Türme
16.08.2024: Von Heidelberg-Wieblingen aus nach Edingen kommend nimmt man eines der imposantesten Gebäude der Gemeinde wahr – den Edinger Wasserturm. Der 42 Meter hohe Turm, am Ergelweg, auf Heidelberger Gemarkung gelegen, ist dank seiner exponierten Lage und der markanten Silhouette zu einem Wahrzeichen geworden. Im Jahre 1908 wurde dieser Ausgleichsbehälter vom Wasserversorgungszweckverband Neckargruppe auf mächtigem runden Mauersteinfuss für die Frischwasserversorgung von Wieblingen, Friedrichsfeld, Edingen, Grenzhof und Neckarhausen gebaut. Auch wenn der Wasserturm als solcher nicht mehr genutzt wird, so blieb er als bauliches Symbol des damaligen infrastrukturellen Fortschritts und als Landmarke am unteren Neckar erhalten. Der Edinger Wasserturm steht heute unter Denkmalschutz:

16.08.2024: Im Edinger Werk der Heinrich Kling Mälzerei GmbH & Co. KG werden Braugerste und Brauweizen aus den besten deutschen Anbaubetrieben zu feinstem Kling Pilsner und Münchner Malz sowie zu Kling Weizenmalz verarbeitet. In den 50/60er Jahren fand eine umfangreiche Modernisierung und Rationalisierung der Betriebe und Bau von Silo-Gebäuden statt. Die Schiffsanlege- und Löschstelle in Edingen am Neckar wurde errichtet:
16.08.2024: Die Stadt Ladenburg leistete sich ab 1903 eine moderne öffentliche Wasserversorgung. Von Januar bis Juni errichtete die Firma J. Grosselfinger & Cie. aus Offenburg/Mannheim die Saugleitung, 9000 m Hauptleitung, 100 Hydranten und 400 Hausanschlüsse. Den 48 m hohen Wasserturm baute die Süddeutsche Baugesellschaft für Feuerungsanlagen und Schornsteinbau aus Mannheim. Die Firma F.A.Neumann aus Eschweiler lieferte das eiserne Reservoir für den Turm. Von Heinrich Lanz Mannheim kamen eine stationäre 16PS-Dampflocomobile und von Bopp & Reuther Mannheim die Pumpen. Der Wasservorrat von 250 cbm war aufgeteilt in einen Brandvorrat von 60 und einen für den Verbrauch von 190 cbm. Ausser Betrieb ging die Anlage 1991, als das Wasserwerk des Lobdengau-Wassergewinnungsverbands in Betrieb ging:

16.08.2024: Von den Stadttürmen Ladenburgs sind nur noch das Martinstor und der Hexenturm erhalten. Der Hexenturm ist Teil der nach 1200 n. Chr. errichteten Stadtmauer. Hexen wurden aber in Ladenburg nicht verbrannt. Der Turm enthielt im Erdgeschoss ein fenster- und türenloses Gefängnis für Diebe und andere nicht zum Tode verurteilte Kriminelle (Diebsturm). Die Tür, welche von der Wormser Strasse her noch deutlich zu erkennen ist, war ein Stockwerk höher. Von dort wurde man dann in das Verlies hinuntergelassen. Auch eine mittelalterlich-frühneuzeitliche Latrine ist an der Nord-Ost-Seite zu sehen. Seit 1987 trägt der Hexenturm dank grosszügiger Spenden der Ladenburger Bürger wieder sein spitzes Dach:

12.08.2024: Der Robert-Heil-Turm, ein Aussichtsturm auf dem Tageberg in Bad Hersfeld wurde vom Königlich-Peussischen Hofbäckermeister Robert Heil im Jahr 1930 seiner Heimatstadt Hersfeld gestiftet. Der nach ihm benannte Turm auf dem Tageberg (324 m), der am Sonntag, 17. August 1930 eingeweiht wurde. Dazu hatte damals der Verschönerungsverein Hersfeld die Bürgerschaft der Stadt eingeladen. Die Feier wurde von der Kurkapelle und dem Männergesangverein musikalisch begleitet und am Abend fand ein grosses Feuerwerk statt. Der Aussichtsturm ist ein Wahrzeichen der Stadt Bad Hersfeld und man hat von der Plattform bei schönem Wetter eine herrliche Aussicht ins Fuldatal und sogar bis zum Thüringer Wald:

Eine Katze vermutlich vom benachbarten Ponyhof geniesst den Schatten unter dem Turm:

Ausblick in Richtung Bad Hersfeld:





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