Andere Profanbauten
19.07.2022: Das zweigeschossige verputzte Gebäude von 1898 aus der Epoche des Historismus mit einem hohen Sockelgeschoss, dem seitlichen Giebelflügel mit Loggien und Eingang und dem Krüppelwalmdach mit Giebelspitzen war die Alte Polizeiwache. Markant sind aus Wesersandstein die Tür- und Fensterumrahmungen, das dekorative Dreieck mit einer stilisierten Muschel und das Hamburger Wappen oben im Giebel. Nachdem die Polizei auszog war hier einige Jahrzehnte bis 2003 der Sitz des Ordnungsamts. Das dann privatisierte Haus wurde umfangreich saniert und wird heute für Wohnungen, Ferienwohnung und Büros genutzt:
19.07.2022: Das Amtsgericht Cuxhaven in der Deichstrasse 12a ist eines von acht Amtsgerichten im Landgerichtsbezirk Stade. Es wurde mit der Einrichtung der Landherrenschaft Ritzebüttel 1864 gegründet. Dem Amtsgericht Cuxhaven sind im Instanzenzug das Landgericht Stade, das Oberlandesgericht Celle sowie der Bundesgerichtshof in Karlsruhe übergeordnet. Das denkmalgeschützte zweigeschossige verputzte Gebäude von 1904 mit einem fast mittigen neobarocken Giebelrisalit wurde auf Veranlassung des Amtsverwalters Kaemmerer im Stil des Historismus gebaut:
19.07.2022: Das Wasserstrassen- und Schifffahrtsamt (WSA) nutzt am Standort Cuxhaven mehrere Verwaltungsgebäude und betreibt hier einen Bauhof zur Wartung und Instandsetzung von Seezeichen und Wasserfahrzeugen. Ausserdem befindet sich hier die Verkehrszentrale Unterelbe, zu der der 120 Meter hohe Sendeturm gehört. Neu gebaut wurde 2015/16 nach Plänen von Mahler, Günster + Fuchs das Maritime Sicherheitszentrum, in dem Büroflächen für das Havariekommando, die Leitstellenleiter der Bundespolizei, der Wasserstrassen- und Schifffahrtsverwaltung, des Fischereischutzes, des Zolls, der Marine und der Wasserschutzpolizei untergebracht sind. Das Sicherheitszentrum ersetzt das bisherige Gemeinsame Lagezentrum-See (GLZ-See), das in den Gebäuden des WSA untergebracht war:
02.07.2022: Das besonders an der Schauseite mit staufischen Bauelementen reich verzierte Gebäude am Untermarkt war im Mittelalter Sitz des kaiserlichen Vogts und des kaiserlichen Gerichts der Reichsstadt, dann wohl auch von Bürgermeister und Rat, bis diese in das Rathaus am Obermarkt, ein ehemaliges Handelshaus, umzogen. Das Romanische Haus ist heute im Besitz der evangelischen Kirchengemeinde, das mittelalterliche Rathaus am Obermarkt noch heute in dieser Nutzung:
02.07.2022: 1834 mussten die inzwischen baufälligen Klostergebäude diesem klassizistischen Neubau weichen, der bis in die 1980er Jahre weiter als Schule genutzt wurde. Seither sind hier städtische Behörden untergebracht:
02.07.2022: Das Johanniterhaus fällt durch seinen in Gelnhausen ungewöhnlichen Treppengiebel besonders ins Auge. Es entstand 1257 als neue Niederlassung der Johanniter und ging nach der Reformation in den Besitz der Herren von Büdingen über. Heute wird es für Privatwohnungen genutzt:
25.06.2022: Das Gebäude wurde im Jahr 1605 errichtet und ist damit das älteste noch existierende Haus in Niederrodenbach. Zeitweise diente es als Amtssitz des Bürgermeisters:
21.06.2022: Das Amtsgericht Miltenberg war ein eigenständiges Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Miltenberg und ist seit 1973 Zweigstelle des Amtsgerichts Obernburg am Main. Die Zweigstelle in Miltenberg befindet sich an der Hauptstraße 29. Das ehemalige Zollhaus war Anfang des 19. Jahrhunderts Gasthaus, seit 1862 Gericht. Es ist ein dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Putzmauerwerk mit Werksteingliederungen und wappengeschmücktem Blendgiebel über der Mittelachse. Im Stil barock von 1779, Aufstockung erfolgte neobarock um 1900:
21.06.2022: Als Alte Post wird das kleine, ebenfalls am Engelplatz stehende Barockpalais bezeichnet, da es im 19. und 20. Jahrhundert als Postgebäude diente. Erbaut wurde es 1712 allerdings als Stadthaus für den hohen mainzischen Beamten Bernhard Rödinger:
21.06.2022: Das Gasthaus Zum Riesen wurde 1411 erstmals urkundlich erwähnt, der heutige Bau steht seit dem Jahre 1590. Er nennt sich ältestes Gasthaus und ist auch stolze älteste Fürstenherberge Deutschlands. Nachdem er nicht allein vom Adel leben konnte, lädt der Wirt in der Hausinschrift auch Bürger und Bauern als Gäste ein: