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LAUENBURG /ELBE

(11.900 Einwohner, 49 m ü. NHN) ist eine Kleinstadt im Kreis Herzogturm Lauenburg in Schleswig-Holstein. Die südlichste Stadt Schleswig-Holsteins liegt etwa 40 km südöstlich von Hamburg an der Elbe im Dreiländereck Schleswig-Holstein – Niedersachsen – Mecklenburg-Vorpommern. Über 800 Jahre Stadtgeschichte, eine im 16. bis 18. Jahrhundert entstandene Altstadt, Flussromantik und Ausflugsschifffahrt prägen Bild und Entwicklung von Lauenburg/Elbe. In der Geschichte des Lauenburger Landes sind wesentliche Ereignisse mit dem Namen Heinrichs des Löwen verbunden. Nachfolger Heinrichs des Löwen, der vor den Streitkräften Friedrichs des I. (Barbarossa) flüchten musste, war Bernhard von Askanien, der 1182 die Feste Lavenburg (Lauenburg) erbaute. Bernhard wurde Stammvater der Herzöge von Sachsen-Lauenburg, die bis 1689 das Land regierten, das im Wesentlichen im heutigen Kreis Herzogtum Lauenburg weiterbesteht. Es war in der Folgezeit in Personalunion mit dem Kurfürstentum Hannover (1689–1803), dann dem Königreich Dänemark (1815–1864) und schliesslich Preussen (1865–1876) verbunden. Zwischen 1803 und 1815 war es französisch besetzt bzw. ab 1810 in das Französische Kaiserreich eingegliedert. Seit jeher war Lauenburg Station für Reisende – Mönche, Pilger, Soldaten, Händler. Im Dreissigjährigen Krieg trafen sich die kaiserlichen Feldherren Tilly und Wallenstein in Lauenburg, um den Feldzug gegen den dänischen König Christian IV. zu planen. 1865 machten Kaiser Wilhelm I. und Fürst Otto von Bismarck Station in der Stadt. Die Elbe war Lebensader, diente als Transportweg zwischen dem Osten über Hamburg bis zur Nordsee. Über den am Ende des 14. Jahrhunderts erbauten Stecknitz-Delvenau-Kanal wurden Salz und andere Güter nach Lübeck und in Gegenrichtung befördert. Mit der Zunahme des Warenverkehrs auf der Elbe im ausgehenden Mittelalter wurde Lauenburg zu einem der wichtigsten Umschlagplätze Nordeuropas und so zur Schiffer- und Handwerkerstadt. Mit dem Ausbau der ehmaligen Post-, Heer- und Handelsstraße (heute B5) und der Strasse über Schwarzenbek nach Lübeck (heute B 207) sowie der Bahnstrecke Hamburg – Berlin im 19. Jahrhundert hielt die Industrie und der Fremdenverkehr Einzug. Werften und Fabriken wurden gebaut, vor allem Schiffbau und Zündholzproduktion spielte eine wichtige Rolle. Der 1900 erbaute Elbe-Lübeck-Kanal löste den Stecknitzkanal ab. Die Stadt beherbergte drei Werften, von denen heute nur noch die Hitzler-Werft existiert. Einen Einschnitt erlebte Lauenburg durch den Zweiten Weltkrieg. Beim sogenannten und kriegsentscheidenden Kampf um den Brückenkopf Ende April 1945 wurden die 1878 erbaute Elbbrücke sowie zahlreich Häuser zerstört, die Kriegsgräberstätte am Ortsausgang Richtung Geesthacht zeugt noch von dieser Zeit. In der Folgezeit strömten zahlreiche Flüchtlinge in den Ort, nach Gründung der DDR wurde Lauenburg Zonenrand- und durch die B5 Transitstadt für den Verkehr nach Berlin, bis 1982 die Autobahn 24 gebaut wurde. Nach der Grenzöffnung 1989 musste Lauenburg seinen Weg dann wieder neu finden und konnte endlich eine Partnerschaft mit der benachbarten mecklenburgischen Stadt Boizenburg eingehen.

Bahnhof-Empfangsgebäude:

Blick von der Elbbrücke auf die Elbe und Lauenburg:

Blick von Hohnstorf über die Elbe auf die Altstadt mit Maria-Magdalenen-Kirche:

Lauenburger Elbbrücke:

Brückenwaage mit Wiegehäuschen – Das denkmalgeschützte Wiegehäuschen in der Lauenburger Bahnhofstrasse wurde 1914 von Maurermeister Basedow erbaut und hatte die Funktion einer sogenannten Fuhrmannswaage. Mit leerem Kohlewagen wurde über die direkt vor dem Wiegehäuschen liegende Waage gefahren. Auf dem Rückweg wurde der volle Wagen gewogen um das tatsächliche Gewicht der Kohlen zu ermitteln. Betreut wurde das Wiegehäuschen vom vereidigten Ortswäger. Diese Waage war noch bis in die 60/70er Jahre in Betrieb und wurde erst dann durch die Waage der Raiffeisenbank im Industriegebiet ersetzt:

Dettmer-Kontor und Hitzler-Werft in der Bahnhofstrasse:

Alte Post – Kaiserliches Postamt:

Stadtplan von Lauenburg:

Ehemalige Rathsapotheke – Das alte Gebäude der Raths-Apotheke in Lauenburg fügt sich malerisch ein in das Gesamtensemble von Lauenburgs historischer Altstadt. Erst im Frühjahr 1990 wurde die traditionsreiche Raths-Apotheke der Elbestadt Lauenburg geschlossen. Die damalige Besitzerin schenkte die historische Einrichtung dem Altonaer Museum:

Blick zur Hitzler-Werft zwischen Elbe-Lübeck-Kanal und Elbe:

Der Lauenburger Rufer:

Brau- und Brennhaus von 1633 in der Elbstraße 105 ist jetzt keine Gaststätte mehr, sondern ein Wohnhaus:

Altes Kaufmannshaus:

Künstlerhaus:

Hochwassermarke in Lauenburg an der Elbe:

Historischer Briefkasten (Nachbildung aus dem Jahr 1896) am Elbschifffahrtsmuseum:

Evangelische Maria-Magdalenen-Kirche:

Elbschifffahrtsmuseum:

Hotel zum Löwen:

Altes Zollhaus:

Friedrichsbrücke:

Lauenburger Schloss – Amtshaus (heutiges Rathaus) und Schlossturm:

Blick vom Burgberg zur Elbbrücke:

Funkturm (R.SH, Delta und Radio BOB) neben dem Edeka-Center:

Katholische Kirche Sankt Konrad:

Restaurant Eschenkrug:

Lauenburger Mühle:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 07.06.2023.

 

NEUSTADT IN HOLSTEIN

(15.500 Einwohner, 16 m ü. NHN) ist eine Kleinstadt im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Gegründet wurde sie im Jahr 1244 von Adolf IV. von Holstein. Neustadt in Holstein war ehemals für seine Hafenanlagen bekannt, heute ist es Reiseziel vieler Touristen und dient als Erholungs- und Kulturort. Im Jahre 1244 erhielt Neustadt in Holstein als damaliges Neuenkrempe die Stadtrechte vom Schauenburger Grafen Gerhard. Die Stadt liegt unmittelbar an der Vogelfluglinie, der verkehrsreichen europäischen Nord-Süd-Verbindung nach Skandinavien. Im Mittelalter hat die Stadt schwere Schäden durch grosse Stadtbrände, Seuchen und Kriegslasten erlitten. Das ist auch der Grund dafür, dass heute nur noch wenige mittelalterliche Gebäude erhalten sind. Das Kremper Tor, eines der drei damaligen Stadttore, bietet heute den städtischen Museen Unterkunft. Das älteste Gebäude der Stadt ist die grosse Stadtkirche im Zentrum. Die über 770 Jahre alte Hafenstadt Neustadt in Holstein, in der durch Handel auch eine Vielzahl an Nachbarschaftsbeziehungen darunter auch mit den Baltischen Staaten und Russland, zustande gekommen sind, zeichnet sich heute nicht nur durch den Kommunalhafen aus, sondern bietet 300 Booten im Sportboothafen einen gut ausgestattenden Liegeplatz mit modernen Stegen. Neustadt in Holstein hat zusammen mit der ancora Marina die größte Marina an der deutschen Ostseeküste und übernimmt eine führende Rolle als Wassersportzentrum. Neustadt in Holstein ist Geschäftszentrum mit rund 15.000 Einwohnern und vielfältiger Wirtschaftsstruktur. Nicht nur der historische Stadtkern und der reizvolle Hafen, sondern auch die viele Freizeitaktivitäten in der Umgebung geben der Stadt eine herausgehobene Stellung unter den Badeorten der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Die breiten Sandstrände in Rettin und Pelzerhaken, den beiden Ortsteilen, sind wegen ihrer Südlage einzigartig. Ob nun Strand oder Wald – das milde Klima in Verbindung mit der Landschaft der holsteinischen Schweiz bietet für jedermann die richtige Abwechslung. Neustadt in Holstein liefert auf einer Fläche von 1.974 Hektar unzählige Möglichkeiten für Entspannung und Unterhaltung.

Doppelturm-Getreidespeicher der Getreide AG:

Ehemaliges Amtsgericht und heutiger Sitz des Polizeireviers:

Brückenzollhaus:

Binnenwasser:

Pagodenspeicher:

Wohnhaus von 1802 in der Burgstrasse:

Rathaus:

Kremper Tor:

Heimatmuseum zeiTTor:

Evangelische Stadtkirche:

Ehemaliger Wasserturm am Sandberg:

Fischereimuseum im Neustädter Fischeramt:

Hospital zum Heiligen Geist und Hospitalkirche:

Bahnhof im Umbau:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 04.06.2023.

 

KARLSTADT AM MAIN

(15.000 Einwohner, 163 m ü. NHN) ist die Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart und liegt rund 30 Kilometer nördlich von Würzburg im mainfränkischen Weinbaugebiet. Im Kreis ihrer neun Ortsteile ist die Kernstadt Karlstadt historisch fast ein Neuankömmling. Gerade dies aber macht ihre Geschichte und Entwicklung besonders interessant. Die Stadt wurde zwischen 1198 und 1202 durch den Würzburger Bischof und ehemaligen staufischen Kanzler Konrad von Querfurt als befestigter Platz geplant und gegründet, um dem weiteren Vordringen der Grafen von Rieneck, der Fürstabtei Fulda und des Erzstiftes Mainz im Nordwesten des Bistums Würzburg zu begegnen. Nahezu unversehrt bewahrt die Altstadt den regelmässigen Rastergrundriss stauferzeitlicher Stadtarchitektur bis heute. Durch steuerliche und wirtschaftliche Privilegien, aber auch aufgrund der günstigen Verkehrslage entwickelte sich die Neugründung, von Anfang an mit dem Stadtrecht ausgestattet, rasch, und bald schon führten der dominierende Weinbau und Handwerke, die sich auf die Bedürfnisse des Umlandes spezialisierten, zu beachtlichem Wohlstand. Karlstadt wurde, nach Würzburg, zur wichtigsten Stadt des Bischofs und Zentrum des grössten geistlichen Landkapitels im Hochstift Würzburg sowie Amtsstadt der weltlichen Verwaltung im Herzogtum Franken. Die grossartige gotische Stadtpfarrkirche St. Andreas mit ihrem romanischen Westturm, aber auch das beeindruckende Rathaus von 1422 sowie die Spitalkirche St. Jakob und St. Wolfgang mit ihren Passionsfresken sind Zeugen des Reichtums im 15. Jahrhundert. Nach der Niederschlagung des Bauernkrieges von 1525 wird Karlstadts Befestigung aus dem 13. Jahrhundert verstärkt. Ein Jahrhundert später wird die Stadt im Dreissigjährigen Krieg als schwedische Festung zwischen 1631 und 1634 hart mitgenommen, doch tritt bis zum Ende des 17. Jahrhunderts ein erneuter Aufschwung ein. Vor allem in dieser Zeit entstanden die zahlreichen Fachwerkhäuser, die das Gesicht der Altstadt prägen. Um sie als denkmalgeschütztes Ensemble zu erhalten, aber auch, um den historischen Baubestand behutsam zu modernisieren, läuft seit 1974 ein grossräumiges mustergültiges Altstadtsanierungsprogramm. Mit dem Übergang an Bayern 1814 behält Karlstadt seine traditionelle Funktion als Amts- und Verwaltungsort bei, wird Sitz eines königlichen Landgerichts, später des Bezirks- und dann des Landratsamtes. Die wirtschaftliche Umstrukturierung begann mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1853, setzte sich mit dem Brückenbau über den Main 1880 fort und führte zur Ansiedlung des Zementwerkes 1887. Weitere Industrialisierung in unserem Jahrhundert, verbunden mit leistungsfähigen Handwerks- und Gewerbebetrieben, setzt diese Entwicklung bis heute fort. Vor allem in den letzten Jahrzehnten ist das Wachstum der Stadt sprunghaft vorangeschritten. Eingemeindet im Zuge der Gemeindegebietsreform wurden die bis dahin neun selbständigen Gemeinden Gambach, Stetten, Hesslar, Karlburg, Mühlbach, Laudenbach, Wiesenfeld, Rohrbach und Stadelhofen sind im wesentlichen abgeschlossen. Die Kreisstadt hat alle kommunalen Pflichtaufgaben mit Bravur erfüllt. Umfangreiche Baumassnahmen zur Schaffung eines zweiten Standbeines für die städtische Wasserversorgung sind im wesentlichen abgeschlossen. Für den Touristen liegen Karlstadt und seine Stadtteile an der Nahtstelle zwischen dem Weinland am Main, den Wäldern des Spessarts und den Vulkankegeln der Vorrhön. Den zahlreichen Sehenswürdigkeiten innerhalb der Stadtgrenzen gesellen sich jene der Nachbarstädte, vor allem Würzburgs, hinzu. Karlstadt besitzt beispielhafte Sportstätten, ein markiertes Wanderwegenetz und eine rege Gastronomie. Zahlreiche Vereine in allen Stadtteilen gewährleisten ein vielfältiges kulturelles und gesellschaftliches Leben.

Bahnhof:

Die beiden halbrunden, der inneren Mauer vorgestellten Bastionstürme von 1544–1558 im Grünstreifen entlang der Jahnstrasse:

Stadtgeschichtliches Museum:

Roter Turm:

Karlsburg über dem Main:

Maintorturm:

Stadtbefestigung:

Historisches Rathaus:

Stadtpfarrkirche St. Andreas:

Rossmühle und Mühlturm:

Landratsamt Main-Spessart:

Alte Mainbrücke:

Villa Steinbrück:

Burgruine Karlsburg mit Blick auf Karlstadt:

Industriegebiet mit der Schwenk Zement KG:

Blick auf den Ortsteil Laudenbach:

Katholische Pfarrkirche St. Ägidius in Laudenbach:

Burgruine Laudenbach:

Schloss Laudenbach:

Feuerwehrgerätehaus in Laudenbach:

Oberer Torturm mit Oberem Torhaus:

Europäisches Klempner- und Kupferschmiede-Museum:

Ehemaliges Amtsgericht:

Katholische Spitalkirche:

Alte Brauerei – Das im Barock errichtete Fachwerkhaus ziert die Stadt und wird seit 1901 unter dem Namen „Alte Brauerei“ geführt. Nach nur 20 Jahren Brauereibetrieb wurde der hintere Bereich zu 20 Hotelzimmern umgebaut:

Ehemalige fürstbischöfliche Amtskellerei – heute der Sitz der Polizeiinspektion Karlstadt:

Sparkasse Mainfranken Würzburg am Marktplatz 2 in einem dreigeschossigen Walmdachbau von 1721:

Finanzamt Lohr – Aussenstelle Karlstadt:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 22.05.2023.


STEINBACH (TAUNUS)

(10.900 Einwohner, 166 m ü. NHN) ist eine Stadt im hessischen Hochtaunuskreis im Regierungsbezirk Darmstadt. Sie liegt, zentral im Ballungsraum Rhein-Main zwischen den Nachbarstädten Oberursel (Taunus), Kronberg im Taunus und Eschborn und grenzt nordwestlich an Frankfurt am Main. Somit stellt Steinbach von seiner Lage ein Bindeglied zwischen dem Wirtschafts- und Dienstleistungszentrum Frankfurt und dem landschaftlich exponierten Taunus dar. Erste urkundliche Erwähnung von Steinbach im „codex traditioum“ war am 14. September 789: Die „Marca Steinbach“ geht als Schenkung an das Benediktinerkloster Lorsch. Damit gehört Steinbach zu den ältesten Gemeinden des vorderen Taunus. Von 1866 bis 1945 bildete Steinbach eine hessische Insel (Enklave) im ansonsten preussischen Vordertaunus. Als einzige Gemeinde im Frankfurter Westen gehörte Steinbach nicht zu dem von Preussen 1866 annektierten Herzogtum Nassau, sondern zum Landkreis Offenbach im Großherzogtum Hessen, später nach der Revolution 1918 zum Volksstaat Hessen. Bis 1945 war Offenbach am Main somit Kreisstadt für Steinbach. Die Stadtrechte wurden 1972, im Rahmen der Gebietsreform nach starkem Bevölkerungswachstum, verliehen. Steinbach hat mit 442 ha Fläche eine relativ kleine Gemarkung. Aufgrund dieser kleinen Fläche ergibt sich eine vergleichsweise hohe Einwohnerdichte von 2.260 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Stadt bietet vielfältige Einrichtungen und Veranstaltungen für Freizeit und Erholung und ist überwiegend Wohnort. Über die Hälfte der Berufspendler arbeitet in Frankfurt am Main. Eine besondere Sehenswürdigkeit Steinbachs ist die historische evangelische St. Georgskirche im alten Ortskern. Ein weiteres Schmuckstück im alten Ortskern ist das Backhaus, ein rekonstruiertes Fachwerkhaus. Die Bütt, das im Stadtwappen dargestellte Wahrzeichen Steinbachs, ist ein Brunnen auf dem Freien Platz, der an die alte Tradition der öffentlichen Brunnen als einzige Wasserquelle eines Ortes erinnern soll. Veranstaltungen im Jahresreigen sind Stadtfest, Rathauskonzert mit Flohmarkt, Kerb und der traditionelle Weihnachtsmarkt am 2. Adventswochenende.

Wasserturm Weisskirchen – offiziell auf der Gemarkung Oberursel-Weisskirchen, liegt aber direkt an der gemeinsamen S-Bahn-Station Weisskirchen/Steinbach:

Ehemaliger Kühlturm der Fa. Georg Schütz GmbH Erste Süddeutsche Ceresinfabrik, jetzt Firmengelände des japanischen Autokonzerns Mazda – ebenfalls direkt am S-Bahnhof gelegen:

Rathaus:

Bürgerhaus:

Heimatmuseum-Backhaus-Bügertreff:

Forstwarthaus:

Evangelische St. Georgskirche:

Eingerahmt wird das Zentrum von den beiden Gasthöfen Zum Goldenen Stern und Zum Schwanen mit ihren markanten Fachwerkfassaden, Kulturdenkmäler nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Beide Lokale haben eine lange Tradition. Der älteste Gasthof Steinbachs Zum Taunus in der Bornhohl existiert nicht mehr:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 19.05.2023.

 

FRANKENTHAL (PFALZ)

(49.000 Einwohner, 96 m ü. NHN) ist eine kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz im Nordosten der Region Pfalz. Unmittelbar benachbart sind die Städte Worms im Norden und Ludwigshafen im Süden. Historisch war Frankenthal vom 16. bis zum 18. Jahrhundert einer der wichtigsten Orte des Kurfürstentums Pfalz. Frankenthal fungiert als Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis und gehört mit ihnen zur Metropolregion Rhein-Neckar. Erstmals erwähnt wurde die Gemeinde, die ursprünglich Franconodal hiess und eine fränkische Gründung aus dem späten 5Jahrhundert war. Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts zur stärksten linksrheinischen Festung der Kurpfalz ausgebaut, geriet Frankenthal schnell in die Wirren des Dreissigjährigen Kriegs. Nach mehreren vergeblichen Belagerungen wurde die Stadt Ende März 1623 von den auf Seiten des Kaisers und der Katholiken kämpfenden Spaniern eingenommen und stand das nächste Jahrzehnt über wie die gesamte linksrheinische Pfalz unter spanischer Sequesterverwaltung. Im November 1632 vertrieben die Schweden die Spanier vorübergehend aus Frankenthal, die nach erneuter Eroberung im Oktober 1635 in die Stadt zurückkehrten und sie bis über das Ende des Krieges hinaus besetzt hielten. Die Spanier kämpften nach 1648 weiterhin gegen Frankreich im Französisch-Spanischen Krieg und konnten von der Festung aus das nun französische Elsass bedrohen. Erst Anfang Mai 1652 zogen sie gegen finanzielle Entschädigung durch die Reichsstände ab und übergaben Frankenthal an die im Westfälischen Frieden teilweise wiederhergestellte Kurpfalz. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Stadt nur noch 324 von vor dem Krieg 18.000 Einwohnern. Besonders schwer traf die Stadt auch der Pfälzische Erbfolgekrieg. Im September 1689 wurde die Stadt von französischen Truppen in Brand gesteckt und fast völlig zerstört. Dem Niedergang folgte bald ein neuer wirtschaftlicher Aufstieg. Im 18. Jahrhundert wurde Frankenthal dritte Hauptstadt der Kurpfalz, im Zentrum wurde die Dreifaltigkeitskirche erbaut. Die Stadt avancierte zum Experimentierfeld staatlich- merkantilistischer Wirtschaftsförderung, wobei über 20 Manufakturen entstanden. Sie stellten vor allem Galanteriewaren her. Besondere Bedeutung erlangte die 1755 errichtete Porzellanmanufaktur, die zwar nur 45 Jahre Bestand hatte, deren Produkte aber noch heute als wertvolle Antiquitäten gehandelt werden. Die Nachwirren der Französischen Revolution bereiteten dieser Blütezeit ein Ende. Am 23. September 1943 wurde Frankenthal durch Bomben stark zerstört und verlor einen Grossteil seiner älteren Bebauung. Die Stadt wurde in der Nachkriegszeit wie viele andere in zweckmässiger, allerdings schmuckloser Architektur wieder aufgebaut. Ob die Schilderung des Dichters August von Platen aus dem Jahre 1815, Frankenthal sei ein „gar so schöngebautes Städtchen, eines der schönsten in der ganzen Pfalz“, heute noch zutrifft, ist deshalb zumindest umstritten. Auf jeden Fall konnte die Stadt in den 1950er und 1960er Jahren wieder sehr schnell an ihre wirtschaftlichen und urbanen Traditionen anknüpfen.

Frankenthal HBF:

Ehemaliges Amtsgericht:

Katholische Pfarrkirche St. Ludwig:

Wormser Tor:

Rathausplatz:

Katholische Pfarrkirche St. Dreifaltigkeit:

Rathaus:

Protestantische Zwölf-Apostel-Kirche:

Erkenbert-Ruine (ehemalige Augustiner-Chorherrenkirche St. Maria Magdalena):

Erkenbert-Museum:

Speyerer Tor:

Jahnplatz mit der Gaststätte Jahnstube in der Jahnhalle (1922-24) und dem Kriegerdenkmal (Erster Weltkrieg) von Georg Schubert und Walter Perron von 1936:

Direktorenvilla der ehemaligen Zuckerfabrik mit integriertem Wasserturm:

Verwaltungsgebäude der ehemaligen Zuckerfabrik und heutiger Sitz der Städtischen Musikschule:

Justizzentrum mit Amts- und Landgericht:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 06.05.2023.

KIRCHHEIMBOLANDEN

(7.900 Einwohner, 340 m ü. NHN) ist eine Stadt im Südosten von Rheinland-Pfalz und zugleich Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden sowie Kreisstadt des Donnersbergkreises. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist gemäss Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen. Das charmante Städtchen verzaubert mit einem mittelalterlichen Stadtkern, gespickt mit barocken Kleinoden. Die Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert zählt zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigungen der Region. In den 1970er Jahren begann man damit, sie zu restaurieren. Seitdem ist ein Teil des Wehrgangs begehbar. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht auf das Donnersberger Land – Eintritt wird dafür keiner fällig. Der Zugang zum Wehrgang ist beim Grauen Turm, dem Wächter der Stadt. Der Gang erstreckt sich bis zum Vorstadtturm, der als markantester Turm der Stadt gilt und durch den die Langstrasse führt. Einer Strasse hätte vor 100 Jahren fast der Rote Turm weichen müssen. Zum Glück steht der Eckpfeiler der Stadtmauer bis heute. Der Stadthausturm mit seinem barocken Häubchen schlägt die Brücke zu einer anderen bedeutenden Epoche der Stadt. Kirchheimbolanden war in der Barockzeit die Residenz der Fürsten von Nassau-Weilburg. Die Herrscherfamilie war einflussreich und sie hatte Lust zu bauen. Barocke Wohnhäuser sieht man beispielsweise in der Amtsstrasse und Kavaliershäuser in der Neuen Allee. Sehenswert ist zudem die Paulskirche. Dort steht die Barockorgel, auf der einst Wolfgang Amadeus Mozart im Jahr 1778 spielte, als er zu Besuch bei den Fürsten war. Insgesamt lassen sich 40 Kulturdenkmäler in der Kleinen Residenz, wie Kirchheimbolanden noch genannt wird, entdecken. An grünen Rückzugsmöglichkeiten mangelt es der Stadt ebenfalls nicht. Eine entspannte Runde drehen kann man im Schlossgarten östlich vom Schloss, das heute ein Seniorenheim ist. Der Schlossgarten entstand Ende des 19. Jahrhunderts im Stil eines englischen Landschaftsparks mit vielen exotischen Bäumen. Wer mit Kindern unterwegs ist, findet im Schlosspark auch einen einfachen, aber schönen, naturnahen Spielplatz. Und noch ein Tipp für eine kleine Spazierrunde: Westlich ausserhalb der Altstadt von Kirchheimbolanden liegt die Parkanlage Schillerhain auf einer Anhöhe. Gleich drei denkmalgeschützte Türme stehen hier nicht weit voneinander entfernt: der Wasserturm, der Wartturm und das Schneckentürmchen. Von den beiden Letzteren aus hat man noch einmal eine schöne Aussicht auf die Stadt, den Wald und die hügelige Landschaft. Zu jeder Jahreszeit ist die Kleine Residenz ein lohnendes Ausflugsziel.

Schloss Kirchheimbolanden:

Protestantische Paulskirche:

Museum im Stadtpalais:

Ehemaliges Amtsgericht – heute Sitz der Aussenstelle Kirchheimbolanden des Finanzamtes Worms-Kirchheimbolanden:

Katholische Pfarrkirche St. Peter:

Wasserturm im Schillerhain:

Wartturm auf dem Wartberg:

Schneckentürmchen:

Roter Turm:

Stadtmauer:

Grauer Turm:

Blick in den Wehrgang und in das Hochzeitszimmer (der mittelalterlich gestaltete Raum lässt den Besucher erahnen, wie zünftig und rustikal zur damaligen Zeit so manche Hochzeitsnacht gefeiert wurde) am Grauen Turm:

Münzhof – Das im 18. Jahrhundert neugestaltete Münzhof-Anwesen wird im Kunstdenkmälerinventar als eine stimmungsvolle Hofanlage der Barockzeit von stadtgeschichtlichem Zeugniswert und strassenbildprägender Wirkung charakterisiert:

Oberes Stadttor:

Unteres Stadttor:

Altes Stadthaus (Rathaus):

Protestantische Peterskirche:

Fürstliche Hofapotheke:

Gefängnisturm:

Ehemalige Kutschenremise und heutige Stadtbibliothek:

Stadtpalais Weisses Ross:

Rathaus und Rathausbrunnen:

Kavaliershäuser:

Stadthalle und Orangerie:

Bindewald Mälzerei Standort Kirchheimbolanden:

Ehemaliges Bahnhof Empfangsgebäude:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 04.05.2023 und eines weiteren Kurzbesuchs am 25.06.2023.

OBERURSEL

(46.700 Einwohner, 197 m ü. NHN) ist nach Bad Homburg vor der Höhe die zweitgrösste Stadt im Hochtaunuskreis sowie die dreizehntgrösste in Hessen. Oberursel grenzt unmittelbar an die Stadt Frankfurt am Main. Oberursel ist wie die Nachbarstädte Königstein, Kronberg und Bad Homburg für seine bevorzugten und verhältnismässig teuren und gehobenen Wohnlagen bekannt. Zudem wies die Stadt Oberursel im Jahr 2020 wie die Region einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 137,1 des Bundesdurchschnitts auf. Eine auf den 26. April 791 datierte Urkunde im Lorscher Codex über eine Schenkung an das Kloster Lorsch gilt als erste urkundliche Erwähnung des Dorfes „Ursella“. Im Jahre 880 wird eine Kirche erwähnt als „monasterium ad ursellam“, 1317 wird Marktverkehr bezeugt. 1444 wurden der Stadt Stadtrechte verliehen. Zwei Jahre später wurde die Stadtbefestigung fertig gestellt. Da die Stadt im 15. Jahrhundert rasant gewachsen war, wurden die Mauern 1481 nach Osten erweitert. 1581 fiel die gesamte Grafschaft Königstein an Kurmainz, was zu einer Rekatholisierung der Stadt im Zuge der Gegenreformation führte. Besonders herausragendes Gewerbe der Stadt war im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit vor allem die Tuchmacherei. Im Dreissigjährigen Krieg wurde die Stadt zweimal, 1622 und 1645, zerstört, die Einwohnerzahl sank von 1600 auf 600. 1645 waren fast alle Häuser abgebrannt, nur drei, das alte Rathaus, eine Bäckerstube sowie ein Wohnhaus nahe dem Marktplatz, brannten nicht ab. 1858 hielt die Industralisierung durch die Errichtung einer Baumwollspinnerei in Oberursel Einzug. 1860 wurde Oberursel an die Eisenbahn zwischen Bad Homburg und Frankfurt angeschlossen, 1899 kam die Lokalbahn hinzu, die die Hohemark anfuhr.  Am 30. März 1945 wurde Oberursel von Truppen der 3. US-Armee besetzt. Das Camp King auf dem ehemaligen Dulag-Gelände war bis in die 1990er-Jahre ein wichtiger Stützpunkt der in Deutschland stationierten US-Streitkräfte. Heute ist es ein Wohngebiet. Die Stadt Oberursel richtete vom 10. bis 19. Juni 2011 den 51. Hessentag aus. Heute präsentiert sich Oberursel als moderne Stadt, deren Kultur-, Sport- und Freizeitangebot keine Wünsche offen lässt. Günstige Verkehrsverbindungen und der positive Unternehmungsgeist Einheimischer lassen die Stadt aus dem Taunus noch immer aufblühen. Der Urselbach begeistert mit seinem hohen Erholungswert. Das Theater im Park verspricht ein spannungsgeladenes und abwechslungsreiches Schauspielvergnügen. Zur Sommerzeit hebt nicht nur das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Brunnenfest die Stimmung. Veranstaltungen wie die Chopin-Intermusicale betonen, welch grossen Wert die Stadt auf kulturelle Werte legt. Einmal im Jahr wird der fünften Jahreszeit gefrönt – beim grossen Taunus-Karnevalsumzug am Faschingssonntag.

Bahnhof:

Ehemaliger Schillerturm:

Katholische Kirche St. Hedwig:

Naturfreundehaus Schuckardtsmühle:

Kriegerdenkmal in der Adenauerallee für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71:

Alte Post:

Ekkehard-Gries-Haus (ehemaliges Rathaus):

Rathaus:

Stadthalle:

Evangelische Christuskirche:

Altes Hospital und Hospitalkirche St. Barbara:

Vortaunusmuseum:

Historisches Rathaus:

Sankt-Ursula-Brunnen:

Katholische Pfarrkirche St. Ursula:

Blick von St. Ursula über die Dächer von Oberursel:

Palais Pfeiff und heutiges Alt-Oberurseler-Brauhaus:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 03.09.2022.

BREMEN

(563.000 Einwohner, 11 m ü. NHN) ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen. Die Stadt Bremen ist die elftgrösste Stadt in Deutschland und gehört zur Europäischen Metropolregion Nordwest mit gut 2,7 Mio. Einwohnern, einer von insgesamt elf Europäischen Metropolregionen in Deutschland. Das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven ist eine Exklave der Stadt Bremen innerhalb von Bremerhaven. Die Geschichte der Stadt Bremen geht bis auf das Jahr 782, in dem Bremen zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird, zurück. Bereits in den darauffolgenden Jahren wird Bremen Sitz des Bischofs und Erzbischofs.Im Jahr 888 werden Bremen dann vom ostfränkischen König Arnulf erste Marktprivilegien verliehen. Bremen erhält damit ein Markt-, Münz- und Zollrecht. 1260 trat die Stadt der Hanse bei, war in der Hanse aber zeitweise ein unsicherer Bündnispartner. Durch den mit der Mitgliedschaft im Hansebund verbundenen Freihandel blühte Bremen auf, wovon bis heute prächtige Baudenkmale zeugen. Die vermehrt zu wirtschaftlicher Bedeutung gelangende Stadt schüttelte teilweise die kirchliche Herrschaft des Bistums Bremen ab und errichtete als Zeichen ihrer weltlichen Freiheit den Roland (1404) und ihr Rathaus (1409) auf dem Bremer Marktplatz, welche heute zum UNESCO-Welterbe zählen. Um 1649 wird Bremen von Kaiser Ferdinand II. das „Linzer Diplom“ verliehen, welches Bremen zu einer unmittelbar freien Reichsstadt erhebt. Nach der Auflösung des Deutschen Reiches wird Bremen 1806 selbstständiger und souveräner Freistaat und damit Freie Hansestadt Bremen. Seit 1815 ist Bremen souveränes Mitglied im Deutschen Bund. Nach den Reichstagswahlen und der Machtübernahme Adolf Hitlers wird 1933 der Bremer Senat zum Rücktritt gezwungen und die Bürgerschaft aufgelöst. Dadurch, dass der oldenburgische Ministerpräsident zum Reichsstatthalter in Oldenburg und Bremen ernannt wurde, verlor Bremen im Mai 1933 seine Selbstständigkeit. 1947 wird Wesermünde schließlich in Bremerhaven umbenannt. Im selben Jahr wird Bremen, bestehend aus den Städten Bremen und Bremerhaven, selbstständiges Land in der amerikanischen Besatzungszone. Im Jahr 1947 wird in einer Volksabstimmung die Bremische Landesverfassung verabschiedet und verkündet. Seit 1949 ist die Freie Hansestadt Bremen selbstständiges Land der Bundesrepublik Deutschland.

Hauptbahnhof:

Universum Science-Center und der Turm der Lüfte:

ZARM-Fallturm:

Park-Hotel am Hollersee:

Stadthalle (ÖVB-Arena):

Wasserturm des ehemaligen Schlachthofs:

Wasser- und Luftschutzturm am Hauptbahnhof:

Mühle am Wall:

Das #MOIN in den Wallanlagen begleitet die Aktion „Bremen blüht auf“ und lädt zu einem Schnappschuss oder Selfie ein:

Strasse Bischofsnadel mit St.-Petri-Dom:

Kunsthalle:

Wall-Forum (Polizeihaus):

Amtsgericht:

Landgericht:

Die Glocke:

Blick aus der Domsheide zum Markt mit Dom und Rathaus:

St.-Martini-Kirche:

Wilhelm-Kaisen-Brücke:

Teerhofbrücke:

Weserpromenade:

Stadtwaage:

St.-Petri-Dom:

Altes und Neues Rathaus:

Kirche Unser Lieben Frauen:

Ehemalige Bremer Bank:

Bremer Landesbank:

Schütting (Handelskammer):

Am Markt:

Bremer Stadtmusikanten:

Bremer Roland:

Vier für Bremen – BremerLeseLust e.V.:

Wehrschloss am Weserwehr:

Weserwehr und Schifffahrtsschleusen:

Kraftwerk Hastedt:

Weserstadion:

Wasserturm auf dem Werder:

Hochhaus Bömers Spitze:

Brauereiturm der Brauerei Beck GmbH & Co. KG:

Kulturkirche St. Stephani:

Alle Aufnahmen entstanden währen eines Kurzurlaubes vom 18. – 23.07.2022.

DELMENHORST

(77.500 Einwohner, 7 m ü. NHN) ist eine kreisfreie Stadt im Oldenburger Land in Niedersachsen. Sie gehört zur Metropolregion Nordwest und zum Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen. Um 1234 erwarb der Oldenburger Graf Otto I. einen Horsthof an der Delme, der den Namen „de Horst“ trug. Dieser Horsthof, der voraussichtlich um 1247 Standort der Burg Delmenhorst wurde, gilt als Keimzelle der Stadt. Der Name Delmenhorst wird erstmalig in einer Urkunde von 1254 erwähnt. Graf Otto II. (1278 bis 1303), Begründer der älteren Linie Delmenhorst, machte die Burg zu seiner Residenz und liess sich von der Oldenburger Sippschaft die Regentschaft in der sogenannten „Herrschaft Delmenhorst“ zusichern. Während der Regentschaft dieser älteren Linie wurde am 15. Juni 1371 den Bewohnern des Ortes Delmenhorst das Stadtrecht nach Bremer Recht verliehen. Mit der Einweihung der Eisenbahnstrecke zwischen Bremen und Oldenburg begann 1867 für Delmenhorst eine Zeit der rasanten Veränderungen: Die Lage direkt an der Bahnlinie machte die Stadt attraktiv für die Industrie. Da Bremen bis 1888 nicht zum deutschen Zollbund gehörte, mussten auf in Bremen gefertigte Waren Zollabgaben geleistet werden. Die Bremer Kaufleute verlegten deshalb ihre industriellen Unternehmen in das Umland. In den folgenden Jahren änderte sich auch das Bild der Innenstadt. Unter der Regie von Bürgermeister Erich Koch-Weser, der von 1901 bis 1909 im Amt war, wurden ein Wasserwerk, eine Gasanstalt und ein städtisches Elektrizitätswerk gebaut. Koch-Weser initiierte auch den Bau des Delmenhorster Wasserturms, der 1910 fertig gestellt und schnell zum Wahrzeichen der Stadt wurde, sowie den bis 1920 andauernden Bau der vom Bremer Architekten Heinz Stoffregen gestalteten Rathausanlage und der Markthalle. Zudem wurden im Jahr 1906 die Graftanlagen neu gestaltet. Diese Vorhaben prägen bis heute das Bild der Delmenhorster Innenstadt. Die Nachkriegszeit brachte Delmenhorst den nächsten Wachstumsschub. Über 15.000 Flüchtlinge und Vertriebene wurden an der Delme aufgenommen. Nach der Währungsreform im Jahre 1948 stieg auch die Zahl der Beschäftigten wieder rapide an. Dieses lag in erster Linie an der wiedererstarkten Industrie, die vor allem in den Bereichen Metall, Wolle, Textil, Lebensmittel und Linoleum einen internationalen Bekanntheitsgrad erlangte. Nicht nur die Bevölkerung vermehrte sich, auch das Stadtgebiet wuchs an. Im Zuge der Gemeindereform wurde Hasbergen 1974 ein Ortsteil von Delmenhorst. Die Stadt hat eine schöne, sehr ausgedehnte, nicht hektische und so sehr angenehme Fussgängerzone. Hier findet man allerhand Geschäfte, die man hier so gar nicht vermutet hätte. Sie lädt also wirklich ein zu einem schönen Shopping-Tag. Dazu gibt es natürlich alle bekannten Fast-Food Möglichkeiten, auch hier hat man eher die Qual der Wahl. Entspannen kann man sich in Cafés und Restaurants, die alles bekannte anbieten. Man kann leider nur selten gemütlich auf der Strasse sitzen. Aber einkaufen macht hier Spass, auch wenn die Auswahl nicht so gross ist, wie in einer Grossstadt. Für den Reisenden bietet die Fussgängerzone eine schöne Abwechselung. Man kann sich hier sehr gut aufhalten und einfach nur bummeln.

Nördlich der Bahnlinie Oldenburg-Bremen befindet sich in zentraler Lage Delmenhorsts mit dem Nordwolle-Areal eines der grössten Industriedenkmale Europas…Wasserturm:

Fabrik- und Stadtmuseum:

Fabrikantenvilla Lahusen:

Stadtkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit:

Rathaus:

Markthalle:

Modell der Rathausanlage auf dem Rathausplatz:

Delme am Mühlendamm:

Westdelme am Rathausplatz:

Wasserturm:

Amtsgericht:

Restaurant Graft-Werk vor den Toren der Graftanlagen:

Altes Wasserwerk:

Die Lange Strasse ist die 900 Meter lange Haupteinkaufsstrasse:

Katholische Pfarrkirche St. Marien:

Fernmelde Typenturm in der Ludwig-Kaufmann-Strasse:

Bahnhof:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuches am 22.07.2022.

BREMERHAVEN

(113.200 Einwohner, 2 m ü. NHN) ist eine kreisfreie Stadt am Westrand des Elbe-Weser-Dreiecks, das in die Nordsee übergeht. Als Exklave gehört sie zum Land Freie Hansestadt Bremen. Die Großstadt ist Teil der Metropolregion Nordwest. Landseitig umschlossen ist sie vom Landkreis Cuxhaven, für den sie das Oberzentrum darstellt. Die älteste schriftliche Quelle zur Besiedelung des Gebietes, auf dem sich heute Bremerhaven ausbreitet, berichtet 1139 von den Vorgängersiedlungen Geestendorf und Wulsdorf. Lehe, heute zum Bremerhavener Stadtbezirk Nord gehörend, wurde erstmals 1275 urkundlich erwähnt. Im Mittelalter standen Geestendorf, Lehe und Wulsdorf recht lange Zeit im Focus des Erzbistums sowie der Stadt Bremen. Lehe war es dabei mehrfach gelungen, die eigenen Rechte durch Schutzverträge mit dem Bremer Rat zu gewährleisten. Doch im 17. Jahrhundert fielen die Geestesiedlungen gemeinsam mit dem ganzen Erzbistum Bremen unter schwedische Oberherrschaft, kamen aber 1719 nach einer kurzen dänischen Besetzung zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg. Von dem 1852 eröffneten Neuen Hafen aus waren bis 1890 etwa 1,2 Millionen Menschen in die USA ausgewandert. Neben dem Neuen Hafen waren der Alte Hafen, die Kaiserhäfen und die Columbuskaje Ausgangshäfen für insgesamt 7,2 Millionen Auswanderer, die von Bremerhaven aus in die USA ausgewandert waren. Aufgrund des eigenen unzureichenden Vorhafens Vegesack musste die Freie Hansestadt Bremen dem Königreich Hannover im Jahre 1827 ein Gelände im Norden der Geestemündung abkaufen, um dort einen Seehafen einrichten zu können. Dem 1830 fertiggestellten Alten Hafen folgte schon 1837 eine Interims-Gemeindeordnung für das noch kleine Bremerhaven. Im Süden Bremerhavens, das 1851 Stadtrechte erhalten sollte, liess das Königreich Hannover im Jahre 1845 ebenfalls einen Hafen anlegen, als Konkurrenz zu Bremerhaven natürlich. Dieser neue Hafen und die Gemeinden darum wurden 1847 Geestemünde genannt. Im Jahre 1924 schliesslich wurden die nachbarschaftlich gelegenen (damals preussischen) Mittelstädte Lehe und Geestemünde zu einer gemeinsamen Stadt vereinigt. In dieses Wesermünde wurde am 1. November 1939 auch Bremerhaven eingemeindet. Durch die auf über 100.000 Menschen angestiegene Einwohnerzahl wurde Wesermünde praktisch über Nacht zur Grossstadt. Im Jahre 1947 wurde Wesermünde umbenannt in Bremerhaven und ist seither Bestandteil des deutschen Bundeslandes Bremen. Sie diente in den kommenden Jahren als Nachschubhafen für die US-amerikanische Militärregierung. Ein für die deutsche Jugend erfreuliches Ereignis fand im Jahre 1958 in Bremerhaven statt, als Tausende von deutschen Fans den US-Truppentransporter General G. M. Randall begrüssen durften.  An Bord war kein geringerer als Elvis Presley, der in Deutschland seinen Armeedienst abzuleisten hatte. Die Wirtschaft Bremerhavens ist eng mit dem Hafen verbunden. 1895 bestand die Geestemünder Hochseeflotte aus 28 Schiffen. Geestemünde baute zwischen 1891 und 1896 den tideabhängigen, schleusenfreien Fischereihafen I aus und vergrösserte bis 1914 seine Fischereiflotte auf 93 Fischdampfer. In den 1930er Jahren erreichte die Flotte mit 215 Schiffen und 7000 beschäftigten Menschen in 21 Hochseefischereireedereien einen vorübergehenden Höhepunkt. Bis 1960 entstand hier der grösste Fischereihafen Europas. Durch die Erweiterungen der Fischereizonen Islands und Norwegens auf 200 Seemeilen gingen bis 1984 die wichtigsten Fischgründe und mehr als 2000 Arbeitsplätze in der Hochseefischerei und etwa 4000 Arbeitsplätze im Fisch verarbeitenden Gewerbe verloren. In Bremerhaven gibt es jetzt nur noch drei Fischereischiffe. Mit einem Gesamtumschlag von über zwei Millionen Fahrzeugen 2011 ist Bremerhaven der führende Auto-Umschlagplatz in Deutschland. Die meisten der für den deutschen Markt bestimmten Import-Fahrzeuge gelangen über Bremerhaven nach Deutschland. 2014 wurden 2,3 Mio. Fahrzeuge umgeschlagen.

Hauptbahnhof Bremerhaven:

Fernmeldeturm Geestemünde:

Katholische Pfarrkirche Heiligstes Herz Jesu:

Wasserturm am Geestemünder Neumarkt:

Haus des Handwerks:

Richtfunkturm Bremerhaven:

Geeste Nord- und Südmolenfeuer:

Klappbrücken der Fischereihafen-Doppelschleuse:

Ober- und Unterfeuer Bremerhaven Geestemünde:

Columbus-Center:

Denkmal Eimerkettenbagger – der obere Umlauf der Eimerkette das 1914 gebauten Bagger I, der bis 1980 die Häfen der Seestadt vom Schlick befreite:

Kennedybrücke:

Alte Geestebrücke:

Historisches Museum Bremerhaven:

Forschungs- Gebäude und Bürokomplex „Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)“ an der Strasse Am Alten Hafen im Ortsteil Mitte-Süd:

Dampf-Rangier-Kran:

Elektrischer Halbportalkran:

Havenbrücke:

Klappbrücken zwischen Alter Hafen und Neuen Hafen:

Simon-Loschen-Leuchturm (Oberfeuer Bremerhaven):

Unterfeuer Bremerhaven:

Schleuse Neuer Hafen:

Strandhalle:

Auswandererdenkmal – dieses Bronzedenkmal befindet sich direkt auf der Seebäderkaje und zeigt eine Auswandererfamilie:

Seeamt:

Atlantic Hotel Sail City:

Katholische St.-Marien-Kirche:

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche:

Stadttheater:

Kunstmuseum:

Bürgermeister-Smidt-Denkmal:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 20.07.2022.