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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

Die Balduinbrücke ist eine steinerne Bogenbrücke über die Mosel. Sie ist die älteste erhaltene Brücke der Stadt und wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Die 475 m lange Brücke (Konstruktion: steinerne Bogenbrücke / Spannbetonbrücke) ist bei Kilometer 1,04 die letzte Brücke über die Mosel vor deren Mündung in den Rhein (24.04.2018):

24.04.2018: Das heute als Restaurant genutzte Pegelhaus in den Koblenzer Rheinanlagen wurde ursprünglich als Rheinkran gebaut. Das Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert. Kurfürst Lothar von Metternich liess den Achteckbau mit profiliertem Sockel unter Mitwirkung des Jülicher Festungsbaumeisters Johann Pasqualini von 1609 bis 1611 als Rheinkran bauen. In dieser Funktion wurde das Gebäude bis 1839 genutzt. Danach fungierte es nur noch als Pegelhaus. Rechts neben dem Eingang zum heutigen Café sind die Hochwassermarken aus den verschiedenen Jahrhunderten zu sehen. Auf der linken Seite steht eine blaue Pegeluhr. Der am Pegelhaus gemessene Wasserstand ist einer von 22 entlang des Rheins gemessenen, für die Rheinschifffahrt relevanten Pegeln:

24.04.2018: Das Schloss Philippsburg war Teil der Kurfürstlichen Residenz in Rhrenbreitstein, das heute ein Stadtteil von Koblenz ist. Die Kurfürsten und Erzbischöfe von Trier residierten hier von 1632 bis 1786. Das Schloss wurde 1801 bei der Sprengung der Festung Ehrenbreitstein durch die Franzosen so in Mitleidenschaft gezogen, dass es abgebrochen werden musste. Von dem Schloss, das eines der größten und bedeutendsten Barockbauten am Rhein war, ist nichts mehr erhalten. Nur die zum Schloss gehörenden benachbarten Bauten (Pagerie, Dikasterialgebäude, Krummstall und Marstall) haben die Zeit überdauert.

Das Dikasterialgebäude – Kurfürst Franz Georg Schönborn liess das barocke, schlossartige Dikasterialgebäude Mitte des 18. Jahrhunderts am Fusse des Ehrenbreitsteins errichten. Die Pläne dafür stammten von dem berühmten Baumeister Balthasar Neumann. In dem weltlichen Verwaltungsbau des Kurfürsten von Trier war unter anderem das kurfürstliche Gericht untergebracht. Der Bau diente zwischenzeitlich auch als Residenz, Truppenunterkunft, Lazarett, Sitz der nassauischen Regierung und Proviantmagazin. 1936 wurde das Dikasterialgebäude zu Bürozwecken umgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde es teilweise zerstört und 1947 wieder aufgebaut:

Die Pagerie steht südlich des ehemaligen Schlosses Philippsburg und wurde als Festungspfortenbau am Weg hoch zur Festung Ehrenbreitstein erbaut. Sie ist damit der einzig erhaltene Bau der barocken Festung aus der kurtrierischen Zeit. Der quer zum Weg und parallel zum Hang gestellte Hauptbau hat einen stumpfwinklig angebauten Flügel:

19.08.2020: Durch die Ansiedlung des Deutschen Ordens am Zusammenfluss von Rhein und Mosel im Jahr 1216 erhielt dieser geschichtsträchtige Platz seinen Namen Deutsches Eck. Kurz nach dem Tode Kaiser Wilhelm I. entstand die Idee, dem Kaiser, der nach drei Kriegen die vollendete Einigung Deutschlands herbeigeführt hatte, ein Denkmal zu setzen. Drei Jahre später, 1891, wählte Kaiser Wilhelm II., der Enkel des Verstorbenen, das Deutsche Eck in Koblenz als geeigneten Ort. Um Platz für das Denkmal zu schaffen wurde ein Nothafen zugeschüttet, der sich zu dieser Zeit an der Moselmündung befand. Das Deutsche Eck in seiner heutigen Form entstand. Am 31.08.1897 wurde das kupfergetriebene Denkmal Kaiser Wilhelm I. in Anwesenheit Kaiser Wilhelm II. feierlich eingeweiht. Im März 1945 durch Artilleriebeschuss zerstört, widmete Theodor Heuss den reiterlosen Sockel 1953 zum Mahnmal der deutschen Einheit um. Bis 1993 thronte hier ein Flaggenstock mit der deutschen Bundesflagge. Im Herbst 1993 wurde schließlich eine Rekonstruktion des Denkmals auf den Sockel gehoben. Das insgesamt 37 Meter hohe Monument – 14 Meter entfallen übrigens allein auf das Reiterstandbild, das Kaiser Wilhelm I. mit einem Genius zeigt – ist heute Besuchermagnet für mehr als 2 Millionen Menschen jährlich und gehört seit 2002 zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal:

19.08.2020: 118 Meter über dem Rhein hat man von der Festung aus den wohl fantastischsten Ausblick auf Koblenz und den Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Die Festung Ehrenbreitstein, die zweitgrösste erhaltene Festung Europas, wurde in ihrer heutigen Gestalt zwischen 1817 und 1828 erbaut. Ihr Ursprung reicht bis in das Jahr 1000 zurück. Heute befinden sich auf der Festung neben dem Landesmuseum Koblenz mit seinen vielfältigen Ausstellungen auch das Ehrenmal des Heeres und die Jugendherberge Koblenz. Der Konradiner Ehrenbert liess um das Jahr 1000 eine Burg erbauen, aus deren Namen „Ehrenbertstein“ im Laufe der Zeit „Ehrenbreitstein“ wurde. Im 11. Jahrhundert ging die Burg in den Besitz des Trierer Erzbischofs Poppo über, dessen Nachfolger die Anlage vergrösserte. Im 12. Jahrhundert wurde der Burgberg um die Burg Helfenstein bereichert, Sitz der späteren Grafen. Im 15. Jahrhundert erfolgte unter Erzbischof Richard von Greiffenclau der Ausbau zu einer gegen Artillerie gesicherten Festung. Während des Dreissigjährigen Kriegs verzeichnete die Burg einen regen Besitzerwechsel. 1797 belagerten französische Truppen die Festung, konnten aber erst 1799 durch Aushungern eine Übergabe erzwingen. 1801 liessen sie die Festung sprengen. Im Jahre 1815, nachdem durch den Wiener Kongress die rheinischen Gebiete Kurtriers zum Königreich Preussen übergingen, befahl König Friedrich Wilhelm III. den Ausbau Koblenz‘ zur Festungsstadt, es entstand eine der größten Festungsanlagen Europas:

24.04.2018: Das 1902 bis 1906 im Stil der Neoromanik errichtete Gebäude war Sitz der ehemaligen preussischen Regierung für den Regierungsbezirk Koblenz der Rheinprovinz und des Hauptsteueramtes. Kaiser Wilhelm II. nahm eigenhändig Änderungen am Plan der Türme und Dächer vor, um an die Stauferzeit anzuknüpfen. Es entstand ein 158 Meter langer, im Stil der Wilhelminischen Neoromanik erbauter Komplex um zwei Binnenhöfe mit Seitenflügeln, der auch heute noch entscheidend das Bild der Rheinfront prägt. Die viergeschossige Hauptfront am Ufer mit wuchtigem, giebelbekröntem Mittelpavillon wirkt durch die grossen Ecktürme und die Tuffsteinverkleidung der Fassaden wie ein Kastell. Im Inneren befinden sich monumentale Treppenanlagen mit gewölbten Hallen und herausragenden Steinmetzarbeiten. Heute befindet sich im ehemaligen preussischen Regierungsgebäude das Präsidium des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). Im südlichen Teil ist seit 1993 das Oberlandesgericht Koblenz untergebracht:

17.04.2018: Rundgang um die über Bonn-Bad Godesberg gelegene Höhenburg (Spitze des Burgfrieds in 122 m Höhe) auf dem Godesberg, einem in vorgeschichtlicher Zeit erloschenen Vulkan:

12.04.2018: Die Mainstaustufe Mühlheim besteht aus Schleuse, Wehr und Kraftwerk. Die Fallhöhe beträgt 3,77 m. Die nutzbare Grösse der Schleusenkammer beträgt 300 m x 12 m. Die Staustufe wurde 1980 als Ersatz für die stromabwärts gelegene Staustufe Mainkur errichtet.

Aus Richtung Norden:

01.12.2022: Detailaufnahmen aus Richtung Süden:

12.04.2018: Schloss Philippsruhe wurde etwa von 1700 bis 1725 für den Hanauer Grafen Philipp Reinhard bei Kesselstadt als Barockschloss im Westen der Stadt Hanau errichtet. Sein heutiges Aussehen geht weitestgehend auf Umbauten aus der Gründerzeit zurück: Landgraf Friedrich Wilhelm von Hessen-Rumpenheim lebte zwar nur vier Jahre (von 1880 bis zu seinem Tod 1884) auf dem Schloss, was angesichts der vorausgegangenen fünf Jahre Umbauzeit wenig ist. Die Räumlichkeiten der Bel Etage, die heute vom Historischen Museum eingenommen werden, reflektieren jedoch trotz des in weiten Teilen verloren gegangenen Mobiliars dominant seinen Geschmack im Stil der Renaissance. Die Schlossanlage ist ganzjährig zu besichtigen. Der prächtige Trausaal gibt Brautpaaren das stilvolle Ambiente für ihre Hochzeit. Im Schlossgarten befindet sich ein Skulpturenpark. Im Amphitheater im hinteren Schlosspark finden in den Sommermonaten die Brüder-Grimm-Märchenfestspiele statt. Im Vestibül laden das Museumscafe, im Weissen Saal die Schlossgastronomie zum Verweilen ein, die im Sommer auch die grosse Außenterrasse am Main bewirtschaftet:

25.08.2016: Das Schloss aus Süden vom Main aus gesehen:

12.04.2018: Der Bahnhof Hanau-Wilhelmsbad ist ein ehemaliger Fürstenbahnhof und heute Haltepunkt an der Bahnstrecke Frankfurt – Hanau. Er wurde in unmittelbarer Nähe und unter Bezug auf die Badeanlage Wilhelmsbad errichtet und bediente den Ausflugsverkehr nach dort. Das Empfangsgebäude ist eines der ältesten erhalten gebliebenen in Hessen. Es wurde am 10. September 1848 in Betrieb genommen: