Sonstige
10.04.2019: Die Staustufe Würzburg ist eine Doppelschleuse mit Wehranlage unmittelbar an der Alten Mainbrücke. Die Schleuse wurde 1954 in Betrieb genommen und hat eine Fallhöhe von 2,75 Metern, d. h. die Schiffe überwinden in ihr diesen Höhenunterschied. Die Schleusenkammer ist 300 Meter lang und 12 Meter breit. Gerade von der Alten Mainbrücke aus lässt sich die Funktionsweise der Schleuse sehr gut nachvollziehen:

10.04.2019: Der Alte Kranen ist ein barocker Hafenkran mit Doppelausleger aus dem Jahre 1773 auf dem nach ihm benannten Kranenkai am rechten Mainufer westlich der Juliuspromenade. Originell war die Funktionsweise des Kranen: Im Inneren des Baues waren ein Tretrad und Flaschenzüge angebracht, die durch Menschenkraft betrieben wurden. Im Gegensatz zu dem angegliederten Lagerhaus, das im März 1945 zerstört wurde, überstand der Alte Kranen den zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden:

10.11.2018: Direkt am Goethering in der Nähe vom Kaiserlei steht seit einigen Monaten deutlich sichtbar ein grün-weisser Würfel. Und hinter diesem futuristisch anmutenden fensterlosen Klotz verbirgt sich eine der faszinierendsten Facetten der schönen neuen Digitalwelt: Hier können Firmen im Gebäude der Frankfurter Firma Maincubes ihre Daten speichern, verwalten oder auch versenden. Es ist ein Rechenzentrum neuester Art und bietet Unternehmen einen Gutteil der Infrastruktur, um im Internetzeitalter konkurrenzfähig zu bleiben:
10.11.2018: Die Energieversorgung Offenbach AG ist ein Energieversorgungsunternehmen für Strom, Erdgas und Wärme. Das Versorgungsgebiet erstreckt sich auf die Stadt Offenbach am Main und Teile des Landkreises Offenbach.Die Kraftwerke der EVO erzeugen Fernwärme und Strom. Ein Heizkraftwerk befindet sich auf dem Betriebsgelände. Eine Kondensationsturbine wurde 1935 von der AEG (Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft) gebaut und war bis 1988 im Einsatz, sie hatte eine Leistung von 8000 KW. Heute steht sie vor dem Verwaltungsgebäude in der Andréstraße 71:

12.08.2018: Auf einem kleinen Platz an der Friedberger Landstrasse/Ecke Mercatorstraße steht das von dem Architekten Carl Gotthardt Langhans 1793 entworfene und von Professor Johann Christian Ruhl und Heinrich Christoph Jussow ausgeführte Hessendenkmal. Es wurde 1792 von dem preussischen König Friedrich Wilhelm II. zu Ehren der am 02.12.1792 gefallenen preussischen und hessischen Soldaten gestiftet. Anlass war die Befreiung Frankfurts von der sechs Wochen langen Besetzung durch die französische Revolutionsarmee. Die Namen der 82 gefallenen Hessen sind auf dem Denkmal verewigt. Es starben aber auch 41 Franzosen, deren Namen nicht bekannt sind. Gleichzeitig setzte sich Friedrich Wilhelm II. von Preussen damit selbst ein Denkmal. Für ihn war es der erste Sieg über die Revolutionsarmee auf der Grundlage eines nationalen Zusammenschlusses. Auf einem Steinsockel liegen ein Sturmbock, ein Helm, ein Schild, die Keule des Herkules und das Fell des von Herkules besiegten Nemeischen Löwen:

12.08.2018: Am Ende der Zeil steht das neun Meter hohe Uhrtürmchen. 1894 entstanden und vom damaligen Ostend-Verein gestiftet, bildete es Ende des 19. Jahrhunderts den Dreh- und Angelpunkt des damals hauptsächlich jüdisch geprägten Ostends. So diente das Türmchen nicht nur der zeitlichen Orientierung für das Abendgebet, sondern war für jüdische Familien auch ein wichtiger Treffpunkt. 2015 wurde das Türmchen nach einer umfangreichen Sanierung wieder an seinem Platz aufgestellt. 120 Jahre hatten ihre Spuren an Korpus, Engelsfiguren und Dekor des Uhrtürmchens hinterlassen. Die Uhrmechanik war marode und die stolze Ritterfigur auf der Spitze drohte herabzustürzen:

AUDI ARENA OBERSTDORF
Die Skisprunganlage Audi Arena Oberstdorf (bis 2017 Erdinger Arena, bis 2004 Skisprungstadion am Schattenberg) liegt am östlichen Ortsrand von Oberstdorf unterhalb des Schattenbergs. Sie besteht aus einer HS 137 Großschanze, einer HS 106 Normalschanze, drei kleineren Mattenschanzen und einer Tribünenanlage. Das Stadion ist einer der Austragungsorte der Vierschanzentournee. Seit 1953 findet hier das Auftaktspringen der Sprungserie statt. Heimatverein ist der Skiclub Oberstdorf, Betreiber ist die Skisport- und Veranstaltungs GmbH.
Blick aus Richtung Norden auf die Anlage unterhalb des Schattenbergs und der Nebelhornbahn:
Blick aus Südwest von der Trettach:
Aufsprunghänge:
Schrägaufzug für die beiden Hauptschanzen (Bj. 2004, Förderhöhe 84 m, Fahrbahnlänge 200 m, 40 Personen):
Kleiner Schrägaufzug für die Mattenschanzen: