12.04.2022: Das Rathaus ist ein 1964 erbauter Zweckbau, der im Jahr 1994 renoviert wurde. Auf dem Vorplatz steht der Rathausbrunnen, der im Jahr 1990 errichtet wurde:
12.04.2022: Die Kirche wurde 1957 im Nordwesten der Stadt für die nach dem Zweiten Weltkrieg angesiedelten Katholiken erbaut und 1959 zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Die geostete Kirche hat einen nahezu rechteckigen Grundriss mit seitlich angebautem, etwas eingerücktem Turm. Das einschiffige Kirchengebäude ist ebenso wie der Turm von einem Satteldach überspannt und wird durch hoch gelegene Fensterreihen an den Seitenwänden erhellt. An der westlichen Giebelseite ist eine Orgelempore eingezogen. Die Kirche hat 480 Sitzplätze, die geräumige Krypta unter dem Hochaltar fasst nochmals 200 Menschen:
12.04.2022: Das Haus Kickelhain ist eines der kleinsten freistehenden Fachwerkhäuser Deutschlands mit 26 qm Grundfläche und 52qm Wohnfläche auf drei Etagen verteilt. Es vermittelt die beengten Lebensverhältnisse des 18. und 19. Jahrhunderts und ist heute Teil des Städtischen Museums:
12.04.2022: Das Stadtmuseum Mosbach ist eines der ältesten kulturgeschichtlichen Museen der Region und befindet sich in einem Ensemble von insgesamt sechs historischen Gebäuden in der Altstadt. Eine bedeutende Sammlung von Mosbacher Fayencen, Majolika und traditioneller Hafnerkeramik sowie Sachzeugen zur Stadtgeschichte werden im Alten Hospital gezeigt, einem stattlichen Fachwerkbau aus dem 15. Jahrhundert. In der Hospitalscheune wird in kleinen Werkstattbereichen die Tradition des Mosbacher Handwerks und Zunftwesens dargestellt. Das Erdgeschoss präsentiert in lebendiger Form die Geschichte des Druckgewerbes als Schwarze Kunst: Historische Geräte und Maschinen der Drucker und Schriftsetzer, etwa eine grosse funktionsfähige Zeitungsdruckmaschine aus dem Jahr 1890. Eine buchbare museumspädagogische Druckwerkstatt für Kinder und Schulklassen ist angegliedert. Weitere Abteilungen befassen sich mit dem alten Mosbach auf Fotografie und Ansichtskarten, dem Fachwerkbau und mit der Geschichte der Juden in Mosbach. Mit seinen typischen Bauernmöbeln ist das Haus Kickelhain, mit 26 qm Grundfläche eines der kleinsten freistehenden Fachwerkshäuser Deutschlands, ganz der bäuerlichen und kleinbürgerlichen Wohnkultur aus dem 18. und 19. Jahrhundert gewidmet. Die typischen Möbel aus der Schreinerdynastie Baier – schlicht bemalt und mit Sprüchen verziert – sind Ausdruck regionaler Volkskultur. Im Haus Paschke werden die volkskundlichen Sammlungen der nach 1945 zugezogenen Donauschwaben, Siebenbürger Sachsen, Sudetendeutschen und Schlesier dokumentiert. Jährlich runden drei Sonderausstellungen das Museumsangebot ab:
12.04.2022: Die Stiftskirche St. Juliana ist eine Simultankirche in Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis. Der evangelische Teil wird als Stiftskirche, der katholische Teil als Kirche St. Juliana bezeichnet. Die Geschichte Mosbachs ist zu einem guten Teil die Geschichte der Stiftskirche. Die in einem Kloster zusammenlebenden Benediktiner begannen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts mit dem Bau einer Stiftskirche, die nach der Heiligen Juliana benannt wurde. Ihre schlichte Gestaltung ist ein typisches Beispiel der Spätgotik im ländlichen Raum. 1708 wurde quer durch das Gotteshaus eine Trennmauer errichtet, so dass Katholiken und Protestanten das Gotteshaus gleichzeitig nutzen konnten. Im evangelischen Teil der Stadtkirche sind mehrere mittelalterliche Grabplatten (die älteste stammt aus dem Jahr 1312) und Fresken mit deutschen Texten zu sehen. Bedeutendes Kunstwerk im katholischen Chor ist das Grabdenkmal der 1444 gestorbenen Pfalzgräfin Johanna, ein Bronzerelief:
12.04.2022: Eines der schönsten Fachwerkhäuser in Deutschland mit schmuckreicher Fassade im Stil der Spätrenaissance. Das Prachtstück unter den Mosbacher Fachwerkhäusern liess die Familie Schragmüller, ein angesehenes und vermögendes Beamtengeschlecht im kurpfälzischen Oberamt Mosbach, erbauen. Fertiggestellt wurde es 1610. Die ganze Prachtentfaltung der Spätrenaissance zeigt sich in seiner schmuckreichen Fassade mit ihren durch Schnitzereien und Bemalungen verzierten Holzbalken. Drei Fachwerk-Obergeschosse und ein ebenfalls dreigeschossiger Erker liegen auf einer Steinkonsole:
12.04.2022: Das Rathaus befindet sich an dem historischen Marktplatz in Mosbach. Erbaut wurde es zwischen 1557 und 1558 auf den Grundmauern der ehemaligen Cäcilienkirche, deren Auflösung im Zuge der Reformation erfolgt war. In dem im Stil der Renaissance gestalteten Gebäude befanden sich auf vier Stockwerken verteilt verschiedene Bereiche. In der unteren Etage war eine Markthalle untergebracht. Hier verkauften Bäcker und Metzger ihre Waren. Darüber befand sich der Bürgersaal, in dem der Stadtrat bis heute tagt. Auch wurde hier früher Gericht gehalten. Zudem sind hier mehrere Amtsräume, die Ratsküche und das historische Archiv untergebracht. Im darüberliegenden Stockwerk traf sich einst die Bürgerschaft zum Tanzen und geselligen Beisammensein. Das Obergeschoss wiederum wurde für die Lagerung von Getreide genutzt. Für Besucher besteht heute die Möglichkeit, den 34 Meter hohen Rathausturm zu besteigen. Von oben haben sie einen schönen Ausblick über die Stadt Mosbach:
12.04.2022: Das Mosbacher Schloss liegt am Rande der Altstadt. Dass es mit seinen Erkern, Fachwerk und Zwerchgiebeln einen romantischen Eindruck vermittelt, ist einem grundlegenden Umbau Ende des 19. Jahrhunderts zu verdanken. Seine Anfänge als wehrhafte Burg reichen vermutlich bis ins Hochmittelalter zurück. Im Jahre 1410 erhob Pfalzgraf Otto I., der 1390 dort als jüngster Sohn von König Ruprecht geboren wurde, Mosbach zu seiner Residenz. Er ebenso wie sein Sohn Otto II. liessen die Residenz ab 1439 beträchtlich, wenn auch nicht prachtvoll erweitern. Mehrfach diente das Schloss den Heidelberger Kurfürsten als Zufluchtsort vor Seuchen, da Mosbach im Gegensatz zu Heidelberg abseits der Hauptreisewege lag. Von der ursprünglichen Gestalt des Schlosses lässt sich heute kaum mehr etwas erahnen. Nach 1645 verfiel die Anlage mehr und mehr. Die heutigen Baulichkeiten entstanden im Wesentlichen im Jahr 1898 unter dem damaligen Besitzer, dem Kaufmann Montigel, der statt des Alten Schlosses ein pittoreskes Wohnhaus erbauen ließ. Heute ist es in Privatbesitz und wird bewohnt:
12.04.2022: Das AltenzentrumPfalzgrafenstift stellt das grösste Projekt der Altstadtsanierung dar, die in die Jahre von 1975 bis 1998 fiel. Hier wurde ein ganzes Quartier neu geordnet, um es für die Bedürfnisse des Gemeinwohls neu zu bebauen. Zwei historische Häuser blieben in dem neuen Gebäudekomplex in der Schlossgasse erhalten. Die Sanierung der Mosbacher Altstadt sollte zwei elementare Problempunkte beheben: Einerseits musste die teils mittelalterliche Bausubstanz wieder den Nutzungsansprüchen von Bewohnern und Geschäftsleuten genügen, andererseits war der zunehmende Verkehr für die Innenstadt nicht mehr zu bewältigen. Das Schlagwort von der erhaltenden Erneuerung brachte es auf einen Nenner. In mehr als 100 öffentliche und private Massnahmen wurden in diesem Zusammenhang knapp 160 Millionen Euro investiert:
12.04.2022: Der Bezirk des Finanzamtes Mosbach umfasst 29 Kommunen mit rund 160.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Beim Finanzamt Mosbach sind 184 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die unter anderem für rund 60.000 Einkommensteuerfälle im Jahr zuständig sind. Mit der Ausbildung von 35 Anwärterinnen und Anwärtern leistet das Finanzamt Mosbach einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsgewinnung und damit für die Zukunftsfähigkeit der Finanzverwaltung: