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Türme

09.08.2020: Der Tiergärtnertorturm und das daneben stehende Pilatushaus gehören zu den Blickfängen im romantischen Stadtviertel am Albrecht-Dürer-Haus. Interessant ist, dass der Tiergärtnertorturm schon seit dem 16. Jahrhundert gar nicht mehr als Stadttor in Funktion ist. Beim Ausbau der Stadtmauer zur Festung mit vorgelagerter Bastion wurden das Tiergärtnertor einige Meter nach links versetzt und das alte Tor zugemauert. Seither führt der Durchgang durch einen gekrümmten Tunnel:

 

09.08.2020: Der Schlayerturm (Grünes F) ist ein mächtiger, viereckiger Mauerturm im Westen der letzten Nürnberger Stadtbefestigung. Er liegt mitten im Pegnitzausfluss auf einer kleinen Flussinsel. Die brückenartige, unmittelbar angrenzende Fronveste überspannt den südlichen Ausfluss der Pegnitz im Westen der Stadtmauer. Der Sandsteinquaderbau wurde früher als Waffenarsenal genutzt und deshalb Spiesshaus genannt. Er schliesst im Süden an den Westtormauer genannten Teil der Stadtmauer an und verläuft parallel und westlich vom Kettensteg. Im Norden schliesst sich die Überbrückung des nördlichen Pegnitzarms zum Hallertürlein an, die Ende des 15. Jahrhunderts als massiver Wehrgang aus Sandsteinquadern und mit Satteldach errichtet wurde:

13.07.2020: Der Wartturm auf dem Molkenberg (293 m) gilt mit seiner 9 Meter Höhe als beliebter Aussichtspunkt und Ausgangspunkt für Wanderungen. 40 Stufen muss der Besucher hinaufsteigen, um einen weiten Panoramablick über ganz Bad Orb, auf den Spessart und den Vogelsberg zu geniessen. Früher war er als Beobachtungsturm Teil der Stadtbefestigung. Der Sage nach soll hier Peter von Orb eingesperrt worden sein. In späterer Zeit wurde die verfallende Warte umgebaut und dient heute touristisch als Aussichtturm:

Aussicht vom Turm auf Bad Orb und Umgebung:

23.06.2020: Der Obere Hardthof gehört zur Justus-Liebig Universität Giessen. Der Gutshof, über dessen Geschichte wenig bekannt ist, dürfte in den 20er oder 30er Jahren des 19. Jahrhunderts an einem über die Hardt führenden Weg von Rodheim nach Giessen entstanden sein. Das eigentliche Wahrzeichen des Hofes ist der vom Jugendstil beeinflusst, markante Wasserturm, der nach der Jahrhundertwende, aber vor 1906, errichtet wurde. Seine differenzierte, äusserst dekorative Erscheinung (Natursteinsockel, polychromer Einsatz von Klinker, verschindeltes Obergeschoss, kegelförmiger, verschieferter Turmhelm) dokumentiert auf hervorragende Weise das Bestreben der Zeit, technische Anlagen künstlerisch zu gestalten:

23.06.2020: Besuch Bismarckturm Giessen (Höhe: 15 m, Einweihung: 1906, Entwurf „Götterdämmerung“). Der Aussichtsturm mit Befeuerungsmöglichkeit und quadratischem Grundriss ist über eine der Eingangsseite vorgelagerte Terrassenanlage zugänglich, die über fünf mittige Steinstufen zu erreichen ist. Er steht zwischen dem Evangelischen Krankenhaus und dem Oberen Hardthof und bietet einen einzigartigen Panoramablick über das Giessener Becken. Das Gurtband des oberen Turmteils trägt auf der Eingangsseite in erhabener Schrift den Namen BISMARCK, darüber befindet sich ein Reichsadlerrelief von Bildhauer Prof. Augusto Varnesi aus Frankfurt am Main:

13.06.2020: Der Pegel Mainz ist einer der wichtigen Messpegel für Rheinschifffahrt, Anwohner und flussabwärts gelegene Ufergebiete am Rhein. Er befindet sich bei Rheinkilometer 498,3 auf dem linken Rheinufer in der Mainzer Altstadt, etwa 200 m stromaufwärts der Theodor-Heuss-Brücke. Der Pegel Mainz besteht aus einem Schreibpegel, einer digitalen Wasserstandsanzeige, einer analogen Pegeluhr, einer zweiteiligen Pegellatte sowie einem Messwertansagegerät:

12.06.2020: Vom Kranenturm auf dem Kanapee aus bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Altstadt Weilburgs. Über das Kanapee führte eine Wasserleitung, die der Versorgung der Stadt und des Schlosses diente. Der Bau dieser Wasserleitung wurde durch Graf Johann Ernst (1675 – 1719) beauftragt. Im Zusammenhang mit dem Bau der Wasserleitung wurde auch der Kranenturm errichtet. Dieser wurde durch einen umstürzenden Baum am 01.03.1990 zerstört. Der Initiative des Geschichtsvereins Weilburg ist der am 25.06.1999 abgeschlossene Wiederaufbau zu verdanken. Die bisherige Annahme, dass im Kranenturm Einrichtungen zur Wasserregulierung vorhanden waren, musste aufgrund der Ausgrabungsergebnisse beim Wiederaufbau revidiert werden:

12.06.2020: Bedeutendster Rest der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung und ein geschichtliches Wahrzeichen ist der Stadtturm am Ende der Turmgasse. Später fungierte der Turm als romantische Ergänzung der Schlossterrassen. Ursprünglich war der runde Turmschaft höher, mit einer vorkragenden Wehrstube und Spitzhelm mit Wachhäuschen. Um 1800 erhielt er sein flaches, heute auch erneuertes Kegeldach. Der Treppenaufgang ist ein Rest der Mauer:

27.05.2020: Das 35 Meter hohe Bauwerk wurde 1929 erbaut und diente bis in die 60er Jahre der Versorgung der Bevölkerung mit Wasser. Der Wasserturm war für die Einwohner der damals kleinen Gemeinde 30 Jahre lang ein wahrer Segen. Immerhin mussten sich vor 1930 die meisten Mörfeldener das Trinkwasser mühsam aus eigenen Brunnen schöpfen. Unter solchen Umständen war der Turm für die Menschen eine grosse Errungenschaft, floss doch nun Wasser aus den neu zu installierenden Leitungen direkt in die Wohnungen und auch die Toilettenspülungen eroberten nach und nach die Wohnhäuser. Das 2016 gegründete Projekt Wasserturm möchte das Gebäude wieder verstärkt künstlerisch und kulturell nutzen lassen. Erste Veranstaltungen gingen bereits im Oktober 2016 und im Jahr 2017 über die Bühne:

15.02.2020: Die Ludwigshafener Walzmühle war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der grössten und erfolgreichsten Getreidemühlen in Deutschland. Mit ihrer grandiosen Fassade aus dem Jahr 1906 blickt sie geradewegs über den Rhein. Einhundert Jahre nach ihrer Inbetriebnahme am Ludwigshafener Standort wurde sie 1985 stillgelegt und später zum grössten Teil abgerissen. Das Direktionsgebäude wurde erhalten und heute als Ernst-Bloch-Zentrum genutzt. Der neunstöckige Turm in der Mitte diente als Wasserturm, ist hell verputzt und trägt ein pyramidenförmiges Dach aus Glas: