Waterclerk
22.08.2024: Zwischen den Weinbergen und dem darüber beginnenden Wald schaut die 1909 erbaute Clemenskapelle hervor, von der aus besonders der schöne Ausblick über das Dorf und die Rheinniederung überzeugt. Sie wurde benannt nach dem Initiator des Baues Pfarrer Clemens La Roche. Die zu Ehren der Schmerzhaften Muttergottes, nach den Plänen des Geisenheimer Architekten Georg Hartmann, errichtete Kapelle, ist wie die Pfarrkirche aus unverputztem heimischen Bruchstein ausgeführt. Hoch über Lorchhausen gelegen fügt sie sich malerisch in das Landschaftsbild ein. Wer den Anstieg dorthin über den Kalvarienberg mit seinen Kreuzwegstationen aus dem Jahre 1870 unternimmt, wird mit einem herrlichen Blick über das Dorf belohnt.
Ansichten vom Rheinsteig:
22.08.2024: Das dem Heiligen Bonifatius geweihte Gotteshaus wurde von 1877 bis 1879 in der Nähe des aufgegebenen Vorgängerbaus, einer zu klein gewordenen und durch mehrere Brände schwer geschädigten Kirche aus dem 14. Jahrhundert, errichtet. Die katholische ehemalige Pfarrkirche St. Bonifatius ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Lorchhausen, einem Stadtteil der Stadt Lorch (Rheingau). Sie ist heute eine Filialkirche der Pfarrei Heilig Kreuz Rheingau, einer Pfarrei Neuen Typs. Seit 2015 ist der sogenannte Rheingauer Dom in Geisenheim auch Pfarrkirche von Lorchhausen. Die stattliche neugotische dreischiffige Kirche aus unverputztem heimischen Bruchstein und Werksteinen aus rotem Sandstein mit drei Jochen und Fünfachtel-Chor erhebt sich über einem kreuzförmigen Grundriss. Das Dach ist schiefergedeckt. Das Bauwerk hat ortsbeherrschende Grösse. Innen tragen acht runde Sandsteinsäulen das Gewölbe und schaffen so einen grossen lichten Kirchenraum – Blick vom Rheinsteig:
08.04.2024: Ansicht von der gegenüberliegenden Rheinseite:
22.08.2024: Oberhalb von Lorch, 176 m über dem Rhein, steht die Burgruine Nollig. Sie entstand als nordwestlicher Eckpfeiler der Stadtbefestigung um das Jahr 1300 als Fachwerkturm, der den Übergang in kurpfälzisches Gebiet absicherte. Das Fachwerk wurde aussen bald mit Bruchstein ummauert und mit einer Schildmauer mit zwei Rundtürmen verstärkt. Im 20. Jahrhundert erfolgte der Umbau zum Wohnhaus. Seit 2002 ist die Ruine Nollig Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Die Burg befindet sich heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Der unterhalb vorbeiführende Rheinsteig erlaubt jedoch einen Blick auf das Baudenkmal:
22.08.2024: 6. Etappe (Bahnhof Lorch/ Ruine Nollig / Clemenskapelle / Wirbeley / Weinstand Grenzvogt / Volkenbachtal / Burg Gutenfels / Kaub Bahnhof)
Der mittelalterliche Rundturm Strunk und die Pfarrkirche St. Martin in Lorch:
Burgruine Nollig:
Blick auf Rheindiebach und die Burg Fürstenberg:
Blick zurück auf Lorch:
Blick nach vorn zur Burg Stahleck:
Lorchhausen mit Sankt Bonifatius:
Noch einmal die Burg Stahleck:
Clemenskapelle oberhalb von Lorchhausen:
Blick auf Bacharach und die Burg Stahleck:
Aussicht auf den Zielort Kaub mit den Burgen Pfalzgrafenstein und Gutenfels:
Der SÜWEX-RE2 von Frankfurt am Main nach Koblenz auf der linken Rheinseite:
Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz in der Nähe vom Weinstand Grenzvogt:
Ein weiterer Blick nach Kaub:
Unterstandshütte am Eingang zum Volkenbachtal:
Blick voraus zur Burg Gutenfels:
Blick auf die Burg Pfalzgrafenstein:
Mainzer Torturm in Kaub:
Burg Gutenfels: