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OBERURSEL

(46.700 Einwohner, 197 m ü. NHN) ist nach Bad Homburg vor der Höhe die zweitgrösste Stadt im Hochtaunuskreis sowie die dreizehntgrösste in Hessen. Oberursel grenzt unmittelbar an die Stadt Frankfurt am Main. Oberursel ist wie die Nachbarstädte Königstein, Kronberg und Bad Homburg für seine bevorzugten und verhältnismässig teuren und gehobenen Wohnlagen bekannt. Zudem wies die Stadt Oberursel im Jahr 2020 wie die Region einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 137,1 des Bundesdurchschnitts auf. Eine auf den 26. April 791 datierte Urkunde im Lorscher Codex über eine Schenkung an das Kloster Lorsch gilt als erste urkundliche Erwähnung des Dorfes „Ursella“. Im Jahre 880 wird eine Kirche erwähnt als „monasterium ad ursellam“, 1317 wird Marktverkehr bezeugt. 1444 wurden der Stadt Stadtrechte verliehen. Zwei Jahre später wurde die Stadtbefestigung fertig gestellt. Da die Stadt im 15. Jahrhundert rasant gewachsen war, wurden die Mauern 1481 nach Osten erweitert. 1581 fiel die gesamte Grafschaft Königstein an Kurmainz, was zu einer Rekatholisierung der Stadt im Zuge der Gegenreformation führte. Besonders herausragendes Gewerbe der Stadt war im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit vor allem die Tuchmacherei. Im Dreissigjährigen Krieg wurde die Stadt zweimal, 1622 und 1645, zerstört, die Einwohnerzahl sank von 1600 auf 600. 1645 waren fast alle Häuser abgebrannt, nur drei, das alte Rathaus, eine Bäckerstube sowie ein Wohnhaus nahe dem Marktplatz, brannten nicht ab. 1858 hielt die Industralisierung durch die Errichtung einer Baumwollspinnerei in Oberursel Einzug. 1860 wurde Oberursel an die Eisenbahn zwischen Bad Homburg und Frankfurt angeschlossen, 1899 kam die Lokalbahn hinzu, die die Hohemark anfuhr.  Am 30. März 1945 wurde Oberursel von Truppen der 3. US-Armee besetzt. Das Camp King auf dem ehemaligen Dulag-Gelände war bis in die 1990er-Jahre ein wichtiger Stützpunkt der in Deutschland stationierten US-Streitkräfte. Heute ist es ein Wohngebiet. Die Stadt Oberursel richtete vom 10. bis 19. Juni 2011 den 51. Hessentag aus. Heute präsentiert sich Oberursel als moderne Stadt, deren Kultur-, Sport- und Freizeitangebot keine Wünsche offen lässt. Günstige Verkehrsverbindungen und der positive Unternehmungsgeist Einheimischer lassen die Stadt aus dem Taunus noch immer aufblühen. Der Urselbach begeistert mit seinem hohen Erholungswert. Das Theater im Park verspricht ein spannungsgeladenes und abwechslungsreiches Schauspielvergnügen. Zur Sommerzeit hebt nicht nur das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Brunnenfest die Stimmung. Veranstaltungen wie die Chopin-Intermusicale betonen, welch grossen Wert die Stadt auf kulturelle Werte legt. Einmal im Jahr wird der fünften Jahreszeit gefrönt – beim grossen Taunus-Karnevalsumzug am Faschingssonntag.

Bahnhof:

Ehemaliger Schillerturm:

Katholische Kirche St. Hedwig:

Naturfreundehaus Schuckardtsmühle:

Kriegerdenkmal in der Adenauerallee für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71:

Alte Post:

Ekkehard-Gries-Haus (ehemaliges Rathaus):

Rathaus:

Stadthalle:

Evangelische Christuskirche:

Altes Hospital und Hospitalkirche St. Barbara:

Vortaunusmuseum:

Historisches Rathaus:

Sankt-Ursula-Brunnen:

Katholische Pfarrkirche St. Ursula:

Blick von St. Ursula über die Dächer von Oberursel:

Palais Pfeiff und heutiges Alt-Oberurseler-Brauhaus:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 03.09.2022.

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