09.05.2018: Nach Plänen des nassauischen Landbaumeisters Philipp Hoffmann wurde der runde Aussichtstempel – auch als Monopteros bezeichnet – 1851 erbaut. Und zwar als Mittelpunkt eines kleinen Bergparks, mit bester Aussicht über Wiesbaden und Mainz bis manchmal gar zum Odenwald. Der Bautypus des Tempelchens mit zehn Säulen sei laut Kulturamtsexperten ein wichtiges Versatzstück der Gartenkunst im Sinne der Naturromantik des späten 18. Jahrhunderts. Der Monopteros ist heute Teil des historisch geschützten Landschaftsparks Neroberg/Oberes Nerotal, der laut Magistratsvorlage zu den flächenmässig grössten Gartendenkmäler in Hessen gehören soll. Touristisch erschlossen habe das Terrain der Verschönerungsverein Wiesbaden, der um das Jahr 1900 auf dem Neroberg das Felsentheater errichten liess, sowie Grotten, Brücken und Alleen anlegte:
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