21.08.2019: Das Staatstheater Mainz besteht aus dem Grossen und Kleinen Haus und dem TIC Theater in der City. Das Angebot umfasst Opern, Konzerte, Ballettaufführungen, Schauspiel, Weihnachtsmärchen und Mainzer Fastnachtspossen. Der Bau des Staatstheaters Mainz am Gutenbergplatz wurde zwischen 1829 und 1833 durch den Darmstädter Hofbaumeister Georg Moller errichtet. Der Bau war bereits seit Jahrzehnten vom Bürgertum der Stadt Mainz gefordert worden und löste den ehemaligen kurfürstlichen Marstall auf der Grossen Bleiche als Theaterraum ab. Der Theaterbau stellte erstmals, in Anlehnung an das Kolosseum in Rom, das Halbrund des Zuschauerraums nach aussen hin dar. Dies war eine deutliche Abkehr von der bisherigen Praxis, Theaterbauten eckig und symmetrisch im Stil antiker Tempel zu errichten. Das Theater wurde durch die Luftangriffe auf Mainz teilweise zerstört und unbespielbar. Die französische Administration der Stadt sorgte für eine Verbesserung der Situation, regte 1949 den Wiederaufbau des Theaters an und unterstützte auch die Umsetzung dieses Kulturziels. Der Mainzer Oberbaurat Richard Jörg leitete 1949 bis 1951 den Wiederaufbau des zerstörten Stadttheaters. Die feierliche Wiedereröffnung fand am 24. November 1951 statt. 1989 wurde zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Mainz der Vertrag zur Gründung der Staatstheater Mainz GmbH geschlossen, das Stadttheater Mainz wurde demzufolge in Staatstheater Mainz umbenannt: