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Monats-Archive: Januar 2020

15.01.2020: Der Dilgesturm ist ein Teil der historischen Stadtbefestigung, die in Folge der Stadtrechtsverleihung 1320 errichtet wurde. Die Stadtmauer umschließt die heutige Altstadt von Steinheim (einst Obersteinheim oder später Gross-Steinheim genannt), die auf einem dicht bis ans Mainufer reichenden Basaltrücken angelegt wurde. Die Stadtmauer und ihre Türme wurden aus lokaler Basaltlava errichtet und sind heute zu grossen Teilen noch erhalten. Bei dem Dilgesturm handelt es sich um einen zirka vier Meter hohen stattlichen Dreiviertel-Schalenturm. Als Dilgen werden Schenkelwehren eines Ritters für das Turnier zu Pferd bezeichnet. Im übertragenen Sinne schützte der Turm die Stadt zur Landseite hin:

15.01.2020: Die Katholische Marienkirche ist seit dem Zweiten Weltkrieg die Pfarrkirche der Stadt Steinheim am Main. Der Bau begann schon im Jahr 1933, musste aber kurz darauf wegen des Kirchenkampfes zur Zeit des Nationalsozialismus unterbrochen werden und konnte erst im Jahr 1940, mitten im Zweiten Weltkrieg, fertiggestellt werden. Während die Kirche von aussen unscheinbar wirkt, ist das Innere reich an Holzskulpturen, die grösstenteils inmitten des Zweiten Weltkriegs für diese Kirche neu geschaffen wurden:

STEINHEIM AM MAIN

(12.400 Einwohner, 115 m ü. NHN). Die ehemalige Stadt Steinheim am Main ist einer der grösseren Stadtteile von Hanau im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Der südwestlichste Stadtteil entwickelte sich aus einem nördlichen fränkischen Besiedlungskern bei der St.-Nikolaus-Kirche (dem ehemaligen Dorf Steinheim, Klein-Steinheim) und einem südlichen auf dem Basaltplateau mit der Burg der Herren von Eppstein (der ehemaligen Stadt Steinheim, Gross-Steinheim). Aber eigentlich reicht die Geschichte Steinheims viel weiter zurück. Bereits Jäger und Sammler kamen vor über 12.000 Jahren (Altsteinzeit) nach Steinheim, da der Main gute Möglichkeiten für den Fischfang, aber auch zum Erlegen tränkender Tiere, bot. Den ersten nachweisbaren Kontakt mit Hanau hatte Steinheim in römischer Zeit, als eine Brücke an der Mainspitze über den Main führte. Steinheim am Main entstand erst am 1. April 1938 durch den Zusammenschluss der Stadt Gross-Steinheim und der Gemeinde Klein-Steinheim. Am 1. Juli 1974 wurde Steinheim am Main dann im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Hanau eingegliedert. Damit endete auch die Zugehörigkeit zum Landkreis Offenbach, da im Zuge der Reform die Stadt Hanau zum Main-Kinzig-Kreis kam:

Wasserturm Steinheim:

Katholische Marienkirche:

St. Johann Baptist:

Die Steinheimer Stadtmauer mit Dilgesturm und Mühltorturm:

Zehntscheune Herrenhof:

Maintor:

Das Steinheimer Dürerhaus am Maintor soll der Überlieferung zufolge Übernachtungsherberge für Albrecht Dürer gewesen sein, der 1520 Gross-Steinheim passierte:

Pressmauer – Teil der Stadtbefestigung:

Schloss Steinheim mit Bergfried und dem kleinen Weissen Turm am Rande des Schlossgartens:

Evangelische Kirche Steinheim:

Alle Aufnahmen entstanden bei einem Kurzbesuch am 15.01.2020.

15.01.2020: Der markante, knapp 50 Meter hohe Wasserturm entstand im Jahr 1936 im Zuge des Aufbaus des Trinkwassernetzes in der Stadt. Ursprünglich sollte der Turm zu einem Ehrenmal für den Nationalsozialmus ausgebaut werden, alle derartigen Symbole und Inschriften wurden aber nach dem Krieg entfernt, zuletzt der Reichsadler auf der Turmspitze im Jahr 1978:

13.01.2020: Am Flughafen Frankfurt gibt es seit kurzem einen auffälligen Eye-Catcher mehr…Die über 360 Meter lange Wand am Busbahnhof vor dem Terminal 1 erstrahlt nach ihrer Neugestaltung durch den renommierten Spray- Künstler Helge Steinmann im urbanen Graffiti-Look…hier ein kleiner Ausschnitt: