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Andere Profanbauten

08.07.2023: Die Berghütte Hoherodskopfklause liegt direkt unterhalb des 140 m hohen Turms auf dem Hoherodskopf. Die rustikale Berghütte verfügt über Sitzplätze für bis zu 70 Personen. In den Sommermonaten bietet der Biergarten mit 100 Plätzen einen herrlichen Blick in die Vogelsberger Natur. Selbst der grosse Kinderspielplatz ist von dort aus überschaubar:

08.07.2023: Neben Restaurant und Aussenterrasse bietet der Berggasthof auch Übernachtungsmöglichkeiten. Im angeschlossenen Hotel stehen 14 Zimmer zur Verfügung. Und für Vereine und Gruppen bietet das nahe gelegene Vater-Bender-Heim weiteren Quartierplatz. Auf der Sonnenterrasse des Restaurants finden bis zu 120 Gäste Platz. Sie bietet zudem einen atemberaubenden Panoramablick auf die Landschaft des größten erloschenen Vulkan Mitteleuropas und auf die Skyline von Frankfurt am Main:

07.07.2023: Als einzig erhaltenes Gebäude der alten Dillenburger Festungsanlage steht heute noch auf dem Schlossberg das Stockhaus, das schon auf der ältesten Stadtansicht aus dem Jahr 1575 zu erkennen ist. Es war über Jahrhunderte ein Gefängnis, in dem der Stock, ein ausgehöhlter grosser Holzklotz, stand, in dem die Füsse der Insassen eingeschlossen wurden. In diesem Stockhaus war mit grosser Wahrscheinlichkeit auch Jan Rubens, der Vater des berühmten Malers Peter Paul Rubens, inhaftiert. Er hatte mit Anna von Sachsen, der zweiten Gemahlin des Prinzen Wilhelm von Oranien, ein Kind gezeugt:

07.07.2023: Der älteste Teil des Alten Amtshauses am Kirchberg 24, der nach vierjähriger Planungs- und Bauzeit im Jahre 1989 sein heutiges Aussehen erhielt, entstand schon 1499. Der mittlere Teil des Wohnhauses wurde 1528 angebaut, während der südöstliche Teil im Jahre 1595 vollendet wurde. Ein Eintrag im Brandregister von 1775 bezeichnet diesesGebäude als Amtshaus und herrschaftliches Haus. Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass in diesem Haus von jeher die Bediensteten der Nassau-Dillenburger Grafen und späteren Fürsten ihren Wohnsitz hatten. Beachtenswert sind die beiden Häuser an der Strassenseite, sie zeigen die zwei typischen Fachwerkkonstruktionen – Ständerbauweise (links) und Rahmbauweise (rechts):

07.07.2023: Mit Steinen des zerstörten Schlosses wurde ab 1763 das Archivgebäude am ehemaligen Paradeplatz und heutigen Europaplatz errichtet und 1766 als erstes nassauisches Archiv bezogen. In der napoleonischen Zeit (1806 – 1813) wurde das Gebäude völlig umgebaut und als Justizpalast eingerichtet. Später war hier für lange Jahre das Amtsgericht ansässig, ehe 1971 das Kriminalkommissariat einzog. Nach dem Erwerb durch private Investoren und einer grundlegenden Sanierung zog im Jahr 2015 das Jugendamt des Lahn-Dill-Kreises in die Räume ein:

07.07.2023: Das Amtsgericht Dillenburg ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Dillenburg im Lahn-Dill-Kreis. Der Sitz des Gerichtes ist in Dillenburg in der Wilhelmstrasse 7, in Herborn existiert eine Zweigstelle. Das Gebäude wurde in den Jahren 1958-59 errichtet. Dem Amt übergeordnet ist das Landgericht Limburg. Im weiteren Instanzenzug ist das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sowie der Bundesgerichtshof übergeordnet:

07.07.2023: In wirklich historischen Mauern befindet sich der Lieblingsort für alle Pferdefreunde in Dillenburg. Teile des Landgestüts wurden seinerzeit zwischen 1770 und 1793 aus den steinernen Überresten der Dillenburger Schossruine erbaut. Dazu gehört der Marstall und das Reithaus, das Hauptgebäude der denkmalgeschützten Anlage. Das Aufgabenspektrum des heutigen Gestüts umfasst den Betrieb der Landes-, Reit- und Fahrschule, den Erhalt der kulturhistorischen Anlage und der Förderung des Kulturtourismus. Die Hessische Landesreit- und Fahrschule ist mittlerweile Anziehungspunkt für Reit- und Fahrinteressenten aus aller Welt. Als anerkannte Fünf-Sterne-Fachschule der Deutschen Reiterlichen Vereinigung wird eine richtlinienkonforme und nach den ethischen Grundsätzen ausgerichtete Aus- und Fortbildung für Reiter und Pferd angeboten.

Gebäudeübersicht:

Stall 3:

Stall 4:

Reithaus – Nach der Zerstörung des Dillenburger Schlosses 1760 im Siebenjährigen Krieg benötigten die ehemaligen Bewohner dringend eine neue Unterkunft. Mit Steinen der alten Festungsanlage (für Erdgeschoss und Fassade) baute man deshalb ab 1769 die barocken Häuser der heutigen Wilhelmstrasse für die oranien-nassauischen Regierungsbeamten und deren Familien. Auch der Marstall, der zuvor im alten Schloss untergebracht war, entstand 1771 in dieser Strasse neu. Er gehört mit dem Reithaus (1789/90) zum Kernstück der heutigen Gestütsanlage:

Stall 1:

Paradeplatz:

Orangerie – Die Orangerie wurde 1719 durch Fürst Wilhelm dem Guten von Nassau-Dillenburg als Gewächshaus für exotische Pflanzen errichtet. Im Laufe der Zeit hat das Gebäude die unterschiedlichsten Verwendungen erfahren. Es war zunächst Gotteshaus für die kleine lutherische Gemeinde, dann (von 1806 – 1893) für die katholische Kirchengemeinde. Später diente es dem Turnverein als Turnhalle und danach dem Landgestüt als Futterlager:

Prinzenhaus – Das im spätbarocken Baustil 1772 errichtete Haus Wilhelmstrasse 24 wurde 1803 an den Prinzen Wilhelm V. von Oranien (Residenz in Den Haag, NL) verkauft und erhielt so im Volksmund den Namen Prinzenhaus. Immer, wenn der jeweilige oranische oder der spätere nassauische Landesherr (Herzogtum Nassau) nach Dillenburg kam, nahm er sein Quartier in diesem Haus. Es dient heute dem Hessischen Landgestüt als Verwaltungsgebäude. Der Saal im 2. Stock wird für standesamtliche Trauungen genutzt:

07.07.2023: Mit Hereford in Grossbritannien besteht seit 1989 eine Städtepartnerschaft. Von Dillenburger Seite pflegt die „Deutsch-Englische Gesellschaft“, von Hereforder Seite aus die „Twinning Association“ die Partnerschaft. Die beiden Vereine besuchen sich im jährlichen Wechsel. Im Jahre 2005 wurde das Stadthaus (Aussenstelle des Rathauses z. B. mit Tourismusbüro, Zulassungsstelle) in Hereford-Haus umbenannt. Im 2. Stock des Gebäudes am Bahnhofsplatz 1 befindet sich das Stadtarchiv Dillenburg. Hier findet man auf etwa 400 qm rund 15.000 Archivalien mit den Schwerpunkten oranien-nassauische-Geschichte, Stadtgeschichte sowie heimische Vereins- und Wirtschaftsgeschichte:

25.06.2023: Das Gasthaus Keltenhütte auf dem Donnersberg (680 m) befindet sich auf dem Standort des untergegangenen Donnersbergerhofes, der seinerseits nach dem Dreissigjährigen Krieg auf den Grundmauern eines untergegangenen Klosters erbaut worden war. Seit spätestens 1712 wurde der Hof, zu welchem auch eine Gastwirtschaft gehörte, von Mennoniten bewirtschaftet: