01.02.2025: Das heutige Schloss Hausen geht wahrscheinlich auf eine Wasserburg zurück. Erstmals wird sie 1319 erwähnt. Das 1581 errichtete Verwaltungsgebäude der Amtskellerei ist in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben, während die alte Zehntscheune (erbaut um 1530) in den Jahren 2004–2008 renoviert und umgebaut wurde. Seit 1981 gehört die Anlage dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands:
01.02.2025: Der Nassauer Hof / Amthof, ehemals auch Huttenschloss Salmünster genannt, wurde 1562-1563 unter Ludwig von Hutten und seiner Frau Margarethe Riedesel von Bellersheim im neugotischen Stil erbaut. Die Brunnenanlage vor dem Schloss wurde 1993 erneuert. Heute ist der Amthof in vermietete Wohnungen unterteilt:
01.02.2025: Der Huttenhof ist der älteste Stammsitz der Hutten. Er wurde erbaut im 14. Jahrhundert, wiederhergestellt von 1995-2005 und ist seit 1894 in Privatbesitz:
01.02.2025: 1846 wurde das im klassizistischen Stil erbaute Rathaus in der Frankfurter Strasse fertiggestellt. Es ist bis heute Sitz der Stadtverwaltung Bad Soden-Salmünster. In der 70iger Jahren wurde das benachbarte Haus Grosch erworben, aufwendig saniert und dem Rathaus angegliedert. Zwischen beiden Bauten fliesst der Mühlbach. 2020/21 wurden die mit Holzschindeln verkleidete Fassade und das Dach aufwendig saniert. Das Untergeschoss besteht aus Buntsandstein, die beiden oberen Geschosse sind als Fachwerkbau errichtet. Das Walmdach wird von einem kleinen Turm gekrönt, in dem sich ein Glockenspiel (30 Glocken) befindet, das mehrmals täglich zu hören ist:
01.02.2025: Die ehemalige Hofreite in der Hirtengasse (Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts) ist seit 1997 Heimatmuseum der Stadt Salmünster mit einer permanenten Ausstellung zum dörflichen Leben um 1850. Ausgestellt sind Gerätschaften von Scheune und Stall, Handwerksstätten (Sattler, Wagner, Schumacher, Schmiede, Küfer, Schreiner), aber auch kirchliche Exponate des ehemaligen Franziskanerklosters:
01.02.2025: Der Schleifrashof ist ein ehemaliges Lehngut, das bis in das 13. Jahrhundert zurück geht. Die ältesten Bauteile des im südlichen Stadtmauereck Salmünsters liegenden Adelssitzes stammen aus dem 16. Jahrhundert, wozu auch der Winkelbau mit Treppenhaus und Welscher Haube zählen. 1706 erwarb Johann Martin Ludwig von Schleifras die ehemalige Kemenate mit dem Haupthaus, nach dem das Anwesen seinen Namen erhielt. Er erweiterte das Anwesen 1707/08 um das Torhaus mit dem Doppelwappen der Schleifras und den hinteren Querbau mit dem runden Treppenturm. 1935 erwarb die Stadt Salmünster den Schleifrashof, in dem sich heute der Schleifrassaal (Trausaal), ein Kindergarten, einige Wohnungen und der Generationentreff Salmünster befinden:
01.02.2025: Die evangelische Versöhnungskirche ist eine neugotische Kirche aus den Jahren 1887-1888. Im eher schlichten Chor dominieren die Sandsteinbögen und das bunte Glasornament:
01.02.2025: Im Jahr 1650 ziehen aus ihrer Niederlassung in Gelnhausen vertriebene Franziskaner in die ehemaligen Stiftsgebäude in Salmünster ein. Die Mönche übernehmen die Pfarrseelsorge und erhalten Einkünfte und Besitz des Stiftes übereignet. Die Klosteranlage wird erweitert und vergrössert (1665 und 1694), die Gemeinschaft zum Konvent erhoben. 1737 überlässt der Abt von Fulda das Stift Salmünster den Franziskanern und es wird nach einem Entwurf von Andreas Gallasini mit dem Baus der Klosterkirche St. Peter und Paul begonnen. Am 18. Oktober 1745 wird die neue Kirche geweiht. Die barocke Ausgestaltung des Innenraums wird 1757 abgeschlossen. 1777 wird eine Lateinschule eröffnet, die bis 1805 besteht. Salmünster wird von 1918 – 1968 Ausbildungsstätte für den Ordensnachwuchs der Thüringischen Ordensprovinz. Im zweiten Weltkrieg werden die Gebäude teilweise als Lazarett genutzt. 1990-1992 wird das Kloster in ein Bildungs- und Exerzitienhaus unter der Trägerschaft der Diözese Fulda umgebaut. Am Jahresende 2004 verlassen die letzten Franziskaner den Ort:
01.02.2025: Die barocke Pfarr- und Klosterkirche St. Peter und Paul, die 1737 bis 1745 nach den Plänen des Hofbaumeisters Andreas Gallasini erbaut wurde, wird auch als Perle des Kinzigtals bezeichnet. Sie ist dem ehemaligen Franziskanerkloster, in dem bis 2005 Mönche lebten, angegliedert. St. Peter und Paul ist alle vier Jahre Schauplatz der Passionsspiele Salmünster. Das weithin sichtbare, ehemalige Franziskanerkloster mit der Pfarrkirche St. Peter und Paul prägt die die historisch Altstadt Salmünster bis heute. Der älteste Teil des Klosters wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Bis 2005 lebten in dem Kloster Franziskanermönche, die die katholische Kirchengemeinde betreuten. Im Klostergebäude wird heute das Bildungs- und Exerzitienhaus Kloster Salmünster betrieben. Viele Informationen zum Leben und Wirken der Franziskaner Mönche in Salmünster zeigt das Heimatmuseum Bad Soden-Salmünster in der nahen Hirtengasse der Altstadt: