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Bereits die Römer verbreiteten das Damwild, das ursprünglich in Vorderasien beheimatet ist, in andere Regionen. Vor allem im Zeitalter des Absolutismus wurde es als weiteres jagdbares Wild in der freien Wildbahn ausgesetzt. Heute spielt es zur Erzeugung schmackhaften Wildfleisches eine grosse Rolle und wird deshalb häufig in Gehegen zur landwirtschaftlichen Wildhaltung gehalten. Das Damwild ist etwas kleiner als das Rotwild. Die Färbung des Fells variiert von fast weiss über rotbraun bis hin zu schwarz. Die charakteristisch weissen Flecken sind auf dem rotbraunen Sommerfell besonders deutlich sichtbar. Über Alter oder Geschlecht sagen diese Fellzeichnungen allerdings nichts aus. Das Geweih erhält mit zunehmendem Alter – im Gegensatz zum Rothirsch – eine schaufelähnliche Form. Es wird im April abgeworfen und dann neu gebildet. Das weibliche Tier trägt kein Geweih. Das überwiegend tagaktive Damwild ist in Bezug auf seinen Lebensraum sehr anpassungsfähig, bevorzugt jedoch lichte Wälder im Wechsel mit Offenland. Hinsichtlich des Sozialverhaltens ist es mit dem Rotwild vergleichbar. Es lebt gern in Gruppen (Rudeln), wobei zwischen Kahlwildrudeln (überwiegend weibliche Tiere und Jungtiere) und Hirschrudeln (Zusammenschluss männlicher Tiere) unterschieden wird. Da es weniger scheu ist als sein grösserer Verwandter, kommt es auch in dichter besiedelten Gebieten vor und ist zur Haltung in Gehegen gut geeignet. 

09.07.2025: Damwild im Wildgehege südwestlich des Stadtzentrums von Grevesmühlen:

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