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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

17.06.2025: Äusserlich gut überlieferte hofbildende Anlage aus Wohnhaus und Alter Schmiede. Sie markiert die platzartige Straßengabelung von Kieler und Hindenburgstrasse und ist somit von ortsbildprägender Bedeutung. Die Alte Schmiede bezeugt die seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesene Anwesenheit eines stationären
Schmieds, eines wichtigen Teils der städtischen Gemeinschaft. Der Standort am
Stadtausgang war typisch wegen der Feuergefahr. Die ursprüngliche Funktion
bleibt auch ohne überlieferte Innenausstattung durch das grosse Tor und den
rückwärtigen Schornstein ablesbar:

17.06.2025: Das im Jahr 1790 erbaute Handwerkerhaus dient seit 1860 als Rathaus. Der eingeschossige Backsteinbau besitzt ein Mansardendach sowie einen Mittelresaliten mit geschweiftem Ziergiebel über der rundbogigen Rokoko-Haustür:

17.06.2025: Das älteste Wohnhaus der Stadt aus dem Jahr 1576 ist ein 5-Ständer-Fachwerkhaus mit vorragendem Giebel und einer Oberlichttür aus dem 18. Jahrhundert. Den Namen verdankt es wahrscheinlich der Nähe zur Strasse, in der die Färber ihr Handwerk betrieben. Heute befindet sich hier das Standesamt:

17.06.2025: Hein Lüth war Ende des 19. Jahrhunderts der Stadtausrufer, Schuhmacher und Schuldiener sowie Nachtwächter und Gendarm. Bis heute führt ein Hein Lüth mit Fantasieuniform den Marsch zum Bürgervogelschiessen der Gilde an. Von aussen zieren das 1994 erbaute Brunnenbecken Handels- und Handwerkerzeichen sowie die Wappen der Partnerstädte Lütjenburgs:

17.06.2025: Das alte Pastorat (auch als Diakonat bezeichnet) ist ein sakraler Verwaltungsbau in typisch kirchennaher Lage und symmetrischer Fassadengliederung mit repräsentativem Anspruch aus dem frühen 19. Jahrhundert. Er bezeugt
zusammen mit dem heutigen Pastorat und der Sankt-Michaelis-Kirche die
Entwicklung der örtlichen, seit etwa 1542 protestantischen Kirchengemeinde:

17.06.2025: Bereits Mitte des 12. Jahrhunderts existierte in Lütjenburg eine untergegangene Kirche. Der heutige Bau wurde als einschiffige Backsteinkirche um 1230/40 errichtet. Ende des 13. Jahrhunderts wurde der Chor verlängert. Von hoher künstlerischer Qualität ist der 1467 geschaffene Flügelaltar. Eines der besten Steingrabmäler Schleswig-Holsteins und zugleich das Hauptwerk des flämischen Künstlers Robert Coppens steht in der 1608 angefügten Reventlow-Gruftkapelle – das Grabmal Otto von Reventlows:

13.06.2025: Glückstadt ist mit seinem Bahnhof an der Marschbahn ins Netz des Schienenpersonennahverkehrs vom Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein eingebunden. Hier halten zwei Regionalbahnlinien (RB 61 und RB 71) auf dem Fahrtweg von Hamburg zum Bahnhof Itzehoe. Ausgangsbahnhof in Hamburg ist bei der RB 61 der dortige Bahnhof, die Linie 71 verkehrt ab Hamburg-Altona. Das aktuell mit dem Betrieb betraute Eisenbahnverkehrsunternehmen ist die Nordbahn Eisenbahngesellschaft. Das 1938 errichtete Gebäude ist bereits das dritte Bahnhofgebäude in Glückstadt. Der erste Bahnhof entstand als Kopfbahnhof an der Hafenwurzel in gradliniger Verlängerung der Strecke von Elmshorn. Er war von 1845 bis 1857 der Endbahnhof der neu gebauten Strecke Elmshorn-Glückstadt. Als die Bahnlinie 1857 nach Itzehoe verlängert wurde, hat man die Bahntrasse östlich an der Altstadt vorbeigeführt und einen neuen Bahnhof bei den Festungsanlagen errichtet. Das erste Bahnhofsgebäude dort stand von 1857 bis 1938. Eine Holzgaststätte, der sogenannte Anlagenpavillion, wurde in die Bahnhofanlagen integriert. Nach dem Bau der Kaserne 1935/37 reichte das kleine Empfangsgebäude für das gestiegene Fahrgastaufkommen nicht mehr aus. Nach dessen Abriss entstand 1938 das heutige Backsteingebäude an der Stelle des ehemaligen Anlagenpavillions. Beim Abriss hatte man Platz für einen grosszügigen Vorplatz gewonnen. Die Nutzung des Empfangsgebäudes für den Bahnverkehr wurde in den 1980er Jahren nach und nach aufgegeben. 2012 erfolgte der Verkauf des Gebäudes:

13.06.2025: Zu den auffälligen Gebäuden in der breiten Allee Am Fleth gehört die Hausnummer 40. Heute nur noch ein kleines Wohnhaus, gehörte dieses Bauteil einmal zum 1650 erbauten Zeughaus. Das für den dänischen und norwegischen König Friedrich III. erbaute Arsenal bestand einmal aus vier Flügeln. Nur noch der Mittelbau blieb davon erhalten:

13.06.2025: Das Palais wurde 1631/32 für den Gouverneur der Festung Glückstadt und Amtmann der Ämter Steinburg und Rendsburg, Reichsgraf Christian von Pentz erbaut. Besonders bemerkenswert ist die im so genannten Holländerverbund errichtete Rückfront aus gelben Ziegelsteinen mit horizontalen Bändern aus rotem Ziegel. Viele bedeutende Regierungsbeamte und Geschäftsleute bewohnten das Gebäude. 1802 kam das herrschaftliche Haus in den Besitz des Kanzlers von Brockdorff. Auf ihn geht die Bezeichnung Brockdorff-Palais zurück. Heute befinden sich das Detlefsen-Museum sowie das Stadtarchiv in dem Gebäude: