Kalender
April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  
Archiv
261693
Users Today : 118
Users Yesterday : 210
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Waterclerk

16.10.2023: Im Jahr 1798 gründete August Friedrich Mouson eine Seifen- und Parfümfarbrik in Frankfurt am Main. Im Zuge der neuen Fabrikanlage auf dem Werksgelände entstand der in expressionistischen Klinkerfassade gestaltet Treppenturm in markanter Ecklage. Er überragt das zugehörige sechsgeschossige, in den oberen Ebenen abgetreppte Fabrikgebäude um zwei Geschosse. Hier waren – 1926 die Seifenproduktionsanlagen untergebracht. Im achten Geschoss des Turmes befand sich ein Wasserreservoir. Der Stahlbetonskelettbau erhielt eine Backsteinfassade in expressionistischen Formen und gilt als erstes Hochhaus in Frankfurt am Main:

16.10.2023: Das Zoo-Gesellschaftshaus wurde 1875/76 von den Architekten Josef Durm, Adam Friedrich Kaysser und Otto Lindheimers erbaut. Dieser Repräsentationsbau des späten Klassizismus mit Renaissanceanklängen bildet zugleich den städtebaulichen Abschluss des gründerzeitlichen Strassenzuges Hauptbahnhof – Kaiserstrasse – Hauptwache – Zeil und ist bis in die Gegenwart ein markantes Wahrzeichen des Frankfurter Ostends. Es beherbergt das Fritz Rémond Theater, ein Restaurant sowie mehrere Fest- und Tagungsräume, ausserdem die Zooverwaltung und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt. Da im Haus mittelfristig auch ein Kinder- und Jugendtheater untergebracht werden soll, ist der Umzug der Zoologischen Gesellschaft in das geplante Conservation Center an der Stelle des Eingangs Rhönstrasse vorgesehen:

16.10.2023: Die Frankfurter Brauhaus GmbH errichtete 1908 nach den Plänen des Architekten und Ingenieurs Anton Landgräber die um einen Innenhof gruppierte Brauerei. Vor den Betriebsgebäuden mit einer für Brauhäuser traditionellen Fassadengestaltung in sparsamen neoromanischen Formen, die ein Wasserturm akzentuiert, steht an der Strasse das nobel mit rotem Sandstein verkleidete Wohn-, Büro- und Gaststättengebäude. Heute ist die Anlage mit gewerblichen, gastronomischen und kulturellen Einrichtungen nach Umbauplanung des Eigentümers Ardi Goldman und des Architekten Michael Landes (1999) ein höchst attraktiver Ort:

16.10.2023: Von seiner ehemaligen Grösse ist nichts mehr zu sehen. Nur noch Reste des mittelalterlichen Wehrhofes stehen heute eingeklemmt zwischen Industrielagern und vierspurigen Autobahnen. Erstmals wurde im Jahr 1193 ein Hof in Riedern erwähnt, der zunächst königliches Eigentum, dann im Besitz von Klöstern war. Im 13. Jahrhundert gelangten die Güter vor dem Riederwald in den Besitz von Frankfurter Patriziern. Die Riederhöfe wurden zu Wehrhöfen der Frankfurter Befestigung ausgebaut. So befand sich auf dem Riederhof eine Warte, die die Hanauer Landstrasse und das angrenzende Hanauer Gebiet überwachte. Bis in das 20. Jahrhundert war das romanische Herrenhaus des Grossen Riederhofs der älteste bezeugte und noch erhaltene Profanbau Frankfurts. Jedoch wurde er im Zweiten Weltkrieg zerstört, die Ruinen anschliessend abgerissen. Heute erinnert nur noch die gotische Toreinfahrt mit einer Pechnase von 1492 an der Hanauer Landstrasse sowie die Strassennamen An den Riederhöfen im Ostend und die Riederspiessstraße im Stadtteil Riederwald an die Hofanlage:

16.10.2023: Die städtische Hafenbahn betreibt den Güterverkehr sämtlicher Frankfurter Häfen auf eigenen Gleisen, die im Westen (Griesheim) und im Osten (Fechenheim) mit den DB-Gleisen verbunden sind. Dazu gehört eine Anzahl von bemerkenswerten Funktionsgebäuden. So die Werkmeisterei von 1912 mit Werkstatt, Lokschuppen und Wasserturm (später Stellwerk), die mit ihrer Backsteinarchitektur stilistisch die 1920er Jahre vorwegnimmt. So das Stellwerk von 1909 für den Rangierbetrieb mit seiner fast komplett original erhaltenen und museal gepflegten technischen Einrichtung: