Rathäuser
27.03.2019: Das Stadthaus, gegenüber des Westportals des Kaiserdoms zu Speyer, wurde im Jahre 1903 vom Architekten Franz Schöberl erbaut. In dem von Fremden gelegentlich für das “Speyerer Schloss” gehaltenen ornamentreichen Gebäude mit seinen dreieinhalb Stockwerken sass die Versicherungsanstalt für die Pfalz (später LVA) von 1903 bis 1960. Dann bezogen sie ihr neues Hochhaus im Speyerer Westen und die Stadtspitze wechselte vom alten Rathaus in das Stadthaus:

23.03.2019: In seinem heutigen Erscheinungsbild ist das Aachener Rathaus ein Zeugnis vieler Jahrhunderte. Aus der Zeit Karls des Grossen blieb der Granusturm erhalten. Auf den Grundmauern des übrigen karolingischen Palastbaus errichtete die Aachener Bürgerschaft im 14. Jahrhundert das gotische Rathaus. Zwischen 936 und 1531 fanden an diesem Ort die Festmähler der Aachener Königskrönungen statt. Noch heute erinnert der monumentale Krönungssaal an diese Zeit. Hier befinden sich auch originalgetreue Nachbildungen der Reichskleinodien, darunter die Reichskrone, das Schwert und das Evangeliar der mittelalterlichen Herrscher. Aus dem 19. Jahrhundert stammen die ebenfalls im Reichssaal befindlichen grössten Historienbilder der Romantik, die Fresken des Aachener Künstlers Alfred Rethel (1816-1859) mit ihren legendären und historischen Szenen aus dem Leben Karls. Der in Aachen geborene Bildhauer Ewald Mataré (1887-1965) schuf die Fenster des Saals ebenso wie das Marienportal und die Bronzetür des Haupteingangs. Die reich ausgestatteten Räume im Erdgeschoss künden vom Glanz der freien Reichsstadt im 17. und 18. Jahrhundert, als man das Rathaus zum barocken Stadtschloss umbaute:
Granusturm
21.03.2019: Das Rathaus in Kaiserslautern wurde von dem Architekten Roland Ostertag erbaut und ist 84 m hoch und eine Kombination aus Hochhaus und Flachbauten in Stahlbetonskelettbauweise. Das Gebäude besteht aus Schichten aus Beton und Glas. Es besitzt 24 oberirdische Stockwerke und 3241 Treppenstufen. Im 22. Stock befindet sich eine Dachterrasse und im 21. Stockwerk befindet sich ein Restaurant mit einem Ausblick auf die gesamte Stadt. Die obersten Stockwerke werden nur für Lagerzwecke und Betriebstechnik genutzt. Vier Aufzüge im Gebäude erschließen alle Stockwerke:

18.12.2018: Das Rathaus wurde 1621 nach dem Brand des alten Rathauses an die jetzige Stelle verlegt und neu errichtet. Nach dem großen Stadtbrand von 1689 wurde zunächst nur der östliche Giebel 1709 wieder aufgebaut, der andere 1879 hinzugefügt. Der Renaissancebau ähnelt stark dem Römer in Frankfurt am Main. Das heutige Rathaus war vor 1621 das Münzhaus:
Hinweistafeln für das Historisches Kellerlabyrinth unterhalb der Krämer- und Merianstrasse sowie der Rathaus-Terrasse:
17.10.2018: Das Frankfurter Rathaus in Niederursel ist ein aus dem frühen 18. Jahrhundert stammendes Fachwerkhaus. Es wurde errichtet als das Rathaus der unter Frankfurter Herrschaft stehenden Ortshälfte von Niederursel, seit 1910 als Frankfurt-Niederursel ein eingemeindeter, nordwestlicher Stadtteil von Frankfurt am Main. Zur Finanzierung des Gebäudes stand ein Betrag von 60 Gulden zur Verfügung. Entsprechend fiel das 1716 fertiggestellte Gebäude eher schlicht aus. Auf einem niedrigen Kriechkeller wurde ein zweistöckiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach errichtet. Aufgrund von Feuchtigkeitsschäden wurde später der rückseitige Giebel durch Mauerwerk ersetzt:

03.08.2018: Stattliche Patrizierbauten auf spätmittelalterlicher Grundlage, die im 17. bis 20. Jahrhundert erneuert wurden, säumen die ehemalige Marktstraße der Reichsstadt. Das Rathaus ist ein mittelalterliches, denkmalgeschütztes Bauwerk, das im Jahr 1474 errichtet wurde. Es ersetzte ein Fachwerkhaus aus dem Jahre 1368, das zunächst als Kornspeicher diente und ab 1382 zumindest teilweise als Rathaus für den Stadtrat sowie als Gerichtsgebäude und Finanzhaus genutzt wurde. Heute haben noch der Stadtrat, das Veranstaltungsamt sowie der Oberbürgermeister und Bürgermeister Kemptens ihren Sitz in dem Gebäude. Der historische Rathausbrunnen ist die Nachbildung einer Brunnensäule aus dem Jahr 1601:
14.03.2018: Das Rathaus der Stadt Saarbrücken wurde als Rathaus der damals selbständigen Stadt St. Johann an der Saar in den Jahren 1897 bis 1900 nach den Entwürfen von Georg von Hauberrisser erbaut, der unter anderem auch die Rathäuser in München und Wiesbaden gestaltete. Das Rathaus St. Johann ist das größte neogotische Profangebäude des Saarlandes. Mittelpunkt des Gebäudes bildet der 54 Meter hohe Turm, von dem aus täglich um 15.15 Uhr und um 19.19 Uhr ein Glockenspiel ertönt:
Ältestes Rathaus der Stadt Eltville (Bauzeit 1511-1517) in der Schmittstrasse. Eckhaus über spitzwinklichem Grundriss, massives Erdgeschoss mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss (05.03.2018):