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Rathäuser

12.03.2022: Das Alte Rathaus am Markt entstand im Kern im Jahr 1270 als Mehrzweckgebäude, in dem Rats- und Gerichtssitzungen stattfanden, in dem aber auch Handel getrieben wurde. Zwischen 1369 und 1443 wurde das Rathaus durch Anbauten erweitert, darunter die reizvolle gotische Rathauslaube. Damals erhielt es im Wesentlichen sein heutiges Aussehen. Ende des 19. Jahrhunderts (1884-1886) fand erneut ein Umbau statt, die Rathaushalle erhielt ihre bis heute bestehende Wandgestaltung. Sehenswert ist die mittelalterliche Dorntze mit der vollständig erhaltenen gotischen Heizanlage. Sie dient heute als Trauzimmer und kann im Rahmen von Stadtführungen besichtigt werden. Im Kellergeschoss befindet sich das ehemalige Gefängnis. In den Büroräumen ist jetzt die Geschäftsstelle des Göttingen Tourismus untergebracht. Darüber hinaus ist das Alte Rathaus heutzutage ein Ort der Begegnung. In der grossen Halle finden Empfänge und kulturelle Veranstaltungen statt. Wechselnde Kunstausstellungen werden in den Ausstellungsräumen im Obergeschoss gezeigt:

12.03.2022: Das Neue Rathaus ist ein 1976 bis 1978 erbautes, stadtbildprägendes Hochhaus in Göttingen und Sitz der Göttinger Stadtverwaltung. Das Neue Rathaus befindet sich am südöstlichen Rand der Altstadt an der platzartigen Erweiterung Am Geismartor. Der Platz war umgangssprachlich unter dem bis 1947 geltenden Namen 82er-Platz bekannt und benannt nach dem 2. Kurhessischen Infanterie-Regiment Nr. 82, das dort seine Alte Kaserne und einen Exerzierplatz hatte. Von der Alten Kaserne steht nur noch das heutige Amtshaus (Hiroshimaplatz 3). Seit 1992 heisst der Platz Hiroshimaplatz. Das Neue Rathaus ist eine weithin sichtbare Landmarke und mit 72 Metern Höhe – zusammen mit dem Turm der Jacobi-Kirche – das höchste Gebäude der Stadt. Es nahm in zeittypischer Manier keinen Bezug zur Umgebungsarchitektur. Die Architekten verzichteten bewusst auf eine künstliche Beziehung zum Amtshaus. Das Rathaus ist ein Ensemble aus Büroturm, zwei niedrigen, ringförmigen Verwaltungstrakten und dem vorgelagerten Ratssaal sowie dem westlich abschliessenden Büroriegel an der Reinhäuser Landstrasse. Die Stahlbetonskelettkonstruktion der Bauten zeigt eine funktionalistische Architektursprache. Ihr Baustil wird dem Brutalismus zugerechnet, wobei sich die Bezeichnung vom französischen Begriff béton brut (roher Beton, Sichtbeton) herleitet. Ein gemeinsames Grundrissmerkmal aller Gebäudeteile sind die um 45° abgeschrägten Ecken. Manche Grundrisse nähern sich dem Oktagon, der Ratssaal ist als achteckiger Zentralbau ausgebildet. Auch die Stahlbetonstützen sind achteckig ausgebildet. Aus diesem Gestaltungsprinzip ist dann das neue Stadt-Logo entstanden:

08.03.2022: Das grossartige, aufwändig gestaltete Palais direkt am Marktplatz wurde 1716 – 1718 von Baumeister Josef Greising errichtet. Eine doppelläufige Treppe, das prachtvolle Portal mit dem fürstbischöflichen Wappen, die Dachreiter und die kunstvoll gestalteten Wasserspeier unterstreichen den repräsentativen Charakter des Gebäudes. Rechts und links der Treppe befinden sich zwei Schandhäuslein oder Hundslöchli (anstelle eines Prangers) zur Bestrafung bei kleineren Vergehen:

04.03.2022: Die Stadtverwaltung in Bruchsal versteht sich als modernes Dienstleistungsunternehmen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Es besteht aus zwei Dezernaten, die in vier Rathäusern verteilt ihrer Arbeit nachgehen.

Rathaus an der Luisenstrasse:

Rathaus am Otto-Oppenheimer-Platz:

Rathaus Am Markt:

28.02.2022: Die Ursprünge des historischen Rathauses am Marktplatz dürften bis vor 1224 zurückreichen. Erstmals urkundlich erwähnt wird es 1303. Wie in diesen Zeiten nicht unüblich, diente das Rathaus gleichzeitig der Verwaltung wie auch dem Handel. Jedoch wurde das Gebäude in seiner Geschichte nicht nur für Magistrat und Verwaltung genutzt, sondern auch u.a. als Gefängnis, Gerichtsgebäude, Fleischbank, Rüstkammer oder Ballsaal. Beim Bombenangriff 1944 fast vollständig zerstört, wurde es zwischen 1947 und 1957 wiedererrichtet und erweitert. Im Eingang des Rathauses mit Zugang vom Kornmarkt aus befindet sich die Touristeninformation. 1999/2000 wurde der Marktplatz neu gestaltet und gibt seitdem verschiedensten Veranstaltungen einen attraktiven Rahmen:

27.11.2021: Der kopfsteingepflasterte Marktplatz ist heute ein beliebter Treffpunkt für Einwohner und Gäste Bad Nauheims. Restaurants, Bars und traditionelle Gasthäuser und Apfelweinwirtschaften laden sowohl am Tag als auch am späten Abend zum Verweilen ein. Hier befindet sich auch das historische Rathaus, das von 1788 bis 1903 Sitz der Gemeindeverwaltung war. Am Marktplatz beginnt die Bad Nauheimer Altstadt mit ihren engen Gassen und liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern:

27.11.2021: Das Rathausgebäude in der Parkallee 36-38 mit dem Bad Nauheimer Stadtwappen – in dem durch einen Balken von neun silbernen Salzkristallen geteilten Schild, oben in Blau ein wachsender, golden gekrönter und golden bewerter, fünfmal von Silber und Rot geteilter Löwe, unten in Schwarz ein silberner Sprudel über silbernem Becken:

01.10.2021: Im Mittelalter war das Rathaus Amtshaus der Schöffen, des Stadtrates und des Bürgermeisters. Das Schöffenkollegium übte unter Vorsitz des Stadtschultheiss die Blutgerichtsbarkeit in Stadt und Raum Montabaur aus. Symbol für die Hochgerichtsbarkeit war der Rote Löwe, eine Skulptur, deren Name sich auf das Rathaus übertrug. Ein Bürgermeister wird erstmals 1359 erwähnt. Vor dem Rathaus empfing der jeweils neu gewählte Kurfürst von Trier die Huldigung der Stadt. Das erste Rathaus wurde 1534 Opfer des großen Stadtbrandes. Das zweite Stadthaus wurde 1540 vollendet. Im Jahre 1536 wurde mit einem Neubau begonnen, der um 1540 unter Dach und Fach war. Über 300 Jahre war nun dieses Gebäude Sitz der Stadtverwaltung, wurde aber  ab der Mitte des 18. Jahrhunderts zunehmend maroder, so dass zu Beginn des 19. Jahrhunderts  bereits Teile des Gebäudes niedergelegt werden mussten. Der komplette Abbruch erfolgte 1866. Unmittelbar  danach erfolgte 1866/1867 der Neubau des dritten (bekannten) Rathauses, nach Plänen des nassauischen Hochbauinspektors Hermann Adam Mäurer. Am Friedenstag, dem 10. Mai 1871, als Festtag für den erfolgten Friedenschluss mit Frankreich, wurde das neue Rathaus seiner Bestimmung übergeben. Das neugotische Backsteingebäude ist seitdem das markanteste Bauwerk im Stadtzentrum und  wird noch heute als (altes) Rathaus und Amtssitz des Stadtbürgermeisters genutzt:

Rückfront:

01.10.2021: Nach Bildung der Verbandsgemeinde im Jahre 1972 und dem Übergang der Verwaltungsgeschäfte der 26 zugeordneten Ortsgemeinden (inkl. der Stadt Montabaur) wurde ergänzend ein weiteres Verwaltungsgebäude notwendig. Dieses 1983 bezogene Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeindeverwaltung wurde  angelehnt an die Rückseite des Alten Rathauses auf dem Konrad Adenauer-Platz erbaut, mit dem es durch einen  Verbindungsgang verbunden ist (der mitunter auch als „Beamtenlaufbahn“ bezeichnet wird) und wurde zur Unterscheidung als Neues Rathaus hausbezeichnet. Untersuchungen der Bausubstanz, die ab 2008 notwendig wurden zeigten, dass eine umfassende Sanierung notwendig wurde (nach rund 30 Jahren!), auch um die zwischenzeitlichen Anforderungen für einen zeitgemässen Brandschutz zu gewährleisten. Da sich eine Sanierung an der bestehenden Bausubstanz wegen schwieriger Eigentumsverhältnisse kurzfristige nicht realisieren lies, rückte ein Neubau im Stadtzentrum in den Fokus der Überlegungen. Im Jahr 2016 beschloss der Verbandsgemeinderat den Neubau eines Verwaltungsgebäudes, auf dem in unmittelbarer Nähe gelegenen Gelände des Gerberhofs am 01. April 2020 der Grundstein gelegt wurde:

22.09.2021: Das Erdgeschoss des um 1557 als Kaufhaus geschaffenen Baus war ursprünglich eine offene Halle. Darüber befindet sich der mit reicher Renaissancemalerei ausgestattete Bürgersaal. Ab 1752 bis nach dem Ersten Weltkrieg diente das Gebäude als Rathaus. Der Staffelgiebel und der hölzerne Balkon wurden 1861/62 stilgerecht erneuert. 1968 und 1997–2002 wurde das Gebäude einer umfassenden Renovierung unterzogen. An der Vorderfront zeigt ein Schildhalter im zweiten Obergeschoss die drei Bestandteile des Weinheimer Wappens: den pfälzischen Löwen, die weiß-blauen Wittelsbacher Rauten und die Weinleiter: