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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

10.07.2024: Das Haus in der Obergasse 16 ist ein Fachwerkhaus und steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. 1818 wurde in dem Haus die Rezepturwohnung für das Amt Idstein eingerichtet. Aber bereits im Folgejahr teilte man dem Rezepturbeamten Graeser mit, dass er in eine neue Wohnung im Schloss ziehen müsse. Diese lag 50 Treppenstufen hoch und war entsprechend unbequem. Graeser zögerte den Umzug bis 1821 heraus, musste dann aber doch umziehen. Im Haus fand nun das Nassauische Institut für Landwirtschaft unter Professor Wilhelm Albrecht seinen Sitz. Albrecht hatte 1818 in Idstein eine Landwirtschaftsschule eingerichtet. Zum Institut für Landwirtschaft gehörte ein Tierspital, Herrenspeicher und ein Versuchsgut, das Hofgut Gassenbach. 1898 erwarb der Buchdrucker Georg Grandpierre das Haus für 12.500 Mark und gründete dort die Idsteiner Zeitung. Daran erinnern heute noch Gedenktafeln. Seitdem ist das Anwesen im Besitz der Familie Grandpierre. Im Mauerwerk sind drei runde Reliefmedaillons (Drucker, Greif, Gutenberg) aus dem Jahr 1926 von Ferdinand Abt eingelassen:

10.07.2024: Die Unionskirche in Idstein wurde auf einem romanischen Vorgängerbau errichtet. Reste sind noch im Turm erhalten geblieben. Die ursprünglich schlichte, um 1297 erbaute, einschiffige Hallenkirche veränderte Graf Johann 1665-77 zu einer dreischiffigen Barockbasilika, deren Hauptschiff die Seitenschiffe überragt. Sie verkörpert lutherisches Bauen im Zeitalter des Barock. Entsprechend Luthers Lehre, der sich schon zu Reformationszeiten entschieden gegen Bilderstürmer richtete und Bilder als hilfreich empfand, um den Glauben zu vermitteln, ist die Kirche in ihrem Inneren grossflächig mit Bildern verkleidet. Die wertvollen Gemälde verschmelzen hier geradezu mit der Architektur. Der Betrachter mag nicht direkt die opulenten im Rubensstil gemalten Situationen erkennen, doch es sind alles Szenen aus den vier Evangelien der Bibel (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes), in denen Begebenheiten aus dem Leben Jesu Christi erzählt werden. Sie zeigen in gemalter Form als seltenes, spätes Beispiel evangelischer Laiendogmatik, wie dem einfachen Menschen in der Renaissance der Glaube bildlich erklärt wurde. Sakraler Protestantismus ist eben nicht immer schön schlicht, oft ist er auch schön in Kunst und Formgebung. Die Unionskirche gilt als erste eigenständige kirchliche Bauschöpfung im protestantischen Nassau nach dem Dreissigjährigen Krieg. Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Vereinigung von lutherischer und reformierter Kirche im Herzogtum Nassau wurde der Kirche 1917 der Name Unionskirche gegeben:

10.07.2024: Das sogenannte Killingerhaus, heute Tourist-Info und Stadtmuseum, ist eines der schönsten der Idsteiner Fachwerkhäuser und das mit der reichsten Schnitzornamentik. 1615 haben es der gräfliche Amtsschreiber Johann Conrad Killing (gest. 1630) und seine Ehefrau Anna Margarethe Loeber, Tochter des nassauischen Vogtes in (Bad) Ems, erbaut. Das Ehepaar Killing blieb kinderlos. Deshalb hatte das Haus im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder neue Eigentümer. 1916 erwarb die Stadt das denkmalgeschützte Anwesen:

10.07.2024: Das Gebäude wurde mit finanzieller Unterstützung des Landesherrn als Brückenbau über einer Hauptverkehrsstrasse (seit 1986 Fussgängerzone) errichtet und war 1698 fertiggestellt. In historischer Zeit gab es darin lediglich zwei Amtsstuben. Den Rest des Gebäudes nahmen Räume für die Feuerspritze und für die Mehlwaage, für ein Wachtlokal, eine Arrestzelle, die Wohnung für den Stadtdiener und der Getreidespeicher ein. 1928 wurde das Haus durch Felssturz stark beschädigt und 1947 durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen:

10.07.2024: Das für Idstein ungewöhnlich hohe Fachwerkhaus mit vier Vollgeschossen ist 1727 vom Major der Stadtmiliz Johann Jacob Nicolay erbaut worden. Im linken Hausteil war von 1736 bis 1745 die Idsteiner Apotheke, später wurde es als Geschäfts- und Wohnhaus genutzt. Nach Totalsanierung von 1995-1997 wurde das Schiefe Haus Teil des Idsteiner Rathauses. In die Schieflage geriet das Gebäude durch konstruktive Mängel:

10.07.2024: Von der ehemaligen Burganlage Idstein, die auf einem schmalen gestreckten Felsrücken inmitten der Altstadt gelegen war, sind im Bereich der ehemaligen Oberburg nur noch der Bergfried, das alte Amtsgericht, das Torhaus, sowie noch dazwischenliegende Wohngebäude übrig geblieben. An Stelle der Vorburg entstand Anfang des 17. Jahrhunderts das Residenzschloss im Renaissancestil (siehe dort).

Bergfried (siehe Hexenturm Idstein):

Gebäudegruppe der ehemaligen Burganlage mit dem Alten Amtsgericht. Das Amtsgericht ist ein 1588 als Neue Kanzlei errichteter Erweiterungstrakt der Burg. Der Steinbau mit achteckigem, von welscher Haube gekröntem Treppenturm und sein südlich anschliessender Zwischenbau mit zwei Fachwerkgeschossen auf hohem massiven Keller werden heute durch die Stadtverwaltung genutzt:

Das ehemalige Kanzleitor wurde 1497 erbaut und bildet die Trennlinie zwischen herrschaftlichem und bürgerlichen Bereich. Das markante Gebäude besteht aus einem sich über zwei Massivgeschossen aus Bruchstein erhebendem verschieferten Fachwerkgeschoss mit hohem, steilen Walmdach und an vier Seiten über Eck gestellte zweigeschossige Erker. Das Kanzleitor diente im Laufe seiner Geschichte als Wachstube, Gefängnis, Folterkammer, Getreidespeicher und Wohnung. Heute befindet sich das festliche Trauzimmer des Idsteiner Standesamtes im Obergeschoss:

Die ehemalige Zehntscheuer – der Herrenspeicher – wurde als Pferdestall 1745 auf dem Gelände der ehemaligen Vorburg am Aufgang zum Schloss Idstein erbaut. Der voluminöse Bau mit massivem, aus Bruchsteinen gemauerten Erdgeschoss und einem Fachwerkobergeschoss wird heute als Jugendmusikschule und Geschäftsstelle der Volkshochschule genutzt:

Anstelle eines älteren Gefängnisbaus wurde 1858-59 das ehemalige Gefängnis errichtet, das heute das Jugendzentrum Idstein beherbergt. Der Bruchsteinbau gehört ebenfalls zum Komplex ehemaliger Amtsgebäude des Schlossbezirks:

10.07.2024: Das Schloss Idstein steht auf dem Grund der ehemaligen Burganlage auf einem Plateau und wurde in der Zeit von 1614 bis 1634 aus Teilen der einstigen Vorburg des 11. Jahrhunderts errichtet. Die Architekten Jost und Heinrich Heer aus Idstein wählten dabei den Stil der Renaissance. Die Dreiflügelanlage teilt sich in die repräsentative Hauptfront im Süden, einer Blickseite im Osten und einem Flügel mit steilem Satteldach im Norden sowie einem nach Westen geöffneten Innenhof auf.
An der Südseite befindet sich ein Erkerturm mit barocker Haube zwischen den grossen Giebeln. Daneben liegt das Renaissanceportal, das mit Rustika und Pilastern ausgestattet ist. Über dem Portal ist das grosse Allianzwappen des Grafen Johann von Nassau-Idstein, des Erbauers der Kirche, und seiner ersten Gemahlin Sibylla Magdalena von Baden-Durlach aus der Zeit um 1630 angebracht. Ein Treppenturm mit Satteldach liegt an der Nordostecke des Schlosses. Die ehemalige Schlosskapelle wurde im Jahr 1718 eingerichtet und mit Deckengemälden geschmückt. Der grosse Rittersaal befindet sich im Erdgeschoss des Nordflügels. Seine Innenausstattung namhafter Künstler erhielt das Schloss durch den letzten Idsteiner Fürsten Georg August Samuel während des 17. und 18. Jahrhunderts. Ein Halsgraben liegt zwischen dem Schloss und der Burganlage, die heute zum Idsteiner Rathaus gehört. Verbunden sind sie mit einer 20 Meter langen Steinbrücke. Seit dem Jahr 1946 befindet sich das Pestalozzi-Gymnasium im Idsteiner Schloss. Im Rahmen einer Führung kann die Schlossanlage besichtigt werden. Der Zugang erfolgt von der Stadt aus über die Schlossbrücke und dem südlicher Vorhof mit zwei Eckpavillons:

10.07.2024: Der Gerichtsbezirk Idstein im Bundesland Hessen wird vom Amtsgericht Idstein betreut, das somit in Zivilsachen, Strafsachen und Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit die erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger aus der Region Rheingau-Taunus-Kreis ist. In einem Grossteil der einschlägigen Streitverfahren ist das Amtsgericht in Idstein dann die erste Instanz. Nur in Ausnahmefällen oder auch im Falle einer Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts geht es in der nächsten Instanz zum Landgericht. Der Sitz des Gerichtes ist in Idstein in der Gerichtsstrasse 1:

08.07.2024: Die Schlossanlage mit ihrem prachtvollen Garten erstreckt sich im Herzen der Stadt über eine Fläche von mehr als 72 Hektar. Bestens erhalten vermittelt sie bis heute die Harmonie und Leichtigkeit einer barocken Sommerresidenz. Im Schloss sind an die 30 Räume zu besichtigen, unter anderem die kurfürstlichen Appartements und die Gesellschaftsräume. Das Rokokotheater ist Mittelpunkt der alljährlichen Schwetzinger Festspiele. Ebenso wie Mannheim erlebte Schloss Schwetzingen unter dem kunstsinnigen Kurfürsten Carl Theodor (1724-1799) seine Blütezeit, als der Mannheimer Hof hier seine Sommer verbrachte und das Schloss zum Pfälzischen Versailles wurde. So entstand 1752 das Rokokotheater, in dem Voltaire mit seinen Werken zu Gast war und 1763 der siebenjährige Mozart auftrat. Das Meisterwerk von Nicolas de Pigage ist heute das älteste Rangtheater Europas. Ursprünglich geht die Schlossanlage auf eine Wasserburg zurück, die 1350 erstmals erwähnt wurde und die Strassen zwischen Worms, Ladenburg und Speyer sicherte. Im 16. Jahrhundert wurde sie zum Jagdschloss der Heidelberger Kurfürsten, das mehrmals zerstört und wieder aufgebaut wurde. Der Zerstörung der Pfalz durch Truppen Ludwigs IVX. fiel 1689 auch das Schloss zum Opfer. Im Zuge des Wiederaufbaus erweiterte es Kurfürst Johann Wilhelm zu einer Dreiflügelanlage mit Ehrenhof, die von seinem Nachfolger Carl Philipp 1720 zur Sommerresidenz erhoben wurde. Als Carl Theodor 1777 die bayerische Kurwürde erbte und die Residenz nach München verlegen musste, verlor das Schwetzinger Schlosses an Bedeutung. Mit dem Ende der Kurpfalz 1803 wurde Schwetzingen badisch. Nach dem Tod der Grossherzogin Stephanie 1860 diente das Schloss als Blindenanstalt, Lazarett und Finanzamt. 1919 wurde das Corps de Logis Schlossmuseum. Heute ist das Schloss im Besitz der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.

Wachhäuschen und Haupteingang:

Ehrenhof mit Mittelbau und Nord- und Südflügel:

Nördlicher Zirkelbau mit Theater und Restaurant:

Südlicher Zirkelbau:

Schloss Mittelbau aus Westen:

Im Schlossgarten Schwetzingen ist eine Besonderheit zu bewundern, die es europaweit nur selten gibt, er verbindet harmonisch einen französischen Teil, der den strengen geometrischen Regeln des Barock folgt, mit einem englischen, der Landschaft kunstvoll in Szene setzt und immer wieder beeindruckende Perspektiven bietet. Die zentrale Achse, die den Garten durchzieht, reicht optisch vom Königstuhl in Heidelberg bis zur Kalmit, dem höchsten Berg des Pfälzer Waldes. Beim Spaziergang durch den Park sind zahllose Bauten und Anlagen zu sehen, unter anderem eine Moschee, ein Badhaus, diverse Tempel für antike Gottheiten, Wasserspiele und Skulpturen. Den Grundstein für den heutigen Schlossgarten legte Kurfürst Carl Philipp, als er Schwetzingen zu seiner Sommerresidenz machte. Sein Nachfolger Carl Theodor liess die Anlage zunächst im Barockstil erweitern und durch den Architekten Nicolas de Pigage mit Skulpturen und Bauten ausstatten, unter anderem mit der Moschee als Sinnbild für Toleranz. Ab 1777 erfolgte durch Friedrich Ludwig von Sckell die Erweiterung im englischen Stil. Da der Garten im 19. Jahrhundert kaum verändert wurde und beide Weltkriege unzerstört überstand, behielt er weitgehend sein ursprüngliches Aussehen und bietet eine einzigartige Vielzahl an original erhaltenen Gartenanlagen. Ebenso wie das Schloss befindet sich der Garten im Besitz der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Eine Ausstellung im südlichen Zirkelgebäude des Schlosses widmet sich der Geschichte und Entwicklung des Schlossgartens:

Arkadische Atalante – eine der vielen Skulpturen im Garten:

Arkadenallee:

Orangerie: Die Nordseite des Schlossgartens erweitert Pigage 1761 mit dem neuen Orangerieparterre. Das Rechteck von 195 Meter Länge und 72 Meter Breite ist von einem Kanal umgeben und wird über vier Brücken erreicht. An seine nördliche Längsseite baute er die neue Orangerie. Zur Zeit des Neubaus musste sie 1000 Kübelpflanzen beherbergen. Mit zwei Glashäusern an den Enden sollte das Gebäude die Länge des Parterres erreichen. Das westliche Glashaus wurde nicht verwirklicht, sodass die Orangerie heute 171 Meter lang ist:

Eine erste Erweiterung vom streng formalen barocken Garten zum Landschaftsgarten ist das Arboricum Theodoricum, das im Norden angefügt wird. An das westliche Ende des langgezogenen romantischen Wiesentälchens legte Pigage einen Rundbau, den Tempel der Botanik und unweit davon das Römische Wasserkastell, eine künstliche Ruine mit Aquädukten und Obelisk – Aquädukt:

Blick zum Unteren Wasserwerk:

Römisches Wasserkastell – eine künstliche Ruine, teils in Tuffstein, mit zwei Türmen, zwei-und dreigeschossig:

Der Obelisk erinnert an vermeintlich römische Funde während der Bauarbeiten 1777:

Tempel der Botanik – ein zylindrischer Rundtempel, einem Baumstumpf mit Eichenrinde ähnlich, mit siebenstufiger Treppe, zwei Sphinxen, einem Portal mit Holzlamellen-Flügeltür und Dreiecksgiebel mit einem geflügelten weiblichen Kopf:

Das Badhaus – 1768–1775 gebaut – war ein Lieblingsaufenthaltsort des Kurfürsten:

Ende der Welt – Blick auf und in den Laubengang (Berceau de treillage) zum Perspektiv / zum „Ende der Welt“, gebaut nach Plänen des Architekten Nicolas de Pigage:

Wildschweingrotte:

Naturtheater und Apollotempel – Das Naturtheater gehört zu den wenigen erhaltenen barocken Gartentheatern überhaupt. Sechs Sphinxen des flämischen Bildhauers Peter Anton von Verschaffelt, entstanden 1773, bewachen den tiefer gelegenen Zuschauerraum. Über dem Naturtheater erhebt sich auf künstlichen Felsen ein kleiner Rundtempel. Er ist Apollo, dem Gott des Lichts und der schönen Künste, geweiht. Im Inneren wacht noch heute der marmorne, lyraspielende Gott über das Geschehen im Naturtheater zu seinen Füssen. Der Apollotempel bietet eine wunderbare Aussicht auf das Naturtheater, das daran anschliessende Orangerieparterre und auf den umgebenden Landschaftsgarten:

Mittelbau aus Richtung Grosser Weiher – im Hintergrund der Königstuhl mit seinen Fernmeldetürmen:

Grosser Weiher mit Hausgänsen:

Merkurtempel – Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz erteilte seinem Architekten Nicolas de Pigage den Auftrag zu einem neuen Gartenmonument. Pigage schlug vor, den geplanten Tempel in Form einer romantischen Ruine zu bauen, als Gegenüber zur Moschee. Der Baubeginn war 1784 – das späteste Bauwerk im Schwetzinger Schlossgarten. Wie alle anderen Bauwerke hat der Merkurtempel eine tiefere Bedeutung. Als Tempelbau erinnert er an ein Grab, als Ruine gemahnt er an die Vergänglichkeit. Der Name Merkurtempel taucht zum ersten Mal 1791 auf:

Gartenmoschee – Nicolas de Pigage errichtete die Gartenmoschee mit ihrem Zentralbau, den beiden Minaretten und Gebetsgängen zwischen 1779 und 1795. Als Vorbild für diese aussergewöhnliche Gartenarchitektur dienten neben der Gartenmoschee von William Chambers in Kew Gardens in London vor allem Entwürfe von Johann Fischer von Erlach. Faszinierend ist die Kombination abendländischer und orientalischer Architektursprache. So finden sich barocke Kuppel, spitzbogige Fenster und Rundbogenarkaden neben Minaretten, Pavillons und Halbmonden:

Eindrücke vom Rückweg von der Moschee zum Hauptbau des Schlosses mit dem grossen Arionbrunnen:

08.07.2024: Bis Dezember 2020 bedienten Regionalbahnen der Linie RB 2 (Biblis)-Mannheim HBF-Karlsruhe HBF den Bahnhof. Seitdem wird die Station im Halbstundentakt von S-Bahnen der Linie S 9 der S-Bahn Rhein-Neckar angefahren, wobei jeder zweite Zug in Richtung Karlsruhe bereits in Graben-Neudorf endet. In den werktäglichen Hauptverkehrszeiten wird dieser Takt teils sogar auf einen Viertelstundentakt verdichtet und durch Regional-Express-Züge (RE 9) zwischen Mannheim und Karlsruhe ergänzt. Im Zweistundentakt fahren seit dem Fahrplanwechsel 2019/2020 im Dezember 2019 Regionalbahnen der Linie RB 67 nach Frankfurt (Main) und stellen damit eine direkte Verbindung in die Region Rhein/Main her. Zum Fahrplanwechsel 2020/2021 im Dezember 2020 wurden diese Züge zu einem Stundentakt verdichtet und teilweise bis Hockenheim verlängert. Das neoklassizistische Bahnhofgebäude wurde im Zuge der 1870 eröffneten Rheinbahn (Mannheim – Karlsruhe) errichtet. Nach teilweiser Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof in vereinfachter Form wiederaufgebaut (heute in Privatbesitz). Die Bahnsteigüberdachung datiert aus dem Jahr 1898. Repräsentative Bürgerhäuser der Gründerzeit säumen die vorgelagerte Bahnhofsanlage: