Türme
18.07.2024: Besuch Bismarckturm Bensheim (Höhe: 19 m, Einweihung: 1902). Der Bismarckturm, der landläufig als Hemsbergturm bekannt ist, ist eines der Wahrzeichen Bensheims und ein beliebter Ausflugsort, nicht nur für Bensheimer. Er erfreut sich grosser Beliebtheit bei Gross und Klein. Für den Erhalt und die Pflege des Turms und das angrenzende rund 3500 qm grosse Areal wurde im Jahr 2017 der Hemsbergturm-Verein aus einer Initiative von Zeller Bürgern und den Ortsbeiratsmitgliedern von Zell und Bensheim-Mitte gegründet. Zuvor gehörte der Hemsbergturm dem Odenwaldclub Bensheim seit der Fertigstellung im Jahr 1901. Als Bensheimer Bauwerk wurde der Turm von keinem Geringeren und weit bekanntem Architekten Heinrich Metzendorf entworfen. Unschwer zu erkennen ist seine Handschrift am Turm und dem dazugehörigen Gebäude. Zu den Geldgebern gehörten der Gesamt-Odenwaldclub, der OWK Bensheim, der Verschönerungsverein Bensheim und Kommerzienrat Euler. Der Turm misst 22 Meter und ist mittels einer gut erhaltenen Holztreppe zu erklimmen, wenn der Wirt des Hemsbergturmes die Schänke geöffnet hat. Unschwer zu erkennen ist dies, wenn die Fahne gehisst ist. Dann kann man sich nach dem Aufstieg mit gekühlten Getränken und Hausmannskost stärken:

18.07.2024: Der Luginsland, häufig auch als Blaues Türmchen oder Eckturm bezeichnet, ist ein Aussichtsturm und ein Kulturdenkmal in Bensheim an der Bergstrasse. Der Luginsland ist Teil des ehemaligen Bassmannparks, der sich vom Schönberger Tal bis auf den Hohberg erstreckte. Die Anlegung des Parks, im Stil eines englischen Landschaftsgartens, geht vermutlich auf den schottischen Adeligen Thomas Abercromby Scott-Duff in der Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. 1883 errichtete der Wormser Textilfabrikant Wilhelm Valckenberg das Villenanwesen Amalienhof im Schönberger Tal und gelang zu dieser Zeit auch in den Besitz des Bassmannparks. 1910 wurde Heinrich Metzendorf von dem Fabrikanten mit der Planung und dem Bau eines Aussichtsturms auf dem Hohberg beauftragt. Der Turm bietet eine Aussicht nach Norden und Süden über Teile der Bergstrasse, nach Osten in den Odenwald und nach Westen in die Oberrheinische Tiefebene. Während die Parkanlage in der Folgezeit weitgehend überwucherte, blieb der Turm bis heute gut erhalten und ist ein Beispiel des Späthistorismus. Als Teil des Bassmannparks ist der Luginsland ein Kulturdenkmal. Heute befindet sich im Umfeld des Luginslands ein Spielplatz sowie ein anzumietender Grillplatz. Der Turm selbst ist nicht als Aussichtspunkt zugänglich. In der Bevölkerung Bensheims wird der Luginsland häufig als Blaues Türmchen bezeichnet. Der Luginsland ähnelt dem ebenfalls von Metzendorf im Jahr 1902 errichteten Bismarckturm auf dem benachbarten Hemsberg:

Blick vom Luginsland zum Felsberg (514 m) mit Sendemast und Ohlyturm:
18.07.2024: Der Rinnentorturm, ein Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtbefestigung, erhebt sich stolz als Zeuge vergangener Jahrhunderte. Errichtet im 13. und 14. Jahrhundert, diente das Rinnentor einst dazu, den westlichen Ausfluss der Lauter aus der Stadt zu sichern. Heute steht der Rinnentorturm als eindrucksvolles Relikt vergangener Zeiten da. Aus gelbem Sandstein erbaut, erhebt er sich majestätisch mit einem Spitzhelm, bedeckt mit roten Biberschwänzen. Ein unter Denkmalschutz stehendes Kulturdenkmal, das die Geschichte der Stadt Bensheim lebendig erhält:

11.07.2024: Inmitten des dörflich geprägten Ortes erhebt sich der 20 Meter hohe, achteckige Wasserturm als ein Wahrzeichen des Technikzeitalters. Das achteckige Gebäude aus Stahlbeton wurde in den 1920er Jahren errichtet und diente ursprünglich der Wasserversorgung des nahegelegenen Bahnbetriebs. Für einen technischen Zweckbau erhebt die Gestaltung einen hohen ästhetischen Anspruch. Die untere Zone kennzeichnen zurückgenommene Wandflächen und differenzierte Pfeiler, im oberen Abschluss findet sich zu jeder der acht Seiten hin ein rundes Fenster. Nach der Jahrtausendwende wurde der Wasserturm umgebaut und dient heute als privates Wohngebäude:

10.07.2024: Funkmast westlich von Idstein auf dem Rosenkippel (379 m) – Montagehöhe der Bezugsantenne über Grund 22,40 m. Daneben liegt der Solarpark Idstein:

10.07.2024: Der Turm ist das älteste erhaltene Bauwerk Idsteins und das Wahrzeichen der Stadt. Er entstand in einzelnen Bauphasen um 1170, um 1240 und um 1500. Nach mehreren kleineren Um- und Anbauten im 18. Jahrhundert erhielt er 1810 sein heutiges Aussehen. Der volkstümliche Name Hexenturm folgt einer allgemeinen Mode des 19. Jahrhunderts und hat mit den Hexenverfolgungen, die im 17. Jahrhundert in Idstein stattfanden, nichts zu tun. Wer den Hexenturm besichtigen möchte, hat dazu während der Öffnungszeiten der Tourist-Info die Gelegenheit. Gegen ein kleines Pfand wird der Schlüssel zum Turm gerne ausgehändigt:

08.07.2024: Das Obere Wasserwerk wurde ab Mitte des 18. Jahrhunderts an Stelle eines hölzernen Brunnenhauses zum Betrieb der Wasserspiele des östlichen Schlossgartens errichtet. Es besteht aus einem Brunnen- und Pumpenhaus, dem Wasserturm und einem Wohnhaus für die Maschinisten. Unter den Wohnräumen für die Arbeiter, in denen heute das Finanzamt untergebracht ist, befinden sich die Gewölbe des Eiskellers. Aber auch ein hoher Raum im Wasserturm diente als natürlicher Kühlschrank:

08.07.2024: Bereits im Jahre 1903 begann in Schwetzingen die Geschichte der zentralen Trinkwasserversorgung mit dem Wasserwerk in der Bruchhäuser Strasse und dem heute noch weithin sichtbaren Wasserturm. Zuvor musste die Bevölkerung ihren Wasserbedarf aus öffentlichen Brunnen decken. Im Laufe der Zeit entstand ein komplexes, weitverzweigtes, unterirdisches Trinkwasser-Rohrnetz von stolzen 112 km Länge. Der denkmalgeschützte Turm diente der Stadt bis in die 70er Jahre als Wasserlieferant. Danach wurde er umgebaut und enthält seit 1985 zwei Wohnungen samt Fahrstuhl. Der Turm befindet sich heute in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich:

09.06.2024: Funkmast im Gewerbegebiet Niedergirmes nördlich des Bahnhofs – Montagehöhe der Bezugsantenne über Grund 46 m:

09.06.2024: Besuch Bismarckturm Wetzlar (Höhe: 18 m, Einweihung: 1901). Die Garbenheimer Warte, die schon 1398 die alte Warte genannt wurde und deren Vorgängerbau bei Ausgrabungen auf dem Warthügel zutage trat, wurde wohl zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtet. Bereits in der frühen Neuzeit in ihrer Funktion unnötig geworden, wurde die Garbenheimer Warte im Rahmen der allgemeinen Bismarck-Verehrung 1900 – 1901 zum Bismarckturm umgestaltet. Derzeit ist der Turm wegen Sanierungsarbeiten nicht zugänglich:

Blick zum Dünsberg (498 m):