03.09.2022: Mit dem Zuzug katholischer, meist aus den ehemaligen ostdeutschen Reichsgebieten stammender Flüchtlinge und Aussiedler in den 1950er Jahren wuchs in Oberursel und den umliegenden Gemeinden der Bedarf an Wohn- und Andachtsräumen. Der Anlage neuer Siedlungskomplexe folgte die Errichtung neuer Gotteshäuser. Nach Gründung einer eigenständigen Kirchengemeinde 1960 wurden Gottesdienste zunächst im nahen Kindergarten der Muttergemeinde St. Ursula gehalten. 1963-66 Bau eines eigenen Gotteshauses nach den Plänen des Frankfurter Architekten Hein Günther auf dem Grundstück des ehem. Sensenwerkes im Nordosten der Stadt. Weihung 1966 zu Ehren der Heiligen Hedwig, Schutzpatronin Schlesiens. Parabelförmiges Kirchenschiff aus Ortbeton mit seitlich, durch einen kleinen Zwischenbau (mit Fensterbändern aus Antikglas, im Innern eine Seitenkapelle) angesetztem Turm:
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