB 56 zur Kahlgrundbahn (Samstag und Sonntag im Zweistundentakt). In den werktäglichen Hauptverkehrszeiten halten hier auch einzelne Züge der Linie RE 59. Die Linien RE 54/55, RB 58 und RE 59 befahren die Main-Spessart-Bahn. Der RE 54/55 wird von DB Regio betrieben, die RB 58 und der RE 59 seit Juli 2018 von der Hessischen Landesbahn (HLB). Die von hier nach Schöllkrippen führende RB 56 auf der Kahlgrundbahn wurde bis zum Fahrplanwechsel 2015/2016 im Dezember 2015 von der Hessischen Landesbahn, seitdem von der DB RegioNetz Westfrankenbahn betrieben und mit Siemens Desiro Classic befahren:

21.09.2024: Der Bahnhof liegt an der Linken Rheinstrecke und ist mit einem Fahrdienstleiter der DB Netz besetzt. Hier halten regelmässig eine Regionalbahn- und zwei Regional-Express-Linien, durch die eine Direktverbindung nach Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Frankfurt am Main besteht. Im Zuge des Aufbaus des linksrheinischen Schienennetzes wurde er 1858 und 1859 in der Mainzer Strasse errichtet. Er liegt somit ausserhalb der Kernstadt und gegenüber von der Liebfrauenkirche. 1907 / 1908 wurde das Bahnhofsgebäude um zwei seitliche Anbauten erweitert. 1925 waren bereits erste Erneuerungen im Bereich der Empfangshalle von Nöten. Zudem wurde ein separates Toilettenhaus errichtet. Durch die deutsche Bundesbahn wurde 1969und 1970 ein Relaisgebäude hinzugefügt. Beim Bahnhofsgebäude handelt es sich um einen spätklassizistischen, zweigeschossigen Putzquaderbau mit sieben Fensterachsen. Heute ist das alte Bahnhofsgebäude nicht mehr für Passagiere zugänglich. Allerdings ist an der gleisgewandten Seite des Gebäudes ein gläserner Vorbau errichtet worden, der als Stellwerk der Bahn fungiert. Seit Sommer 2013 ist das Gebäude an einen Investor verkauft:
