Kalender
Mai 2025
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  
Archiv
From the Makers of…
386483
Users Today : 209
Users Yesterday : 274

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

04.06.2023: Es ist das letzte von ursprünglich drei Stadttoren und gilt als einzig erhaltenes mittelalterliches Stadttor ausserhalb Lübecks an der Lübecker Bucht. Im Jahr 1907 wurde das Tor renoviert. Im Lauf dieser Renovierung wurde der Treppengiebel zugefügt. Der Unterbau stammt aus dem Mittelalter. Im Inneren befindet sich das zeiTTor Museum der Stadt Neustadt in Holstein. Seit 2007 befindet sich das Museum in Trägerschaft der Stadt Neustadt. Vorher war es Teil des Ostholstein-Museums in Eutin. Im Museum befinden sich hauptsächlich Ausstellungsstücke zur Archäologie und Geologie vom Mesolithikum bis zum 12. Jahrhundert n. Chr.:

04.06.2023: Nachdem das alte Rathaus auf dem Marktplatz gegenüber der Kirche bei einem Grossbrand 1817 abgebrannt war, wurde es nach einem Entwurf von Christian Frederik Hansen 1818-1820 an der jetzigen Stelle als eingeschossiger, breitgelagerter Putzbau des Spätklassizismus mit Walmdach neu errichtet:

04.06.2023: Er erinnert an eine fernöstliche Pagode und wurde 1830 in der Unteren Querstrasse errichtet. Man erkennt die Trockenluken auf dem Dach deutlich. Der Speicher wurde 1830 im Auftrag des Neustädter Kaufmanns Adam Jansen von dem Zimmermann Carl Friedrich Trahn (1806–1888) errichtet. Jansen wünschte einen Speicher mit möglichst guten Möglichkeiten, Getreide vor dessen Verschiffung zu trocknen. Er beauftragte Trahn mit dem Bau, was bei den ortsansässigen Zimmermeistern auf erhebliche Missbilligung stiess, weil Trahn noch kein Meister war. Der Pagodenspeicher wurde 1972 als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung unter Denkmalschutz gestellt. 1991 wurde der Pagodenspeicher umfassend saniert. Er wird seitdem als Büro- und Geschäftsgebäude genutzt:

04.06.2023: 1867 wurden in Schleswig-Holstein 86 erstinstanzliche Amtsgerichte eingerichtet. Sie waren damals die ersten Gerichte dieser Art in Preussen. 1879 wurden sie im Zuge der Neugliederung des Gerichtswesens aufgelöst und 70 Amtsgerichte neu begründet. So wurde auch das Amtsgericht in Neustadt 1867 gegründet und befand sich bis zum Jahr 1975 in dem 1879/80 erstellten zweigeschossigen Bau mit flachem Walmdach in der Lienaustraße 12. Nach einem Umbau hat in dem Gebäude heute das Polizeirevier Neustadt seinen Sitz. Die Zuständigkeit liegt nun beim Amtsgericht Oldenburg in Holstein:

02.06.2023: Zum Schutz des neuen Mühlendammes und der eingebauten lebenswichtigen Wassermühlen errichtete die Stadt um 1300 zwei Wehrtürme, den Buten- und den Kaiserturm. Der Butenturm wurde bereits Ende des 16. Jahrhunderts abgebrochen und durch einen runden Geschützturm, den Runden Zwinger oder Fischerturm ersetzt. Den Kaiserturm – angeblich nach seinem Erbauer so bezeichnet – flankierten Schutzwälle. Durch einen Tortunnel gelangten die Passanten in einen Zwinger. Von ihm führte eine Brücke über den Wassergraben ins Vorland. Dieser Torausgang wurde im Gegensatz zu den Mühlentoren wenig genutzt, so dass ihn der Rat um 1500 zumauern liess. Dies geschah nicht, wie eine Sage glaubhaft machen will, weil Kaiser Karl IV. das Tor 1375 durchschritt und nach ihm keiner mehr hindurchschreiten sollte. Der eigentliche Grund sei ein Streit zwischen dem Rat und den Domherren gewesen, berichtet der Chronist Hans Regkmann um 1540. Die Domherren wollten den Weg über den Mühlendamm verbieten oder aber beim Passieren Zoll erheben. Trotz eines Einspruchs des Senats habe das Domkapitel auf seinem Anliegen bestanden, das Tor zugemauert und die Brücke abgebrochen. Als im 17. Jahrhundert die Wehranlagen verstärkt wurden, legte der Wallbaumeister eine weit vorspringende Bastion, die Bastion Kaiser vor den Turm. In den ausgebauten Kasematten wurde Pulver gelagert. Den Turm selbst, der zur Verteidigung gegen neuzeitliche Geschütze sinnlos geworden war, brach man bis auf einen Stumpf ab, der den Wall vier Meter überragte. Im 19. Jahrhundert wurde ihm ein Obergeschoss aufgesetzt. Hier zog 1826 die Navigationsschule, die spätere Seefahrtschule Lübeck ein. Als 1897 beim Bau des Elbe-Lübeck-Kanals die Bastion Kaiser durchschnitten und dabei die Zwingerruine freigelegt wurde, öffnete man auch das zugemauerte Tor und machte es zur Wallstrasse hin durchgängig. Am 26. August 1900 durchschritt Kaiser Wilhelm II. das Kaisertor, um an Bord der LUBECA auf der Fahrt zum Stadthafen die Schifffahrt auf dem Elbe-Lübeck-Kanal zu eröffnen. Ergänzt wurde die Anlage seit 1926/36 durch einen Anbau im Stil der Heimatschutzarchitektur:

26.05.2023: Patrizierhaus mit Fachwerk aus dem Jahr 1587. Bis 1900 war dort die Postverwaltung von Thurn und Taxis untergebracht. Bis 1934 befand sich darin ein Betrieb für künstliche Blumen und von 1934 bis 1972 befand sich das Gebäude im Eigentum der Stadt und wurde als Jugendherberge genutzt. Seit 1978 ist das Haus in Privatbesitz und wurde zur historischen Gaststätte „Zum Ambtman“ eingerichtet:

26.05.2023: Die im neubarocken Stil erbaute Katholische Kirche Herz –Jesu in Neckarsteinach wurde am 8. November 1908 eingeweiht. Der Hochaltar entstand um 1750 und stammt von der katholischen Kirche in Mainz-Gonsenheim. Die zwei Seitenaltäre sind von 1711 und wurden vom Freiherrn von Metternich gestiftet. Die Seitenaltäre standen von 1711 – 1908 in der heutigen evangelischen Kirche. Die vier Glocken, die heute zu hören sind, kamen 1963. Sie haben die Namen Heiliger Geist, Maria, Michael und Cäcilia:

26.05.2023: Die Evangelische Kirche Neckarsteinach geht auf die ursprüngliche Kirche des Ortes zurück, wurde 1483 im Stil der Spätgotik neu erbaut und 1777/78 erweitert. Die Kirche wurde von 1662 bis 1908 als Simultankirche für bis zu drei Konfessionen genutzt. Im Schiff befinden sich Grabmäler und Epitaphien des Adelsgeschlechtes Landschaden. Die Kirche gilt als museales Kleinod der Stadt:

26.05.2023: Das derzeitige Rathaus wurde 1835 – 1837 im klassizistischen Stil erbaut. Sein Vorgänger, ein Renaissancebau von 1751, ist 1833 beim Ausräuchern eines Wespennestes abgebrannt. Daher sind die Neckarsteinacher als die „Weffzen“ bekannt. Das erste Rathaus wurde 1381 im gotischen Stil, das zweite 1591 in der Gerbergasse erbaut: