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Tages-Archive: 2. Juli 2018

02.07.2018: Die Katholische Kirche Sankt Katharina liegt am Rand des Neuen Kurparks. 1864 wurde am nördlichen Ende des Alten Kurparks eine katholische Kapelle errichtet, benannt nach der heiligen Katharina von Alexandrien. Nach dem  Zweiten Weltkrieg befand sich der Bau in einem schlechten Zustand. Auch wegen der wachsenden Anzahl der Katholiken in Bad Soden entschied man sich für den Abriss der alten Kirche und den Neubau an einem anderen Ort. 1957 wurde die katholische Kirche St. Katharina geweiht:

02.07.2018: Der Bad Sodener Kopfbahnhof liegt im Zentrum der Stadt. Soden verfügte bereits ab 1847 über eine Bahnverbindung nach Höchst – die zweite Nebenstrecke Deutschlands. Damals entstand auch ein erstes Bahnhofsgebäude mit einer offenen Halle in der Mitte und zwei ebenerdigen Anbauten rechts und links. Um 1910 wurde das veraltete Bahnhofsgebäude modernisiert. Die offene Halle machte einem geschlossenen Empfangsgebäude Platz. Der Uhrturm (Treppenturm) und die klassizistischen Gestaltungselemente verleihen dem Gebäude bis heute einen einheitlichen Gesamteindruck. 2011 erwarb die Firma Messer das Gelände und sanierte 2014 das alte Bahnhofsgebäude aufwändig. Heute befinden sich dort Veranstaltungsräume, die für Feierlichkeiten der Firma Messer dienen oder angemietet werden können. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, da äusserlich im Wesentlichen der Bauzustand von 1910 erhalten ist:

02.07.2018: Das Schlösschen wurde 1847 im Auftrag von Herzogin Pauline von Nassau (1810-1856), der Witwe des 1839 verstorbenen Herzogs Wilhelms von Nassau, erbaut. Ihr erster Kuraufenthalt mit ihren Kindern in Soden 1841 über sieben Wochen gefiel ihr so gut, dass sie einen eigenen Landsitz errichten liess. Zum dreistöckigen Wohnhaus gehörten noch Wirtschaftsräume, ein Hofraum, ein Garten, die gegenüberliegende Remise, eine Wiese und brachliegendes Ackerland. 1855 verkaufte die Herzogin das Anwesen an den Sanitätsarzt Dr. Georg Thilenius. 1908/09 verkaufte der Arzt den gesamten Gebäudekomplex mit Parkgelände an die Gemeinde Soden. Das Areal wurde mit dem Kurpark verbunden, das Paulinenschlösschen als Rathaus genutzt. Seit der Jahrtausendwende ist im Paulinenschlößchen das Bürgerbüro untergebracht ist:

02.07.2018: Der Burgbergturm, ein zehn Meter hoher Aussichtsturm, wurde 1900 vom Taunusklub im Stil eines römischen Wachturms errichtet. Er zeugt von der romantisch gefärbten Rückbesinnung des Bürgertums sowie vom Einfluss der Wanderbewegung. Der viereckige Aussichtsturm gilt als Wahrzeichen des gleichnamigen Burgbergs oberhalb des Alten Kurparks. Grundlegende Sanierungen der Burgwarte fanden 1984 und 2008 statt. Der Turm verfügt über eine Aussichtsplattform mit einem 1,30 Meter hohen Zinnenkranz. Drei Stufen führen bis zum Eingang und 40 Stufen bis zur Aussichtsplattform:

BAD SODEN AM TAUNUS

(22.900 Einwohner, 141 m ü. NHN) ist eine Stadt im Main-Taunus-Kreis und liegt an den Südhängen des Taunus. Als Reichsdorf war es im Mittelalter bekannt für Salz- und Warmquellen, später bis zu den 1990er-Jahren als ein international bekannter Kurort. Im Jahr 2001 wurde die Kur-GmbH aufgelöst und kurze Zeit später das Thermalbad geschlossen. Damit endete die fast 200-jährige Kurgeschichte der Stadt Bad Soden. Die Stadt konnte aber ihre Kurtradition bewahren – zum Beispiel mit herrlicher Fachwerkarchitektur in der Altstadt und zahlreichen Jugendstilvillen sowie frei zugänglichen Heilquellen und vier, teilweise denkmalgeschützte Parkanlagen:

Bahnhof:

Wasserturm Bad Soden:

Verkehrskreisel Am Wasserturm:

Blick vom Fusse des Wasserturms zur Frankfurter Skyline:

Das Hundertwasserhaus am Quellenpark:

Der Solbrunnen im Quellenpark ist eine staatlich anerkannte Heilquelle. Der Pavillon mit der Sodenia wurde 1888 vom Sodener Bildhauer Adam Henrich hinzugefügt:

Die Evangelische Kirche am Quellenpark:

Der Burgbergturm oberhalb des Alten Kurparks:

Das Medico-Palais ist ein Gebäude am Fusse des Burgberges in der Parkstraße am östlichen Ausgang des Alten Kurparks. Einst war es das größte Inhalatorium Europas. Heute beherbergt es das Bad Sodener Inhalatorium & Sauerstoff-Center sowie mehrere Arztpraxen:

Das Paulinenschlösschen ist heute ein denkmalgeschütztes Gebäude und beherbergt das Bürgerbüro. Das Gebäude selbst entstand 1847 auf Wunsch von Pauline von Nassau, da sie Bad Soden zu ihrer Sommerresidenz wählte. Nach ihrem Tod wurde das Paulinenschlösschen als Hotel genutzt und ab 1909 als Rathaus der Stadt Bad Soden:

Das Badehaus ist ein ehemaliges Kurgebäude im Herzen des Alten Kurparks. Es befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Saline. Das Gebäude wurde 1870/71 erbaut und immer weiter um- bzw. ausgebaut. Seit 1997 befinden sich hier das Stadtmuseum sowie die Stadtbibliothek:

Die katholische Kirche St. Katharina:

Seit September 2011 hat die Messer Group ihren Hauptsitz in der Innenstadt direkt zwischen Alten und Neuen Kurpark. Die Messer Group gehört zu den größten Industriegasspezialisten weltweit:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 02.07.2018.

02.07.2018: Entworfen wurde das oft als künstlerisches Motiv verwendete Hundertwasserhaus von dem im Jahr 2000 verstorbenen Künstler Friedensreich Hundertwasser. Der Architekt Peter Pelikan hat die Ideen des Künstlers in eine baufähige Form umgesetzt. Die Grundsteinlegung fand im November 1990 statt. Das erste Bad Sodener Kurhaus, das Haus Bockenheimer aus dem Jahre 1722, wurde in den Gebäudekomplex integriert. 17 unterschiedliche Wohnungen von 120 bis 230 Quadratmeter befinden sich in dem beeindruckenden Gebäude mit dem neunstöckigen 30 Meter hohen Turm. Die Räume sind grosszügig gefasst, gehen oftmals ineinander über und sind mit Parkettböden, teilweise von Fliesen unterbrochen, ausgestattet. Zusätzlich stehen noch 650 Quadratmeter Fläche für Gewerberäume zur Verfügung:

02.07.2018: Die Evangelische Kirche am Quellenpark wurde 1716 umgebaut und eingeweiht. Der Kirchturm ist 1877 als Ergänzung hinzugekommen. Ursprünglich stand an der Stelle der heutigen Kirche eine 1483 geweihte Kapelle, deren 1510 angebaute Sakristei noch heute erhalten ist, während die Kapelle im Dreissigjährigen Krieg zerstört wurde. 1995 und 1996 wurde die Kirche umfassend renoviert:

02.07.2018: Der ehemalige Wasserturm wurde 1911 durch Arthur Moll zur Versorgung seiner Gärtnerei erbaut und diente ausschliesslich zur Bewässerung der privaten Nelkenzucht. 1924 übernahm die Grossgärtnerei Sinai den Betrieb, der dann 1987 in den Besitz der Hoechst AG überging. Seit 1988 steht der Wasserturm unter Denkmalschutz. 1993 wurde er von der Stadt Bad Soden am Taunus erworben und 1995 an den NABU (Naturschutzbund) Bad Soden verpachtet. Der NABU hat den Turm in den Jahren 1996/97 restauriert und nutzt ihn seitdem als Domizil für Schleiereulen, Turmfalken, Mauersegler, Fledermäuse und andere Vogelarten. Im Inneren des 21 Meter hohen Turms führt eine schmale Wendeltreppe über 64 Stufen in die Turmstube. Die Turmstube mit ihrem offenen Gebälk dient dem NABU als Ausstellungsraum für naturkundliche Themen: